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     Spät in der Nacht lag Noah, an Callen gekuschelt, in ihrem Bett und ließ sich von dem schläfrigen Wolf sanft streicheln. Er wartete nur auf eine Gelegenheit, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Er wollte mal wieder zügellosen Sex mit seinem Mate! 
     Da er bereits am See ein Nickerchen gemacht hatte, war er um diese Uhrzeit hellwach, tat aber so, als wäre er müde und täuschte ein Gähnen vor. Endlich schien es, als sei Callen eingeschlafen und Noah stand leise auf. Da er wusste, dass sonst keiner seiner Kinder zu Hause war, konnten sie heute Nacht ruhig etwas lauter sein und er freute sich darauf. Noah nahm zwei paar gepolsterte Handschellen aus der Nachttischschublade und legte sie seinem Mate vorsichtig um die Handgelenke. Dann befestigte er dessen Hände an dem metallenen Kopfteil. Erst beim Zuschnappen der zweiten Handschelle schreckte Callen hoch. 
     „Noah? Was zum Teufel machst du da?“, fragte der Alpha aufgebracht und zerrte an den Fesseln. Doch Noah hatte vorgesorgt und zugesehen, dass die Handschellen stabil sind. „Verdammt, mach diese Dinger ab!“ 
     Noah schüttelte abwehrend den Kopf, bevor er auch noch das Gleitgel zutage förderte und neben Callen auf das Bett warf. „Oh nein, mein Großer. Heute möchte ich richtigen Sex mit dir. Nicht nur diesen Soft-Sex, den du meinst, machen zu müssen! Und da du Angst davor hast, du könntest mir wehtun, muss ich wohl selbst die Initiative ergreifen.“ Während Noah dies erklärte, begann er an Callens Boxershorts zu zerren, bis diese dem Wolf endlich über die Hüften rutschten. 
     Callen beobachtete die Katze schweigend und zermarterte sich gleichzeitig das Gehirn darüber, wie er Noah aufhalten könnte. „Kätzchen, mach mich bitte los. Ich verspreche dir auch, dass ich dir gebe, was du von mir verlangst“, sagte Callen in dem Versuch, den Schneeleoparden zu überreden, doch dieser schüttelte nur belustigt seinen Kopf. 
     „Nein, Cal. Ich weiß ganz genau, was du vorhast. Du gibst mir erst, was ich haben möchte, wenn die Welpen da sind und das dauert mir zu lange. Ich verlange heute Nacht wilden Sex mit dir und nicht erst in ein paar Monaten. Und keine Sorge. Ich habe Mum gefragt, ob es in Ordnung ist. Sie meinte lediglich, wenn es mir unangenehm wird, wir weniger wild sein sollen.“ Noah hatte sich mittlerweile ebenfalls ausgezogen und betrachtete ausgiebig den immer noch durchtrainierten Körper seines Gefährten. Unter seinem intensiven Blick reagierte der Wolf auf ihn und langsam richtete sich dessen Glied auf. 
     Callen gab ein betroffenes Stöhnen von sich. Warum musste sein Körper aber auch immer noch so heftig auf seinen Mate reagieren? Insgeheim verfluchte er sein Glied, welches erwartungsvoll zuckte.
     Noah leckte sich erregt über die Lippen. Gleich würde er seinen Gefährten schmecken und er freute sich darauf. „Mal sehen, wie lange du durchhältst“, kündigte er an und krabbelte zwischen Callens Schenkel, die er zielgerichtet auseinanderschob. 
     Der Alpha bemerkte zu spät, dass er besser die Beine geschlossen hätte, doch jetzt saß Noah dazwischen und es war zu spät. „Noah, Kleiner. Bitte mach das nicht. Ich weiß nicht, ob ich mich zurückhalten kann, wenn du mich so verrückt machst!“ Die Stimme des Alphas hörte sich rau vor unterdrückter Lust an. 
     Noah sah seinem Riesen in die Augen, bevor er antwortete. „Ich will gar nicht, dass du dich zurückhältst.“ 
      Callen rüttelte ein weiteres Mal an seinen Fesseln und betrachtete sie eingehend. Er überlegte, ob er sich verwandeln sollte und als hätte Noah das geahnt, fing er an, zu seinem Wolf Seki zu sprechen. 
     „Seki, mein Süßer. Ich möchte nicht, dass du ihm hilfst. Wenn du dich brav zurückziehst, dann darfst du morgen den ganzen Tag mit Cian schmusen“, versprach die Katze mit einem Schnurren in der Stimme. 
