9.) Zeitvertreib

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Ich war gerade fertig, als mich Natasha abholte. "Und, bist du fertig?", wollte sie wissen. Ich nickte nur knapp mit dem Kopf. "Ja, schon, aber ich bin nicht mehr so in Feierlaune.", beichtete ich ihr. "Wieso das denn?" Sie setzte sich neben mich auf auf mein Bett. Ich zuckte mit den Schultern. "Du magst ihn!", stellte sie lächelnd fest. "Ja und? Ich mag euch auch.", gab ich sicher zurück. "Liv, du weißt, was ich meine!", stellte sie grinsend fest. "Na komm, wir lenken dich etwas ab!", kam es plötzlich von Clint, der am Türrahmen stand und anscheinend genug mitbekommen hat, um das hier jetzt zu sagen. Natasha stand auf, hielt mir ihre Hand hin, welche ich lächelnd ergriff und aufstand. "Na siehst du? Geht doch.", lachte Clint. 

 Schon im ersten Club gab Clint schon richtig Gas. So kannte ich ihn gar nicht. Er tanzte zur Musik, jedoch im völlig falschen Takt, was mich und Natasha so einen Lachanfall bekommen ließ, dass wir schon Bauchweh hatten. Clint hielt mir seine Hand hin. "Nein, ich tanze nicht!", schüttelte ich den Kopf, doch dann hatte mich Clint schon bei der Hand festgehalten und ich stand auf der Tanzfläche. Nun konnte auch ich mich nicht zurückhalten. Also schwang ich meine Füße und Hände zur Musik. Dabei dachte ich an Steve, es wäre bestimmt lustiger gewesen, wenn er hier gewesen wäre. Plötzlich riss Natasha meine Arme in die Höhe und holte mich aus meinem Gedankenfluss. Von ihrem "WOHOOOOO" ließ ich mich wieder sofort mitreißen. 

Als ich an der Bar stand, um die nächste Runde zu holen, fiel mir plötzlich ein, dass Steve etwas bei meinem Handy getan hatte. Ich brachte die Getränke, schnell zu den anderen beiden. "Sucht mich nicht, ich gehe schnell frische Luft schnappen.", informierte ich Natasha. "Okay, soll ich mitkommen?", fragte sie etwas besorgt, worauf ich lächelnd den Kopf schüttelte. "Nein, musst du nicht."

Ich quetschte mich durch die unzähligen Leute, die im Club waren, um nach draußen zu gelangen. Draußen checkte ich mein Handy. Nach was soll ich überhaupt suchen? Ich ging zuerst in meine Bildergalerie. Fand dort aber nichts. Ging dann in meine Telefonliste auch nichts. Ich öffnete meine Notizen. Tatsächlich, dort war ein neuer Ordner angelegt 'Steve Rogers'.

Falls es dir einmal wie der schlecht gehen sollte: Schreib mir einen Brief, bis ich das ganze mit diesen Handys verstanden habe! :)

Darunter stand seine Adresse.

Lächelnd saß ich auf der Bank vor dem Club. Deswegen hatte es so lange gedauert, bis ich mein Handy wieder bekam. Ich musste das Schmunzel anfangen, wenn ich bedachte, dass Steve keine Ahnung hatte wie, das mit Handys und Notizen funktionierte. Die Idee war wirklich süß. Es war allgemein sehr aufrichtig von ihm, wie er auf mich acht gab. Ich schrieb Natasha, dass ich nachhause gehen würde, damit sie sich keine Sorgen machen musste. Also stand ich auf und machte mich auf den Weg zum Hauptquartier. 

Steve

Nach zwei Stunden Flug und einer Stunde Autofahrt, war ich froh in Washington zu sein. Mein kleines Appartment war völlig ausreichend für mich alleine. Meine Taschen stellte ich vor das Schlafzimmer und begutachtete, meine restliche Wohnung. Ich schmiss mich auf die Couch und versuchte, den Fernseher auf Vordermann zu bringen. Nach einer guten viertel Stunde, hatte ich es geschafft ihn einzuschalten. Ich wusste gar nicht was gerade lief, dennoch versuchte ich der Handlung zu folgen. Es ging irgendwie über Handys, da fiel mir plötzlich ein, das ich meinen Wissensstand auf den neuesten Stand gegenüber Handys bringen wollte. Ob Olivia die Notiz schon gelesen hat? Das war das einzige, dass ich aufschnappte seit ich erwacht bin. Ich hätte ihr nicht einmal meine Nummer geben könne, da ich noch keine besaß. 

Am nächsten Tag, beschloss ich in die Stadt zu gehen, um mir dort ein Handy zu kaufen. Jedoch fing der Stress, bei der Auswahl eines Telefons schon an. Anscheinend konnte man meine Verwirrung so sehr sehen, als ich schon von einem Verkäufer angesprochen worden war. Schlussendlich quaselte er etwas von dem Speicherplatz eines solchen Gerätes, der Fotoqualität und wie viel Internet man hatte von Tarif zu Tarif. Ich entschied mich zum Schluss für das IPhone 4S. 

Zuhause, kämpfte ich mich etwas damit. Jedoch schaffte ich es meine Telefonnummer raus zu finden. Ich nahm mir schnell einen Zettel, einen Stift und schrieb Olivia einen Brief, auf dem ich meine Telefonnummer schrieb.

Noch am selben Tag suchte ich einen Postkasten auf, um dort meinen Brief auf zugeben. Ich schmiss ihn in den Schlitz und lächelte dabei. Ich konnte es kaum erwarten, bis sie mir zurückschrieb, oder ob sie sich überhaupt melden würde.

 Ich konnte es kaum erwarten, bis sie mir zurückschrieb, oder ob sie sich überhaupt melden würde

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