Cayden schälte gerade einen Apfel, schnitt ihn in Stücke und legte ihn auf Rhys Teller, als seine Schwester die Küche betrat. Lexy stürmte sofort auf ihren Bruder zu und zog das Shirt von dessen Halsbeuge. Als sie die Markierung sah, gab sie ein begeistertes Quietschen von sich. Sofort drehte sie sich zu Rhys um und machte sich auch an seinem Halsausschnitt zu schaffen.
„Hey, was soll denn das?“, fauchte der Omega und versuchte seine Freundin von sich zu schieben.
„Zeig es mir doch! Ich will es sehen“, beharrte Lexy, doch Rhys hielt sie weiterhin auf Abstand. „Ich bin deine beste Freundin“, schmollte sie schließlich.
„Nein, das geht dich nichts an“, meinte Rhys störrisch. Das Zeichen war etwas, was er noch nicht teilen wollte, denn es zeigte auch, dass er mit diesem riesigen Kerl Sex hatte. Er versuchte noch einmal, die Braunhaarige von sich zu schieben. Lexy jedoch blieb stur.
„Ich bin stärker als du! Willst du es wirklich darauf ankommen lassen?“, meinte sie verbissen.
Rhys sah Hilfe suchend zu seinem Gefährten, der ihnen belustigt bei ihrem Gerangel zusah und keine Anstalten machte, ihm zu helfen. Während Rhys versuchte, den Stoff seines Shirts an Ort und Stelle zu halten, zog und zerrte Lexy eifrig daran, biss es schließlich zerriss.
„Jaaa“, juchzte sie, als ihr Blick auf das Bissmal fiel. „Ihr hattet tatsächlich Sex“, schrie sie dann hinterher und klatschte begeistert in die Hände, während sie in der Küche herumsprang. Rhys stöhnte genervt auf und warf Cayden einen bösen Blick zu, dann verdrehte er die Augen. Er wusste, dass Lexy erst dann Ruhe geben würde, wenn sie alles wusste. „Wie oft?“, kam auch schon die nächste Frage. Rhys verschränkte störrisch die Arme vor der Brust. „Na los. Sag schon!“
„Das sage ich dir nicht“, begann Rhys, da hörte er, wie Cayden seiner Schwester antwortete.
„Dreimal bis jetzt“, antwortete der junge Alpha und sah ihn belustigt an.
„Cade“, zischte Rhys und spürte, wie seine Wangen heiß wurden.
Lexy lachte begeistert. „Wirklich? Na endlich!“ Sie umarmte den Omega, der beleidigt auf seinem Stuhl saß. „Ach, komm schon. Wenn ich mal so weit bin, werde ich dir auch alles erzählen“, versprach sie.
„Als wenn ich das dann wissen wollte“, brummte Rhys und erwiderte die Umarmung seiner Freundin. Schon hörte man ein warnendes Knurren. Rhys löste sich von Lexy und sah Cayden neugierig an. „Du bist tatsächlich eifersüchtig auf deine eigene Schwester? Meine beste Freundin seit Kindertagen? Obwohl du weißt, dass ich als Omega schwul bin und sie ein Mädchen ist?“
Cayden zuckte entschuldigend die Schultern. „Jace“, erwiderte er belanglos und spürte, wie dieser ihn beleidigt anfuhr. „Lügner!“, zischte sein Wolf und er lächelte unschuldig.
Rhys kicherte und schrie zeitgleich mit Lexy: „Lügner!“ Dann brachen die beiden Freunde in lautes Gelächter aus und der Alpha lächelte nachsichtig. Ihm war klar, dass er ertappt worden war.
Plötzlich hörte man die Haustür und Matthew sowie Janice kamen in die Küche. Die beiden trugen Einkaufstüten, die sie auf der Küchenablage abstellten. „Na, Schatz. Geht es dir besser?“
Die Luna umarmte Cayden, der die Umarmung wortlos erwiderte. Erst als seine Mutter sich wieder von ihm löste, antwortete er. „Ja, Mum. Es geht mir besser. Nur werde ich noch ein paar mal hemmungslosen Sex benötigen, bis es mir wieder richtig gut geht!“
„Cade!“, schrie Rhys entrüstet und boxte ihm in die Rippen. Errötend schlug er sich die Hände vors Gesicht und fing an, leise vor sich hin zu jammern.
