"Aber.. heißt.. das.. also das Onkel Kai unser Papa ist?", gestand Mini-Kai schließlich seine Vermutung und sah uns beide an. Seine Schwester schlug lediglich ihre Hände vor dem Mund zusammen, ich grinste und Kai.. der schaute nur unsicher zu den Zwillingen...
Grinsend nickte ich also beiden als Bestätigung, dass diese Vermutung richtig ist. "Boar, wie cool", staunte Moritz, während sich seine Schwester direkt in Kais Arme warf, "Darf ich dich da jetzt auch Papa nennen?", zögerlich sah sie Kai an, bei welchem die Unsicherheit nun deutlich verschwunden war und wessen Gesicht nun ein breites Grinsen zierte. "Aber selbstverständlich", antwortete er ihr und legte seine Arme um sie.
"Ich verstehe aber immernoch nicht wirklich, warum du Papa damals verlassen hast Mama..", grübelte Pauli und sah mich dabei fragend an. "Ich wollte halt keinen Streit mit Papa haben und hab euch schon geliebt, als ich wusste, dass ihr in meinem Bauch seid. Und da fand ich es am besten, einfach zu gehen.. schlussendlich, habt ihr doch jetzt trotzdem euren Papa", lächelte ich, woraufhin die Kleine lediglich zufrieden nickte. "Und wieso hast du uns das nicht früher gesagt?", fragte nun ihr Bruder wieder. "Wisst ihr.. euer Papa und ich hatten jetzt gaaaaanz lange keinen Kontakt mehr und haben uns all die Jahre nicht gesehen. Deshalb dachte ich, es sei nicht notwendig. Er kannte euch bis vor einem halben Jahr ja schließlich auch nicht..", versuchte ich es ihm zu erklären, was aber erfolglos blieb: "Versteh ich nicht. Muss ich aber glaube auch nicht, oder?", fragte er nach, woraufhin ich grinsend mit dem Kopf schüttelte.
"Onkel Floooorian, wo sind die Geschenke?", sofort wurde mein großer Bruder von seinem Neffen und seiner Nichte begrüßt, welche aufgeregt aus dem Haus gerannt sind, als ich ihnen erzählt hatte, dass ich sein Auto kommen sehen hab. "Dürfen wir erstmal reinkommen?", fragte dieser lachend und deutete dabei auf sich und seine Freundin, welche nach ihm, mit 2 Tüten in der Hand aus dem Auto stieg. Selbstverständlich hatte mein Bruder nicht an Geschenken gespart, was ich aber bereits von ihm gewohnt war, da die beiden, fast wie seine eigenen Kinder waren. Nur, dass er sie noch mehr verwöhnte, als er es sicherlich irgendwann bei seinen eigenen tun würde. Er war halt der Onkel mit viel Geld, der alles für die beiden machen würde.
Sofort stürmten die beiden Geburtstagskinder wieder an Kai und mir vorbei, als auch schon mein Florian und Anastasia an meiner Tür erschienen. "Schön dich wieder zusehen Schwesterchen", grinste er, bevor er mich in seine Arme zog. Auch, wenn es gerade Mal 2 Wochen her war, dass ich ihn das letzte Mal gesehen habe, hatte ich ihn bereits vermisst. Wie bereits gesagt, unsre Bindung war nicht zu toppen. "Endlich sehen wir uns auch Mal wieder", grinste auch Anastasia, welche mich direkt darauf umarmte, während sich mein Freund und mein Bruder wie gewohnt mit ihrem Handshake begrüßten. "Kai, das ist Anastasia die Freundin meines Bruders und Anni, dass ist Kai, mein Freund", lächelnd stellte ich beide einander vor, welche sich anschließend ebenfalls lächelnd die Hand reichten. Gerade, als wir den Kindern ins Wohnzimmer folgen wollten, zog mich Ana etwas zur Seite. "Ich will alles hören, ja?", flüsterte sie lediglich in mein Ohr, bevor sie auch schon zügig zu meinem Bruder ging, welcher direkt wieder von den beiden Rabauken belagert wurde.Erst jetzt fiel mir ein, dass ich sie von Kai ja noch gar nichts wusste. Da mein Bruder an dem Tag, unsres zusammenkommens ja in Leverkusen war, ist mir garnicht aufgefallen, dass Anni noch nicht Bescheid wusste. Klar, hatte sie es sicherlich von meinem Bruder erfahren. Aber ich wusste ganz genau, dass sie noch mehr von mir wissen wollte, schließlich hatte sie die Geschichten von Kai und mir früher auch schon des öfteren von ihrem Freund gehört.
Nachdem auch die Massen an Geschenke, worunter Spielzeug, aber auch nützliches Zeug für den nächsten Lebensabschnitt Schule dabei waren, ausgepackt waren, musste Kai sich auch schon von uns verabschieden, um zum Stadion zu fahren. "Viel Glück", lächelte ich ihn nochmals an, bevor ich ihm noch einen Kuss gab, welchem er lächelnd erwiederte. "Und hier noch ein weiteres Geschenk, für euch. Wehe ich sehe euch heute Abend nicht darin!", lächelnd übergab er noch 2 verpackte Geschenke an die Geburtstagskinder, bevor er auch schon - sich nochmal bei allen verabschiedend - verschwand. Verwirrt sah ich ihm hinterher, da wir eigentlich ausgemacht hatten, alles den beiden zusammen zuschenken, umso verwirrter war ich, was er ihnen nun in die hand gedrückt hatte. Begeistert packten beide ihre neuen Geschenke aus und hielten anschließend wieder neue Trikots in der Hand. Damit es nicht die gleichen sind, wie sie es bereits hatten, waren es diesmal die Auswärtstrikots, welche in schwarz mit roten Akzenten gehalten wurden. "Mami? Was steht da drauf?", fragend sahen Moritz und Pauli mich an, während sie ihre Trikots zu mir drehten. "Havertz, so heißt euer Papa mit Nachnamen", berichtete ich ihnen stolz, woraufhin beide lächelten. "Coool", staunte Moritz und zog sich das Trikot kurzerhand über seinen dicken Pulli drüber. Da es beiden noch etwas zu groß war, ging dies auch relativ locker.
