who is this girl?

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"Deinem Vater geht es gut. Es besteht keine Gefahr mehr. Nur muss er noch diese Nacht hier bleiben. Aber ihr müsst wirklich keine Angst mehr haben",berichtet der Doktor uns mit einem breiten Lächeln.

Ich bedanke mich bei dem Arzt,kreische auf und falle Neymar um den Hals. Er erwidert die Umarmung. "Gott sei Dank. Ich bin so glücklich!" "Ich hab dir doch gesagt,es wird alles gut." Nun löse ich mich von ihm. "Ich will dich nicht aufhalten. Du kannst gehen,wenn du willst."

"Nein,auf keinen Fall! Ich bleibe hier bei dir",antwortet er entschlossen. Aus irgendeinem Grund macht es mich glücklich. Sehr glücklich,dass er wieder bei mir ist. Und auch bei mir bleiben will. Ich hoffe nicht nur jetzt,sondern auch später. Er soll mich nicht wieder verlassen. Nie wieder.

"Du musst echt nicht bleiben." "Kein Widerspruch. Los,ich fahr dich nach Hause,morgen kommen wir wieder her." "Und du?" "Ich bleib bei Lionel oder so. Wenn der mich überhaupt noch sehen will." "Ich find das als nicht so eine gute Idee. Bleib bei uns. Dein Zimmer ist noch frei." "Freut mich,dass ihr niemanden aufgenommen habt",lacht er. Wie sehr ich dieses Lachen vermisst habe ...

"Also gehen wir?",fragt Ney. "Kann ich meinen Vater nicht sehen?" "Denk-" "Ich frag mal nach." Ich finde auch schnell einen Doktor,der auf den Weg zum Zimmer meines Vaters war. "Darf ich meinen Vater sehen? Mr. Calder?" "Ja gerne",antwortet dieser und öffnet die Tür. Neymar folgt mir.

"Hey,Papa!",schreie ich und renne auf ihn zu. Ich umarme ihn und gebe ihm ein Küsschen auf die Wange. "Hallo,Prinzessin. Alles okay?" "Wie geht es dir?" "Mir geht es toll,wie du siehst. Wo ist Cher?" "Sie hat noch keine Ahnung von dem allen. Aber wir nehmen sie morgen mit." "Okay." "Sollen wir gehen? Wir stören lieber nicht mehr länger",will ich wissen,da er richtig müde aussieht.

"Ja,Sie sollten sich ausruhen",behauptet Neymar. Ich stimme ihm zu. "Wenn ihr meint. Also sehen wir uns morgen?" "In der Früh,ja." "Okay,bis morgen." "Bis morgen,hab dich lieb",verabschiede ich mich. "Gute Besserung",wünscht ihm Ney noch,bevor wir den Raum verlassen und uns in Richtung Ausgang machen.

Der Weg bis dorthin vergeht still. Neymar und ich reden nicht viel. Aber ich will,dass er etwas sagt. Mit mir spricht. Ich will,dass wir uns endlich versöhnen. "Entschuldige mich,muss kurz telefonieren",meint er. "Keine Sache." Er bedankt sich und ruft irgendjemanden an.

Neymar - "Ich werde leider nicht kommen können. Es dauert doch länger,als geplant.

Nein,ich übernachte bei einer Freundin.

Ja,einer Freundin.

Geht dich nichts an. Ich muss jetzt Schluss machen. Bis morgen,vielleicht."

Was die Person auf der anderen Leitung spricht,höre ich nicht,doch ich habe erkannt,dass es sich um eine Mädchenstimme handelt. Wer ist dieses Mädchen? Nach langem Überlegen,habe ich mich entschieden. Ich traue mich,ihn zu fragen.

"Wer war das?"

don't leave meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt