Steve
Nach dem ich bemerkte, dass Olivia gegangen war, um mit Loki den Tag zu verbringen konnte ich mehr oder weniger beruhigt eine kalte Dusche nehmen. Ich lehnte mich an die Wand und ließ die einzelnen Tropfen auf meinen Körper prasseln und genoss das plätschern, es ließ mich kurz abschalten und nicht an die Probleme die auf der Erde herrschten zu denken. Ich hatte Olivia versprochen, von All dem weg zu gehen und trotzdem lässt es mich an nichts anderes denken, als das ich helfen sollte. Ich sollte mit Olivia Zeit verbringen und sie nicht mit meiner Beunruhigung verwirren. Ich schüttelte ruckartig den Kopf, ging aus der Dusche und suchte Thor auf. Er musste mich darüber unterrichten, was los war. Tony hatte zu ihm Kontakt aufgenommen, damit mir Thor alles erzählte. Auf dem Weg zum Thronsaal kam Thor mir schon entgegen. "Zu dir wollte ich.", schrie er mir schon förmlich entgegen. "Tony konnte noch nichts genaueres berichten, jedoch hört es sich nicht sonderlich toll an.", sprach er und mir missfiel sein besorgter Unterton, was mich in eine Zwickmühle fielen ließ. "Was wirst du jetzt machen?", fragte mich Thor, dem ich nur einen ahnungslosen Blick zu schmiss. "Ich muss das Olivia irgendwie erklären!", gab ich schulterzuckend zurück und strich mir dabei einmal quer über mein Gesicht. "Wirst du sie mitnehmen?", stellte Thor erneut die Frage, er wusste dass ich auf die Erde musste, aber ich schüttelte abrupt den Kopf. "Nein, auf gar keinen Fall! Sie sollte hier bleiben. Ich kann sie nicht in Gefahr bringen, wenn Rumlow mit bekommt, dass ich Olivia mit habe, wird er sie ins Visier nehmen. Noch dazu kommt der Winter Soldier! Hydra hat es alleine auf mich abgesehen, sie haben eine Biowaffe gestohlen, um mich an zu locken, damit ich Olivia mitnehme. Rumlow, will mich gleich leiden sehen, wie er litt und das kann er nur auf einen einzigen Weg bewirken.", erklärte ich ihm und er nickte, er wusste was ich meinte, weshalb er mich nur stumm musterte. "Auch, wenn es bedeutet Olivia zu verletzten, ich muss sie in Sicherheit wissen. Es muss etwas geschehen, damit sie auf keinen Fall auf die Erde zrückkehrt, solange Hydra noch lebt. Du musst mir versprechen, dass du sie solange ich dir nicht das 'Okay' gebe, sie nicht auf die Erde zu lassen!" Auf meine Forderung, presste er seine Auge zusammen darauf. "Thor!", sprach ich strenger. "Steve, sie ist auch mir wichtig und ich will sie nicht mit meinem Verhalten verletzten.", sprach er nicht gerade begeistert. "Du willst doch auch, dass ihr nichts zustößt, oder?", erklärte ich, worauf er gezwungener Maßen mit dem Kopf nickte und sich von mir entfernte. "Gib' mir bescheid, wenn du auf die Erde musst. Ich verspreche dir nur, dass Olivia wahrscheinlich gar nicht mehr freiwillig auf die Erde will, wenn du das getan hast, was du vor hast!" Er drehte sich noch einmal um und schmiss mir einen beunruhigten und gar nicht begeisterten Blick zu, ehe ich ihm einen dankenden Blick zu warf und mich wieder auf das Zimmer begab, wo ich damit anfing meine Sachen zu packen. Dabei gingen mir immer mehr Sachen durch den Kopf. Ich wusste, dass ich Olivia jetzt sicher damit verletzten werde. Ich riskiere einfach alles, was zwischen mir und Olivia jemals war. Doch wenn sie nicht freiwillig hier blieb, dann müsste ich den Abstand zu ihr wohl suchen, um sie in Sicherheit zu wissen und es zerbrach mir das Herz, so handeln zu müssen, es würde sich aber nicht vermeiden lassen.
Ich setzte mich auf die Bettkante, stütze mich an meinen Oberschenkeln ab und wartete auf Olivia, die nach kurzem Warten schon die Tür aufschlug. Sie löste sich gerade aus der Umarmung mit Loki, was mich aber kalt lassen musste. Ich verdrehte nur kurz die Augen und erhob mich, ehe sie die Tür schloss und ihr lachen plötzlich verblasste und sie mich beunruhigend anblickte. "Bist du jetzt bereit zu reden?", stellte sie die Frage. "Setz' dich lieber.", bot ich ihr an und sie ließ sich gemeinsam mit mir auf das Bett nieder, worauf sie meine Hände in ihre nahm. Ich schnaubte bedrückt auf und mir missfiel meine Lage, ich wusste das es unangenehm werden würde. Mehr als das. Olivia, würde nicht einfach 'Okay Steve, geh auf die Erde und rette die Welt, dir wird schon nichts passieren! Ich bleibe auch solange hier.' sagen, weshalb ich meine Augen schloss. "Steve, rede mit mir, was ist los? Du benimmst die komisch!", sagte sie ängstlich und griff mir beruhigend auf die Wange, ehe ich ein kaum hörbares schluchzen von ihr vernahm.