     „Der Kleine hat uns so was von in der Hand“, lachte Seki in Callen und der Alpha wusste, dass er von dieser Seite keine Hilfe zu erwarten hatte. Mit einem frustrierten Knurren ließ er den Kopf wieder auf das Kissen sinken, nur um im nächsten Augenblick ein erregtes Keuchen von sich zu geben. Noah hatte nicht lange gefackelt und seinen Mund über Callens Erektion gestülpt. Sofort schob sich seine Zunge in den Harnröhrenschlitz und brachte damit den Körper des Wolfes zum Erzittern. Als diese Zunge dann damit begann, an seinem Frenulum zu spielen, stöhnte Callen unterdrückt. Eigentlich hatte er versuchen wollen, sich zu widersetzen, doch sein Körper spielte da anscheinend nicht mit. Jetzt saugte die Katze auch noch äußerst erotisch an seiner Spitze und Callen war verloren. Mit geschlossenen Augen genoss er die Zärtlichkeiten seines Gefährten.
    Noah spürte, wie Callen seinen Widerstand aufgab und lächelte in sich hinein. Seine Zunge umkreiste die große Eichel seines Gefährten und er genoss den Geschmack der Vortröpfchen. „Hmm...“, summte er, während er Callens Erektion tief in seinem Mund hatte. Mittlerweile konnte er das große Glied fast ganz in seinem Mund aufnehmen, ohne gleich zu würgen.
     Callen spürte die Vibration an seiner Härte und gab ein weiteres erregtes Keuchen von sich. Dass Noah sich Zeit damit ließ, ihn auf diese Art zu verwöhnen, ließ sein Erregungslevel in ungeahnte Höhen steigen und es fiel ihm schwer, sich zu beherrschen. 
    Noah spürte sofort, als Callens Körper nachgiebig wurde und wusste, dass er gewonnen hatte. Darum erhob er sich langsam und blickte dem Alpha in die Augen, wo dessen Wolf zu sehen war. Der Schneeleopard kletterte trotz seines mittlerweile gerundeten Bauches über den Wolf, dann küsste er ihn. Callen erwiderte ohne zu zögern. Ihm war klar, dass Noah nicht aufgeben würde, dennoch versuchte er es ein letztes Mal. „Noah, Kätzchen. Mach mich los. Ich möchte mit dir schlafen.“ Er hatte den Kopf angehoben und versuchte, Blickkontakt herzustellen.
     Noah sah ihn mit den blauen Augen seiner Katze an und legte den Kopf schief. Als dieser langsam die Augen zusammen kniff, wusste Callen, dass sein Gefährte ihm nicht glaubte. „Fuck“, fluchte er und ließ frustriert den Kopf zurück auf das Kissen sinken. 
     Sein kleiner Leopard kicherte vergnügt, dann nahm er das Gleitgel zur Hand. Er drückte sich eine großzügige Portion auf die Handfläche, verteilte es auf beide Hände, dann schnappte er sich das steife Glied seines Gefährten und verteilte das Gel eifrig auf dessen Erektion. Mit sanften Bewegungen rieb er den harten Schaft entlang, bis er ein unterdrücktes Stöhnen hörte. Gleichzeitig bereitete er sich selbst vor. Auch sein Glied hatte sich aufgerichtet und in dem Wissen, gleich wilden Sex zu haben, schob sich Noah über den Körper seines Gefährten, bis er über dessen Erektion schwebte. Während er sich langsam selbst aufspießte, beobachtete er Callen, der reglos unter ihm lag. Die Hände zu Fäusten geballt und die Zähne zusammengepresst, verharrte der Wolf und wartete. 
     Callen spürte, wie Noah sich langsam auf ihm absenkte und er immer tiefer in seinen Gefährten glitt. Dabei unterdrückte er einen Schauer nach dem anderen, den sein Körper erfasst hatte. Er war erregt, wie schon lange nicht mehr. Es fiel ihm schwer, nicht mit dem Becken nach oben zu stoßen, um ganz tief in seinen Mate zu kommen. Er hatte sich die ganzen letzten Male so sehr zusammengerissen, nicht hemmungslos in Noah zu rammeln und sein Kätzchen machte dies ganz einfach zunichte. Endlich saß Noah auf ihm und er steckte bis fast zum Anschlag in dem Leoparden. Die Katze seufzte zufrieden und sah auf ihn hinunter. 