Natürlich bemerkte ich auch sofort den verwirrten Blick meines Bruders und meiner Schwägerin, nachdem ich das Wort Papa erwähnt hatte, erklären tat ich es beiden aber dennoch nicht.Nachdem wir noch ein wenig zusammen mit den beiden Wirbelwinden, ihre neuen Spielsachen ausprobiert hatten, machten wir uns auch schon bereit, um ins Stadion zu gehen. Während Anna und Flo sich dazu bereit erklärten für die Zwillinge die Anziehsachen heraus zu suchen, verschwand ich in mein Schlafzimmer. Wo ich verwirrt eine Tüte, mit einem Zettel darauf liegend, auf meinem Bett wahr nahm.
»Ich hoffe, ich seh dich heute darin.
K.❤️ «Stand auf dem Zettel, woraufhin sich sofort ein Grinsen auf mein Gesicht legte und ich den Inhalt der Tüte inspizierte. Lächelnd hielt kurz darauf ich ein - mir wahrscheinlich viel zu großes - Trikot von Bayer Leverkusen in meiner Hand. Allein aufgrund der Größe, aber auch aus dem verwendeten Stoff, konnte ich entnehmen, dass es kein gekauftes sein konnte. Der gewohnte Geruch, welcher als eine Mischung aus Kais Aftershave und seines Parfüms, heraus stellte, brachte mir aber die endgültige Klarheit, dass es eines seiner Trikots sein musste.
» Hab es extra nochmal gewaschen :p «
Stand auf einem weiteren Zettel, welcher beim entfalten des Shirts heraus flatterte. Grinsend legte ich es erstmal auf meinem Bett ab, bevor ich mich für einen dicken roten Pulli, sowie einer engen, schwarzen Jeans entschied. Anschließend stand ich erneut vor meinem Bett und sah ratlos auf das Trikot hinab.
"Zieh es an", hörte ich es hinter mir sagen, woraufhin ich kurz zusammen zuckte und anschließend meinem Kopf drehte. "Er wird sich freuen", lächelte mich Anna an, woraufhin ich sie fragend ansah. "ich weiß doch genau, dass du gerade darüber gegrübelt hast, ob du es anziehen sollst oder nicht", antwortete sie grinsend. "Ja, stimmt a-" - "Nix aber! Du ziehst das an, ja? Ich hab allein eure gegenseitigen Blicke vorhin gesehen und lasse nicht zu, dass es durch ein einfaches Trikot wieder zur Trennung von euch beiden kommt, also zieh es an!". Lachend sah ich meine Schwägerin an, welche nun Uhr Pokerface aufgesetzt hatte.
Somit zog ich also das das Trikot über, wobei ich lächelnd feststellte, dass das rot meines Pullis perfekt mit dem des Trikots harmonierte. Zwar reichte mir das Trikot wirklich fast bis zur Mitte meiner Oberschenkel, aber das war mir in dem Moment, wo ich den gewohnten Geruch meines Freundes wahr nahm, herzlich egal.
"Siehst du, steht dir doch perfekt", grinste Anastasia mich an, woraufhin ich nur die Augen verdrehte. "Und jetzt los hopp, hopp. Die 3 Kinder warten sicherlich schon", grinste sie frech, woraufhin wir beide anschließend lachen mussten."Mami, das T-Shirt passt dir aber garnicht", verwirrt sah Pauline mich an, weshalb ich schmunzeln musste. "Das ist auch von eurem Papa, er hat es mir geschenkt, deshalb ist es mir auch zu groß", erklärte ich es ihr, was sie nickend zur Kenntnis nahm. Nachdem wir die Kindersitze in Florians Auto verlegt hatten, fuhren wir auch schon in Richtung Bay-Arena - meiner neuen Arbeitsstelle.
Nachdem wir das Auto auf dem Parkplatz abgestellt hatten und uns anschließend den Weg bis hin zum VIP gebahnt hatten, wartete eine weitere Überraschung für die beiden Kinder im Inneren des Stadions...Uiii, was die Überraschung wohl sein wird? 🤔☺️
Heute Mal ein etwas längeres Kapitel, da mir gerade klar wird, dass ich diese Fanfiction nun bereits seit knapp 2 Jahren schreibe.. schon krass. Auch, wenn einmal knapp ein halbes Jahr dazwischen war, habe ich sie mit der Auslosung zur ersten Pokalrunde 2017 begonnen.. und heute? Spielt Chemnitz erneut in der 1. Runde, trifft aber diesmal auf den HSV. Deshalb auch ein kleines spezial, haha 🥰
Nächste Woche wird evtll nicht so viel kommen, da ich in meiner letzten Ferienwoche noch ein wenig unterwegs sein werde.. ich hoffe, ihr verzeiht mir, haha! 🙏🏼
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"Von einem auf den anderen Tag" | Kai Havertz Fanfiction
FanfictionKönnt ihr euch das vorstellen? Man ist von einem auf den anderen Tag Vater? Von einem auf den anderem Tag kein glücklicher Verlobter mehr, sondern verwirrter single? ...und das alles nur, weil eine einzige Person wieder in euer Leben getreten ist, d...