"Ich liebe dich nicht mehr!", kam es aus mir heraus. Ich sprach kalt und gefühllos. Nur so konnte ich mir das, was ich gerade sprach auch selbst glauben. Ich blickte ihr nicht in die Augen, um zu verhindern schwach zu werden. Sie entzog sich aus meinem Handgriff, ehe sie mich ungläubig anblickte. "Was? Wie bitte?" Ihr floss eine Träne hinab, die sie aber sofort wegwischte, um nicht schwach zu wirken. Sie verabscheute es vor mir zu weinen. "Es tut mir leid. Ich dachte ich hätte es, doch ich hatte die Worte zu früh ausgesprochen. Es war voreilig und egoistisch von mir." Innerlich ohrfeigte ich mich selbst für das, was ich diesem wundervollen Menschen gerade antat. Sie sah mich so voller Enttäuschung an, wenn man bedachte, dass sie mir gestern alles von ihr gab. Was sie schon so lange mit mir teilte, was sie schon mit mir durchmachte und ich verletzte sie bis auf das kleinste, aus dem sie bestand. "Das heißt, das zwischen uns war nie echt?", stieß sie kaum hörbar aus und mied den Blickkontakt. "Nach allem, was passierte, nachdem was gestern war? Du.....du....du hast mir heute morgen noch klar gemacht, dass es wunderschön war.", sie wurde wütend und erhob sich vom Bett und schaute herab. Ich tat es ihr gleich und stand mit guten Zentimetern vor ihr. Sie war sauer auf mich, das war gut. Sie sollte mich hassen. Ich war anscheinend nicht gut für sie, wenn ich sie nur in Gefahr brachte, was dazu führte, dass ich sie verletzen musste. "Ich habe mich wohl geirrt!", gab ich von mir, ehe ich einen stechenden Schmerz auf meiner linken Wange vernahm. Sie verpasste mir eine Ohrfeige, ehe sie zusammenbrach und sich auf dem Teppich vor dem Bett niederließ. Ruckartig machte ich meine Hände auf, um sie auf zu fangen, doch sie schlug sie Weg. Ich musterte sie kurz, ehe ich förmlich aus dem Zimmer lief. Ich musste schnell weg, ansonsten würde ich schwach werde und alles zurück nehmen. Ich würde sie wahrscheinlich aus Schuldgefühlen mit auf die Erde nehmen und sie ausliefern. "Es tut mir leid!", flüsterte ich noch einmal. "VERSCHWINDE!", schrie sie mich an. Ich presste die Lippen und Augen aufeinander und verließ schweigend das Zimmer. Ich hatte ihr das Herz gebrochen und sie zu tiefst verletzt.
Thor musste Loki davon berichtet haben, was ich wohl vorhatte, denn hinter mir vernahm ich wie Loki in das Zimmer zu ihr stürmte und so unerträglich es auch war, sie wissend ,dass Loki sich nun an ihr versuchen würde, alleine zu lassen, musste ich gehen. Thor stand schon am Vorplatz und musterte mich nicht gerade begeistert. Ohne etwas zu sagen, ging ich an ihm vorbei und er folgte mir.
"Lenke sie gut ab, sie sollte mich am besten vergessen, ich bin anscheinend nicht gut für sie unsere Beziehung war giftig.", sagte ich zu Thor die mich plötzlich überrascht anstarrte. "Bei allen Götter, bist du noch ganz bei Sinnen, du und Olivia gehört zusammen, du kannst sie doch nicht freigeben, dass kannst du nicht lange und ihr würde es für immer das Herz brechen und viel schlimmer ist....." "Thor!", stoppte ich ihn in seinem Redefluss und er verstand, warf mir aber keinen begeisterten Blick zu. "Du weißt, dass ich das nicht machen kann. Du kannst sie nicht los lassen! Du liebst sie und sie dich. Wie konntest du nur zu so einer Maßnahme greifen, du weißt das sie das zerstören wird und das sie vielleicht nie wieder mit dir reden wird. Sie wird Gefühlskalt werden.", sprach er und rüttelte mich an den Schultern. "Solange sie in Sicherheit ist, werde ich wohl mit den Konsequenzen leben müssen."
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Membership|| AVENGERS
FantasyOlivia Brown ist eine hübsche junge Agentin bei der CIA. Bei ihrer ersten richtigen Mission überlebte sie als einzige in ihrem Team. Diese Nachricht machte Nick Fury von der Strategische Heimat-Intervention,-Einsatz und Logistik Devision, kurz S.H.I...