Janice lachte nur. „Na dann ist ja gut.“ Ihr Blick streifte Rhys Halsbeuge und sie erkannte unter dem zerrissenen Shirt den Biss ihres Sohnes. Erleichtert atmete sie auf. Endlich war das geregelt.
Cayden grinste bloß, als Rhys ihn schlug. Lachend stand er auf und zog seinen zappelnden Gefährten von seinem Stuhl direkt in seine Arme.
„Lass mich los, du gemeiner Kerl. Wie kannst du so etwas nur vor deinen Eltern sagen?“ Obwohl Rhys ziemlich offen erzogen worden war, versteckte er sich nun beschämt an der breiten Brust seines Gefährten. Es war schließlich nicht seine eigene Familie, sondern Caydens.
„Ach je, Rhys. So schüchtern kenne ich dich gar nicht?“ Lachend nahm Lexy sich ein Stück des geschälten Apfels, der noch auf dessen Teller lag, und steckte ihn sich in den Mund. Kauend beobachtete sie ihren Bruder und ihren besten Freund.
Auch Matthew betrachtete die Szene erleichtert. Er hatte sich wirklich große Sorgen um seinen Sohn gemacht. Als es Cayden immer schlechter ging, wollte er Rhys Väter hinzuziehen, doch der junge Alpha hatte dies nicht zugelassen. Er wollte, dass Rhys von sich aus zu ihm kam, was dieser letztlich auch mehr oder weniger freiwillig getan hatte.
Jetzt sah er belustigt dabei zu, wie sein Sohn versuchte, einen Kuss von Rhys zu erhaschen, der sich dagegen wehrte und sichtlich schmollte. Seine Tochter stand daneben und gab dazu lautstark ihre Kommentare ab.
Cayden hatte es endlich geschafft und Rhys Lippen erobert. Der Omega lehnte sich dabei leicht gegen ihn und hatte seine Hände in den Haaren des Alphas vergraben, wobei der Kleine sich ein ganzes Stück strecken musste. Cayden selbst beugte sich zu Rhys hinunter. Eine Hand lag an dessen unterem Rücken, die andere an seinem Hinterkopf, um ihn damit zu fixieren.
Rhys hatte wirklich versucht, sich gegen den Kuss zu wehren, doch Cayden war stärker und insbesondere hartnäckiger als er. So kam es, dass er mitten in der Küche, umringt von der Familie seines Gefährten stand und sich küssen ließ und dies durch die Mate-Verbindung auch noch aus vollen Zügen genoss. Endlich löste der Alpha sich von ihm und stützte ihn grinsend, denn der Kuss hatte Rhys Beine weich werden lassen. Benommen hielt der Omega sich an dem großen Wolf fest und lehnte seinen Kopf gegen dessen Brust. Ein leises Seufzen entschlüpfte seinem Mund.
„Woah, ihr beide seid sooo süß zusammen. Ich kann es kaum glauben. Mein bester Freund und mein Bruder. Ihr seid tatsächlich Mates“, rief Lexy begeistert und fing an, die Einkäufe zu verstauen. „Es wurde aber auch mal Zeit, dass du nachgibst, Rhys. Ich wusste wirklich nicht, dass du so stur sein kannst.“ Lexy räumte gerade das Gemüse in den Kühlschrank, während sie mit ihm sprach.
„Hmpf“, kam nur von dem Angesprochenen. Rhys saß mittlerweile auf Caydens Schoß, der sich auf einen Stuhl gesetzt und ihn auf seine Beine gezogen hatte. Dabei ließ der Alpha ihn nicht los, obwohl er versuchte, sich von ihm zu lösen. „Lass mich los, Cade“, forderte er mit einem leisen Keuchen, denn er versuchte sich immer noch aus der Umarmung heraus zu kämpfen.
„Nein, ich kann nicht“, flüsterte Cayden entschuldigend und knabberte zart an Rhys Hals, was diesem eine leichte Gänsehaut verursachte.
„Oh Mann. Wie lange geht denn solch eine Phase?“ Rhys hatte es eigentlich nur in seinen nicht vorhandenen Bart genuschelt, erhielt jedoch von Janice eine Antwort.
„In Anbetracht dessen, dass es recht lange gedauert hat, bis eure Bindung zustande kam und mein Sohn als Alpha ziemliche Schmerzen erleiden musste und mit Sicherheit sehr besitzergreifend ist, wird es bestimmt noch ein paar Tage dauern“, erklärte Caydens Mum.
Rhys starrte betrübt vor sich hin. „Wirklich so lange?“, krächzte er dann.
Bevor Janice antworten konnte, meldete sich Lexy zu Wort. „Tja, Rhys, du bist selbst schuld daran. Hättest du dich ihm nicht so lange verweigert, müsstest du das jetzt nicht ausbaden“, kicherte seine Freundin hämisch.
„Du solltest dich auf mehrere Tage kuscheln, küssen und sehr viel Sex einstellen. Da Cayden als Alpha stark ausgeprägte Instinkte hat und jetzt so lange auf dich verzichten musste, wird er es sich nicht nehmen lassen, dich immer wieder zu lieben“, bestätigte Matthew, der sich bisher aus dem Gespräch heraus gehalten hatte.
Rhys gab ein frustriertes Brummen von sich. Er hatte aufgehört, sich gegen Cayden zu wehren und saß nun breitbeinig und ihm zugewandt auf dessen Schoß. Resigniert lehnte er sich gegen ihn. Er hatte sich den jungen Alpha eigentlich immer als seinen Mate gewünscht, doch inzwischen war er einfach nur genervt. Diese Anhänglichkeit, die Cayden ihm gegenüber zeigte, war ihm doch ein wenig zu viel. Der Alpha hatte eine Hand unter sein Shirt geschoben und streichelte sanft seinen Rücken. Dabei knabberte er zärtlich an seinem Hals und platzierte hier und da ein paar Knutschflecken. Rhys roch Caydens zunehmende Erregung und fing an, unruhig auf dessen Schoß herumzurutschen, denn dieser Duft, den sein Gefährte da verströmte, erregte zu seinem Unmut auch ihn. Plötzlich wurde er angehoben und ließ ein erschrockenes Quieken hören. Sofort krallte er sich an dem Wolf fest und umschlang ihn mit seinen Beinen. Sein Gefährte gab nur ein leises Lachen von sich und machte sich in Richtung Treppe auf den Weg.
„Hey, was tust du?“, fragte Rhys und linste errötend an dem Größeren vorbei zu Lexy und ihren Eltern.
„Wonach sieht es denn aus?“, kam mit tiefer Stimme die Antwort.
„Cade, lass mich los. Was sollen denn deine Eltern von mir denken? Du kannst doch nicht einfach ...“, begann er, wurde aber von seiner Freundin unterbrochen.
„Lass es gut sein, Rhys. Er hat schon eine ganze Weile Jace in seinen Augen, dagegen kommst du nicht an“, erklärte Lexy. „Ich wünsche dir noch viel Spaß.“ Damit winkte sie ihnen lachend hinterher.
Rhys sah noch, wie auch Janice und Matthew hinter ihnen her lächelten. „Ich rufe euch, wenn das Abendessen fertig ist, Schatz. Und gib Rhys etwas Zeit, damit er sich an dich gewöhnen kann. Er sieht ziemlich verstört aus“, rief die Mutter ihrem Sohn noch nach.
Cayden warf von oben herab einen Blick auf seinen Gefährten, der tatsächlich etwas verwirrt aussah. „Du brauchst keine Angst zu haben, ich tue dir schon nicht weh“, versprach er.
Rhys schüttelte langsam seinen Kopf. „Ich habe keine Angst davor, du könntest mir wehtun, ich weiß ja jetzt, dass du in mich passt. Aber warum muss es denn so oft sein?“
„Nachholbedarf“, antwortete Cayden kurz angebunden und aus der Küche ertönte lautes Gelächter von drei verschiedenen Stimmen.
Rhys gab ein missmutiges Brummen von sich und stellte gleich darauf fest, dass sie bereits im oberen Stockwerk angekommen waren und vor Caydens Zimmer standen.
Der Alpha stieß die Tür auf, trat ins Zimmer und warf die Tür wieder hinter sich zu. Sofort steuerte er das Bett an und legte Rhys sanft darauf ab. Der Drang, sich sofort in dem Kleineren zu versenken, wurde zunehmend stärker. Dennoch hielt er sich, wenn auch nur mühsam, zurück. Schon in der Küche kämpfte er gegen das Verlangen an, seinen Gefährten gleich dort auf dem Küchentisch zu vernaschen. Als Rhys dann begann, auf seine Erregung zu reagieren und dabei diesen verführerischen Duft von sich gab, war es fast um ihn geschehen. Doch nun lag sein Gefährte endlich vor ihm auf dem Bett und wartete darauf, von ihm genommen zu werden.