     „Noah ...“, stöhnte der Wolf und schloss die Augen. Es fühlte sich herrlich an, so tief in seinem Mate zu stecken. Aber noch besser war das Gefühl, als Noah sich erhob und sofort wieder zurückfallen ließ. Die Katze wiederholte diese Bewegung mehrfach und er hatte das Gefühl, immer tiefer in ihn zu kommen. „Fuck, Fuck, Fuck“, keuchte der Alpha und zerrte ein weiteres Mal an den Handschellen. „Mach mich sofort los, Kleiner. Ich möchte dir dabei helfen!“ 
     Noah hielt in seinem Tun inne und betrachtete Callen nachdenklich. Dann beugte er sich nach vorne und küsste den Wolf. Da dieser eifrig erwiderte, wusste er, dass er gewonnen hatte. Mit einem einfachen Griff öffnete er den versteckten Mechanismus an den Handschellen. 
     Kaum waren Callens Hände befreit, lagen sie auch schon auf Noahs Hüften. Er setzte sich auf und stellte die Beine etwas an, dann stemmte er die Katze in die Höhe und drückte sie gleich wieder zurück in seinen Schoß. 
     Noah stöhnte zeitgleich mit Callen, als dieser sich hart in ihn schob. Jetzt bekam er endlich seinen ungezügelten Sex, wie er ihn haben wollte. Seine Hände lagen auf den Schultern seines Mate, wo er sich fest krallte. „Endlich gibst du mir, was ich brauche“, keuchte er ins Ohr des Alphas und genoss das Gefühl der heißen Härte in sich. 
     „Aber wenn ich dir weh tue, dann sagst du es mir“, beharrte sein Gefährte und Noah stimmte mit einem Nicken zu. Callen drückte mit einem Stöhnen seinen Mund auf Noahs Lippen und eroberte dessen Mundhöhle. Unter leidenschaftlichen Küssen liebten sie sich, wie Noah sich das gewünscht hatte. Wild und zügellos. Es dauerte auch nicht lange, da spritzte Noah zwischen ihren Körpern ab und das ohne seine Erektion auch nur ein einziges Mal angefasst zu haben. 
     Durch Noahs zusätzliche Enge und seiner unglaublichen Erregung folgte Callen ihm kurz darauf und ergoss sich tief in seinen Gefährten. Schwer atmend klammerte sich die Katze an den Wolf, der ebenfalls um Atem rang. Beide waren sie verschwitzt und erschöpft. „Scheiße, Kleiner. Das war unglaublich! Geht es dir gut?“, fragte Callen besorgt, nachdem sich sein Atem etwas beruhigt hatte. 
     Noah lehnte sich gegen ihn und nickte an seiner Schulter. „Müde ...“, murmelte er schläfrig und der Wolf lachte leise. 
     „Das kann ich mir vorstellen“, meinte der Alpha. „Komm, runter von mir. Leg dich hin, ich mache dich sauber“, sprach er weiter und half der Katze dabei, von sich herunterzusteigen. 

     Noah ließ sich auf die Matratze plumpsen und hielt die Augen geschlossen. Der Tag und der wilde Sex forderten nun doch ihren Tribut und noch bevor Callen mit einem nassen Lappen und einem Handtuch zurückkam, war er auch schon eingeschlafen. 
     Der Wolf wusch seinem Mate das Sperma vom Körper, dann deckte er ihn liebevoll zu. Im Nachhinein war er froh, dass Noah so hartnäckig darauf beharrt hatte, so miteinander zu schlafen. Es war das erste Mal seit Noahs Schwangerschaft, dass er nach dem Sex mit der Katze mal wieder so richtig befriedigt war. Callen hatte bis zu diesem Zeitpunkt nicht gewusst, wie sehr er den ungezügelten Sex mit seinem Gefährten vermisste. 
     Nachdem er das Handtuch und den Lappen im Wäschekorb entsorgt hatte, legte er sich neben den Leoparden ins Bett und zog ihn in seine Arme. Noah kuschelte sich sofort an ihn. Zufrieden schloss er die Augen und fiel in einen entspannten Schlaf. Er gab sich und seinem Mate das Versprechen, sich beim Sex nicht mehr zurückzuhalten, solange Noah dies als angenehm empfand.

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Soso, Noah hat also endlich bekommen, was er wollte und Callen ist ebenfalls zufrieden.
Das nächste Kapitel wird ein Kapitel über Rhys und Cayden, also stellt euch darauf ein, denn schließlich muss Rhys seinem Gefährten noch seine Spielzeug-Sammlung zeigen! Wer erinnert sich daran? 😂

Alphas Mate II - Secret Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt