Ich und Loki streiften nun schon eine Weile durch die neun Welten, um Odin aufzufinden, doch leider erfolglos. Inzwischen, war auch Thor zurück, der, so wie ich es von Loki nun endlich erfahren durfte, von Surtur, ein Feuerdämon, gefangen genommen wurde und auf Muspellsheim festgehalten wurde. Thor hatte ihn jedoch besiegt und dessen Krone nach Asgard gebracht, um Ragnaröck zu verhindern. Ja, dass war ziemlich viel, alles auf einmal zu erfahren, jedoch hatten ich und Loki in den letzten Wochen sehr viel Zeit um zu reden. Wir streiften durch Vanaheim, Helheim, Niflheim und Loki zeigte mir sogar Jotunheim. Das alles tat mir äußerst gut. Es lenkte mich wirklich ab und brachte mich nicht immer dazu an Steve zu denken. Es tat zwar weh, dass ich ihn wahrscheinlich nie mehr wieder sehen werde und meine Liebe zu ihm verflog auch nicht, jedoch, nahm er in meinen Gedanken nicht mehr all zu viel Platz ein, doch meine Gefühle gehörten immer noch zu hundert Prozent ihm.
Loki stand plötzlich hinter mir und holte mich aus meinen Gedanken. "Wie bist du gestimmt, Kleine?", fragte dieser und blickte mich mit einem weichen Gesichtsausdruck an. "Mir ging es schon einmal miserabler.", lachte ich selbstironisch und erwiderte seinen Blickkontakt. "Wo geht es heute hin?", fragte ich nach und erhielt ein etwas beunruhigtes Grinsen. "Midgard, die Erde, mit Thor.", erklärte er und sah zu Boden. Ich schlug mir mit meiner Handfläche auf die Stirn und seufzte sarkastisch auf. "Das endet in einem Machtkampf, den ich wahrscheinlich wieder schlichten darf.", gab ich zu, worauf Loki mir frech in die Seite Boxte und die Augen verdrehte. Er erhob sich und ging in Richtung Tür. "Du solltest dir normale Kleidung überwerfen, sobald Thor bereit ist, komme ich dich holen und wir werden nach Midgard reisen!", zwinkerte dieser und verließ mein Zimmer.
Normale Kleidung. Ich blickte mich im Spiegel an und verstand vielleicht ein klein wenig was er meinte. In dieser langen Zeit, wo ich hier war, kleidete ich mich auch immer mehr, wie ein Ase. Ich kleidete mich mehr wie eine Göttin. Odin, wollte mir seine Dankbarkeit endgültig erweisen und Machte mich zur Göttin des Friedens. Sarkastisch nicht war? Ich, die Göttin des Friedens, welche schon in zu vielen Kämpfen und Kriege gekämpft hatte. Ich hatte meist eine graue Hose an und eine grau-rote Tunika und da ich eine Göttin war, musste ich wie Thor und Loki einen Umhang tragen, dessen Farbe ebenfalls grau war. Als ich so über meine letzten Wochen und Monate nachdachte, schüttelte ich den Kopf. Es war so viel passiert, ich musste an so vieles denken und doch, war da immer noch Steve, dessen Gesicht, seine Augen, sein perfektes Haar, ich nicht aus dem Kopf bekam. Ich war ihm noch immer so ergeben und liebte ihn immer noch so sehr, obwohl er mir das alles antat und es war bei ihm genauso. Immer noch schwirrte mir der letzte Satz, den er zu mir sagte, bevor er ging, im Kopf herum. Er liebte mich und tat es auch immer, und trotz dessen ließ er mich im Stich.
Ich schüttelte meine Gedanken ab, als es bei der Tür klopfte und Loki hereinspizelte, um zu sehen wie weit ich war. Sofort fing ich das Lachen an, als ich sah, wie er angezogen war. "Warum lachst du?", fragte dieser verwirrt. "Weißt du, zu mir hast du gesagt, ich sollte mich normal anziehen. Ich habe eine Jeans und ein rotes Top an, aber du Loki, siehst aus wie eine Hexe!" Empört blickte er an sich herab und streckte mir frech die Zunge entgegen. Er war völlig schwarz angezogen. Er hatte einen schwarzen Anzug an, dessen Hemd und Krawatte schwarz war. "Ich habe jetzt keine Zeit für solche eine Modeberatung, wir müssen los!", er schloss arrogant die Augen und ging vor.
