8.) Abschied für wie lange?

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Nach der Besprechung, machten wir uns auf zum Quinjet und machten uns auf den Weg zu der besagten Stark-Lagerhalle. Als ich einstieg, fiel mein Blick auf die hochmoderne Steuerkonsole. "Halt Olivia, ich  fliege!", kam aus der Ladefläche, durch die Clint gerade kam und sich quasi das 'Lenkrad' sicherte. Natasha nahm den Beifahrersitz und ich uns Steve setzten uns hinten auf einen der freien Plätze. "Alles klar?", fragte mich Steve noch einmal zu Sicherheit. Ich nickte mit einem Lächeln im Gesicht um ihm zu antworten. Ich fand es sehr nett, dass er mich immer danach fragte, weil er Kenntnis darüber hatte, was beim letzten mal passierte und wusste wie ich mich fühlte.

Dort angekommen, schlichen ich und Steve hinter die Lagerhalle. Von weitem konnten wir ein paar Personen ausmachen, die gerade Material hinaus brachten. "Zugriff?", informierte ich mich flüsternd bei Steve. Er verneinte und schüttelte den Kopf. Verwirrt schaute ich ihn an. Jetzt wäre es am besten sie zu überraschen, weil sie nur zu dritt sind. Ich unterbrach meine Gedanken, als ich sah, wie noch zwei Leute aus der Tür kamen. "Deswegen!", triumphierte er mit hochgezogenen Augenbrauen. "Hätten wir früher angegriffen, dann wären wir von ihnen überrascht worden.", bemerkte er und zeigte dabei auf die Männer. "Wir warten bis Natasha und Clint die Sprengkörper platziert haben, dann...." "....dann holen wir uns die Materialkiste und stellen sie in die Lagerhalle, um sie dort von den Sprengkörpern zerstören zu lassen. Ich kenne den Plan, ich war dabei.", unterbrach ich ihn. Er schüttelte lachend den Kopf und wartete weiter auf das Zeichen. 

"GESETZT", kam es nach ein paar Minuten von Natasha. "Zugriff!", befahl mir Steve. Er rannte vor mir und ich konnte mir einen kurzen Blick auf seinen Hintern nicht verkneifen. Der Anzug setzte seine hintere Körperhälfte sehr gut in Szene. 

Ich ließ meinen Blick kurz einmal herum schweifen, um mir meine Umgebung  ein zu prägen. Ich übernahm die zwei, die nachkamen und lenkte sie ab, damit sie nicht alle auf Steve gehen konnten. Ich wehrte die Schläge ab und trat dem einen zwischen die Beine um Zeit für den anderen zu haben. Auf den anderen sprang ich hinauf stieß mich bei der Wand ab und brach ihm so das Genick. Der andere schien sich erholt zu haben, als er mich von hinten mit seinem Arm am Hals packte, um mich dazu zu bringen mein Bewusstsein zu verlieren. Ich stöhnte kurz auf, drückte mich fest vom Boden ab, hüpfte verkehrt über ihn drüber, trat ihm in den Rücken und schlug seinen Kopf anschließend einmal fest auf den Asphalt. In dieser Zeit war Steve schon mit den anderen fertig und sah mich belustigt an. "Ich war vorher fertig.", neckte er mich, ehe er auf die Kiste zeigte, um mir damit zu zeigen, dass ich anpacken sollte. Ich lachte noch kurz und widmete mich wieder der Kiste. 

