5.) Captain

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Als ich wieder zuhause ankam, beschloss mein Großvater mir zu helfen, welche Sachen ich mitnehme und welche ich hier lassen würde, beziehungsweise verkaufen werde. Bis Freitag waren es drei Tage. Ich fand es schon ziemlich schwer in dieser kurzen Zeit festzusetzen, was ich mitnehme und was nicht. Immerhin, konnte ich bei S.H.I.E.L.D wohnen. Ich konnte mir kaum eine Wohnung in New York leisten. Es ist echt unfassbar, dass ich eigentlich erst knapp zwei Monate arbeitete und schon nach New York zog. 

Als ich so gut wie fertig war, begann ich meine Sachen zu packe. Zum Schluss wollte ich das Bild einpacken, welches ich schon seit bald sieben Jahren besaß, doch bevor ich es auf meine Klamotten legte, setzte ich mich auf mein Bett und schaute mein Bild an. Darauf war meine ganze Familie. Gerade bei diesem Abschnitt seines Lebens wünschte man sich eigentlich seine Familie, die einem zur Seite stand. Eine Träne kullerte über meine Wange als ich Lächeln musste, an diesem Tag, als das Bild geschossen wurde, verbrachten wir den ganzen Tag zusammen und gingen zum Schluss ein Eis essen, als der Wind so stark blies, dass die Kugel Eis meinem Bruder von der Tüte fiel. Schluchzend packte ich das Bild ein und zog den Reißverschluss zu. 





Nun war er da. Der Tag, der mein Leben verändern wird. Mein Großvater und ich wartete im Vorgarten, als wir schon ein schwarzes Auto, welches um die Ecke fuhr, ausmachten. "Agent Brown, ich bin Agent Phil Coulson. Wir werden nach Richmond fahren, wo ein Jet auf uns wartet, der uns direkt nach New York fliegen wird.", erklärte mir ein Mann mit Sonnenbrille streng. Ich nickte knapp bevor mich mein Großvater fest in die Arme schloss. "Pass auf dich auf und komm mich besuchen!", flüsterte er bevor er mir einen Kuss auf den Scheitel drückte. Ich bejahte und winkte ihm noch einmal bevor ich in das Auto einstieg. 

Nach drei Stunden Transfer, wurde ich höflich am Hauptquartier von Natasha begrüßt, die mir sofort das ganze Haus zeigte. Wir gingen in eine Art Konferenzraum, wie wir auch beim CIA einen hatten, dort wurde mir das gesamte Team vorgestellt. Als wir den Raum betraten, saß nur Clint an dem großen Tisch, für den eigentlich zwölf Leute vorgesehen waren. Ich begrüßte ihn, mit einen Händedruck und nahm, wie es mir angeboten wurde, platz. "Unser Ziel ist hauptsächlich Hydra und das ist ihr Ziel:" Sie wischte auf dem Tisch herum und projizierte etwas auf die gegenüberliegende Wand. "Eine alte Waffenlagerhalle von Stark Industries.", fuhr sie fort. "Stark Industries produziert doch keine Waffen mehr.", stellte ich mit Sicherheit fest. "Ja, da haben Sie recht, doch es durften alte Teile von seinen Waffen über geblieben sein. Sie wollen sie zu stärkeren Waffen bauen, um sie mit Hilfe des Tesserakts, den wir in gewahrsam haben, zu den stärksten Waffen aller Zeiten machen.", erzählte Agent Barton. "Genau und deswegen, bekommen wir noch Hilfe von Steve Rogers, er ist Ihnen vielleicht unter Captain America bekannt, er hat mit erlebt, wie Hydra während des zweiten Weltkrieges es geschafft hat, eine einzig solche Waffe mit Energie des Tesserakts zu bauen. Die Kraft einer solchen Waffe ist fast unkontrollierbar.", fuhr sie für Clint fort.

Von Captain America habe ich schon gehört, er war siebzig Jahre im Eis eingefroren und erst jetzt vor kurzer Zeit aufgetaut worden. "Doch das bringt denen doch erst etwas, wenn sie den Tesserakt haben, der mir hier am sichersten scheint!", stellte ich erneut fest. "Da hab Sie ebenfalls recht, doch um einen Angriff auf uns zu verhindern, dürfen wir diese Waffen gar nicht erst bauen lassen." Mit einem Nicken gab ich dem Bogenschützen recht. 

Die Glastür ging auf und ich wurde Zeuge, wie munter Steve Rogers schien. Er entschuldigte sich für die Verspätung und begrüßte jeden mit einem Handschlag. Sofort fielen mir seine Augen auf die alle Farben zwischen blau und grün wiederspiegelten. "Ah, Sie sind also die junge Agentin die mit fast zwölf Männern fertig wurde. Muss ich Angst haben?", lachte er. Ich erwiderte sein Lachen und verneinte. "Jetzt etwas anderes. Da wir jetzt zusammenarbeiten finde ich, dass wir uns duzen können. Also Sie können zu mir Olivia oder Liv sagen!" Ich blickte in die Runde, wo mich alle drei musterten. Der Captain hob die Hand und machte auf sich aufmerksam. "Steven Rogers, Steve reicht völlig." Natasha und Clint taten es ihm gleich. 

"Da wir jetzt den Plan besprochen hätten, wollte ich dich zu deiner Leistung befragen, wie dich Fury schon vorgewarnt hatte!",  fügte Natsha hinzu. "Da bleib ich da, das möchte ich hören!", kam es von Steve. Clint blieb ebenfalls da um all das zu erfahren.

Nach der ganzen Fragerei, entschieden wir uns etwas zu essen, um uns alle im allgemeinen besser kennen zu lernen. Eigentlich wollte ich nur die Geschichte von Steve hören, wie es für ihn war wieder auf zu wachen. Also tratschten wir und fragten uns gegenseitig Sachen, bis auf Clint und Natasha, die mir sehr vertraut gegenüber vorkamen und höchstwahrscheinlich schon alles von einander wussten. Die Runde nahm aber eine komische Konstellation an, als Natasha und Clint abhauten und trainieren gingen, blieben ich und Steve in der Kantine und hörte uns gegenseitig gespannt zu. Dabei ließ ich die Geschichte, mit dem Verlust meiner Eltern aus und erzählte nur, das ich bei meinem Opa wohnte und in ein Internat ging.

 Dabei ließ ich die Geschichte, mit dem Verlust meiner Eltern aus und erzählte nur, das ich bei meinem Opa wohnte und in ein Internat ging

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