Wir gingen auf den Vorplatz, wo Thor schon wartete, er hatte ebenfalls eine Jeans an und eine braune Jacke an, was mich Loki nun eindringlich anschauen ließ. "Zähme dich in deinem Wortlaut und sei einfach leise!", lachte dieser frech und realisiert anscheinend selbst, dass er ziemlich düster angezogen war.
Im nächsten Moment, standen wir vor einem abgerissenen Gebäude in der Innenstadt und starrten auf die Baustelle, die vor uns war. "Okay, wo ist er nun?", fragte Thor und blickte stumm gerade aus. "Keine Ahnung, ich kann nicht in die Zukunft sehen, bin keine Hexe!", gab Loki zurück und hob seine Augenbrauen und starrte eindringlich auf mich. "Ach Nein, warum bist du dann wie eine gekleidet?", warf Thor ein und blickt zu Loki, der zwischen mir und ihm stand. Ich schmunzeltet und hielt mir die Hand vor, um mein Lachen zu verdecken. Loki stieß mir in die Seite und blickte zynsich zu mir hinab. Plötzlich standen zwei Mädchen neben mir und tapsten mir an die Schulter. "Hey, du bist doch Heroic Shark, von den Avengers können wir ein Selfie mit dir machen?", fragte sie ganz schüchtern. "Na klar.", zwinkerte ich und schoss mit ihnen ein Bild. "Schade, dass du und Steve euch getrennt habt, ihr ward süß zusammen ihr.....", sprach einer dieser Mädchen, nachdem wir das Foto geschossen hatten, stoppte aber mitten in ihrem Satz. "Hi, du bist Thor, können wir mit dir auch ein Foto machen?", fragte sie erneut, worauf Thor einstimmte. Loki stand schon völlig genervt, mit verschränkten Händen neben uns. Ich schmollte ihn an, um ihn etwas zu necken, ehe er nochmals die Augen verdrehte.
Als die Mädchen gegangen waren, fingen die beiden erneut zu diskutieren an. Es wurde aber schnell still um die beiden, als sich unter Loki ein komischer roter Kreis bildete. "Was ist das? was machst du denn?", fragte Thor ihn und wollte schon wieder auf Lokis Tricks anspielen. "Ich...ich... Das bin nicht ich......", erwiderte er und ehe noch irgendjemand etwas sagen konnte, war Loki wortwörtlich im Erdboden versunken, was mich und Thor sich gegenseitig geschockt ansehen ließ. Ich erblickte einen Zettel, der nach Lokis verschwinden am Boden lag. "Sieh' 'mal!", machte ich Thor darauf aufmerksam und hob den - Visitenkarten ähnlichen- Zettel auf, auf dem eine Adresse stand. 177a Bleecker Street. Kurz darauf waren wir schon am Weg zu dieser Straße und standen vor einem Uralten Hause, in dessen wir, wie durch eine Illusion ohne an zu klopfen plötzlich im Inneren standen.
"Thor Odinson.", sprach eine tiefe Stimme hinter uns, welche uns ruckartig umdrehen ließ. "Olivia Brown.", kam es von dem Mann und schaute zu mir. "Und Sie sind?", fragte ich und blickte ihn eindringlich an. Er jedoch ignorierte es und führte seinen Redefluss fort. "Gott des Donners. Göttin des Friedens!", sprach er mit gehobenen Augenbrauen und Thor hob langsam seinen Hammer, der als Schirm verkleidet war. Die Konversation nahm ihren Lauf und klärte plötzlich all unsere Fragen.
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Membership|| AVENGERS
FantasyOlivia Brown ist eine hübsche junge Agentin bei der CIA. Bei ihrer ersten richtigen Mission überlebte sie als einzige in ihrem Team. Diese Nachricht machte Nick Fury von der Strategische Heimat-Intervention,-Einsatz und Logistik Devision, kurz S.H.I...