Als wir die Lagerhalle wieder verließen machte Steve Natasha klar, dass wir alles dort abgeliefert haben. Nach ein paar Sekunden hörte ich eine laute Explosion und drehte mich ruckartig um, um die brennende Halle an zu schauen. Es war meine zweite richtige Mission und keiner war verletzt worden. Noch dazu war die Mission erfolgreich. "Ein tolles Gefühl, wenn der Plan aufgeht, nicht wahr?", grinste Steve hinter mir. "In der Tat.", gab ich mit einem breiten Lächeln zurück. Er kam näher und legte seine Hand stolz um mich, um mir danach meine Haare zu verstrubbeln. "Ich bin stolz auf dich!", zwinkerte mir zu. Darauf sah ich ihm tief in die Augen. "Das sind wir alle.", kam es plötzlich von Natasha, die mit Clint um die Ecke kam. Wir beide schauten auf und befassten uns wieder mit den anderen. "Aufgrund dieser erfolgreichen Mission, gebe ich heute Abend einen aus.", schlug Clint auf den weg zurück zum Quinjet vor. "Ich bedaure. Ich kann nicht. Ich gehe nach Washington, S.H.I.E.L.D hat mir dort eine kleine Wohnung gesucht. Ich muss etwas weg von dieser Umgebung. Tut mir leid!", antwortete Steve mir. Diese Nachricht kam jetzt überraschend. Meine Stimmung, war nach seiner Absage etwas gesunken, da ich Steve wirklich lieb gewonnen hatte. Wer weiß, wann wir uns wieder sehen werden.  "Was, wieso wissen wir davon nichts?", informierte ich mich bei ihm. "Weil es für mich nicht der Rede wert war." Wir schwiegen alle, als Clint die Stille brach. "Dann gehen wir eben zu dritt. Wir haben sowieso mehr Spaß ohne dich!", warf Clint Steve vor und hielt ihm einen frechen Gesichtsausdruck hin. Darauf hin lachten wir, obwohl mir die Sache, dass ich mich von Steve verabschieden muss, nicht gefiel. 

Als ich mein Zimmer betrat, brachten mich meine Beine erstmal ins Badezimmer um mir dort eine heiße Dusche zu gönnen. Danach, zog ich meine dunkelblaue Jeans an und ein gelben T-Shirt, mit ein wenig mehr Ausschnitt, an. Ich trocknete mir gerade die Haare, mit einem Handtuch, als plötzlich ein klopfen an der Tür ertönte. Ich wanderte zur Tür und es stachen blau-grüne Augen hervor. "Steve, was machst du denn hier!", fragte ich verwirrt. "Ich wollte mich verabschieden!" Er stand an den Türrahmen angelehnt, mit einer Sporttasche umgehängt und da war er, der Moment, den ich mir äußert unangenehm vorstellte und am liebsten noch etwas hinauszögerte. Ich wollte nicht, dass er geht. "Musst du gehen? Mit wem rede ich über meine Familie, wenn ich sie vermisse?", schmollte ich, als er mich schmunzelnd ansah. "Gib mir mal dein Handy!", forderte er. Nach einigen vielen Minuten bekam ich es wieder und musste schmunzeln, als ich bedachte wie hilflos Steve mit dem Handy in der Hand kurzzeitig aussah. Noch bevor ich es kontrollieren konnte, um zu sehen, was er gemacht hatte, schloss er mich in die Arme. "Wann kommst du wieder?", fragte ich bedrückt. Es herrschte Stille. Wir sahen uns in die Augen. "Wenn S.H.I.E.L.D mich wieder braucht!", brach er unser Schweigen. Bekümmert sah ich zu Boden. "Olivia, du weißt ich muss das alles hier verarbeiten.....", er deutet durch die Gegend und klopfte auf seine Brusttasche seiner Jacke, um auf den Kompass anzudeuten. "....und das geht nicht, wenn ich hier bin. Ich muss die ganze neue Technik studieren, um irgendwann auch anders als über Brief kommunizieren zu können!", lachte er. Ich erwiderte sein Lachen und er nahm mich noch ein letztes Mal in den Arm, als er mich los lies, hielt er eine Hand von mir fest. Ein paar Sekunden standen wir länger so da. Als er ging, lies er erst von meiner Hand ab, bis er sich endgültig umdrehte. Ich schloss die Tür, schnaufte einmal laut und fuhr quälenf fort, mich für den Abend fertig zu machen. Ich war jetzt nicht eigentlich nicht mehr in Feierlaune. Ich hätte niemals gedacht, dass mir der Abschied von Steve so schwer fallen würde.

 Ich hätte niemals gedacht, dass mir der Abschied von Steve so schwer fallen würde

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