Auch wenn Rhys ihn gefragt hatte, warum sie so oft miteinander schlafen mussten, verweigerte er sich ihm, zu seiner Erleichterung, nicht. Seine kleine Brummelkatze streckte sogar noch die Arme nach ihm aus, wie er belustigt feststellte. Sofort krabbelte er über den Omega und küsste ihn. Dabei schob er dessen Shirt nach oben und zog es ihm aus. Voller Begehren betrachtete er den kleinen Körper unter sich, dann eroberte er ein weiteres Mal dessen Lippen.
„Ich liebe deinen Geschmack“, hauchte Cayden zwischen zwei Küssen, dann lag auch schon wieder sein Mund auf dem seines Mate. Langsam küsste er sich über das Kinn zu Rhys Hals vor. An einer sehr empfindlichen Stelle verharrte er und leckte sanft über die sensible Haut. Dabei glitten seine Hände forschend über den Körper seines Gefährten. Sanft strich er über die rosafarbenen Brustwarzen, während er sich weiter auf den Weg nach unten machte. Mit seinen Lippen umschloss er einen der kleinen Nippel und saugte sachte daran. Rhys Hände flogen in seine Haare und der Omega bog mit einem erregten Stöhnen den Rücken durch. Während Caydens Zunge sich mit Rhys Nippel beschäftigte, schob der Alpha seine Hand in dessen Jogginghose. Sofort legte er seine Finger um die bereits bestehende Erektion und fing an, seine Hand auf und ab zu bewegen.
„Aahhh, Cade“, keuchte Rhys und zerrte an den Haaren des Alpha. Obwohl er die Zärtlichkeiten des Wolfes genoss, wurde es ihm doch etwas zu viel. Die ganzen Gefühle und Eindrücke, die auf ihn einstürmten, überwältigten ihn, sodass er schon nach kurzer Zeit in der Hand des Alphas kam. Mit einem gefluchten ‚Fuck!‘ entlud er seinen Samen in seinen Boxershorts.
Cayden zog seine Hand wieder aus Rhys Hose und betrachtete das Sperma auf seinen Fingern, dann begann er es von seiner Hand zu lecken. Dabei wurde er von einem schwer atmenden, völlig überforderten Gefährten beobachtet.
Rhys konnte nicht glauben, was er da sah. Cayden hatte keine Hemmungen, seinen Samen abzulecken. Mit großen Augen starrte er ihn an. „Wieso tust du das?“, fragte er atemlos und richtete seinen Oberkörper auf.
Cayden sah ihn mit seinen Wolfsaugen an und zuckte mit den Schultern. „Wenn du schon mir gehörst, dann möchte ich alles von dir“, gab er leise von sich. Dann griff er an den Bund von Rhys Jogginghose und zog sie ihm schnell von den Hüften. „Und jetzt bin ich dran“, knurrte er, während er sich selbst ebenfalls auszog. Er nahm das Gleitgel zur Hand und schob sich erneut über den Körper des Kleineren. Nachdem er seine Finger ausreichend mit dem Gel beschmiert hatte, schob er diese, trotz seiner Ungeduld, vorsichtig in Rhys hinein. Der Omega verspannte sich anfangs noch etwas, doch durch die Küsse seines Gefährten abgelenkt, lockerte er sich zunehmend, sodass Cayden nach und nach einen weiteren Finger hinzunehmen konnte, um Rhys ordentlich auf seine Größe vorzubereiten. Als er sich sicher war, es wäre genug, entzog er ihm seine Finger wieder und schob sich mit einem lang gezogenen Stöhnen in die Hitze seines Mate. Dann begann er, sich zu bewegen.
Kurz darauf hörte man nur noch das Keuchen und Stöhnen der beiden Gefährten durch die geschlossene Tür.**********
Upps... Smut. 😜
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Alphas Mate II - Secret Love
Fantasy©Copyright 2020 Talosaya - All rights reserved. Abgeschlossen Ab 18+! Dies ist eine Folge-Geschichte und gleichzeitig der zweite Teil zu Alphas Mate I - True Love. Dabei geht es um die Drillinge von Noah und Callen und deren Gefährten. ____________...