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     Rhys kam nach dem Baden ins Schlafzimmer und sah Cayden entspannt und völlig nackt auf dem Bett liegen. Der Alpha hatte die Hände hinter dem Kopf verschränkt und hielt die Augen geschlossen. Abrupt blieb er bei der Tür stehen und eine Welle der Erregung überflutete ihn. Dass er jedes Mal so heftig auf den Alpha reagierte, verwirrte und gefiel ihm gleichermaßen. 
     Während er den Wolf betrachtete, drückte er leise die Tür zu und drehte den Schlüssel, der im Schloss steckte. Mit einem leisen Klicken war sie verschlossen. Dann schlich sich Rhys langsam näher und betrachtete ausgiebig den schönen Körper seines Gefährten. Cayden war groß und würde bestimmt eines Tages fast so groß sein wie Callen. Er hatte wundervolle Muskeln, die, sobald er mit seinen kleinen Händen darüber strich, anfingen zu zucken. Jede seiner Berührungen wurde mit einem leichten Zittern oder Zucken beantwortet. Rhys stand bereits neben dem Bett und seine Erektion drückte sich in erwartungsvoller Freude gegen das Handtuch, das er um die Hüften trug. 
     Als Cayden seinen Gefährten hörte, reagierte er erst einmal nicht. Er wollte wissen, was Rhys tun würde, schließlich lag er nackt auf der Decke. 
     Nachdem sie eine ganze Weile bei Jaron geblieben waren, machten sie sich wieder auf den Heimweg. Da es angefangen hatte zu nieseln, waren sie dementsprechend nass und verschmutzt zu Hause angekommen. Zitternd hatte sich Rhys an ihn gepresst und Cayden hatte dem Omega ein heißes Bad eingelassen. Er selbst war schnell unter die Dusche gesprungen, denn er wollte ihnen beiden noch einen Mitternachts-Snack machen. So war er, während Rhys sich aufwärmte, in die Küche gegangen und machte zwei Sandwiches, die nun auf dem Nachttisch standen und darauf warteten, gegessen zu werden. 
     Belustigt lauschte er Rhys Herzschlag, der bei seinem Anblick schneller geworden war. Er spürte den Blick des Omegas auf seinem Körper und wusste, dass er gerade ausgiebig betrachtet wurde. Cayden war stolz auf seinen Körper. Er war nicht nur groß, sondern auch durchtrainiert und muskulös, ohne dabei übertrieben viele Muskeln zu haben. Dass Rhys diese Muskeln liebte, war ihm allzu gut bewusst, denn der Kleine konnte seine Finger nicht von ihnen lassen. Wenn er die Gelegenheit hatte, strichen seine Hände immer wieder über die Erhebungen und der Kleine fing unbewusst an zu schnurren. 
     Rhys rührte sich immer noch nicht und Cayden unterdrückte ein Grinsen. Anscheinend überlegte der Kleine, was er tun sollte. Noch blieb sein Körper entspannt, aber wenn sein süßer Gefährte ihn weiter schweigend betrachtete, würde sich das bestimmt bald ändern, denn er hatte unglaubliches Kopfkino.
     Rhys hingegen stand da und ließ seinen Blick eingehend über Caydens Körper wandern. Er liebte die ausgeprägten Muskeln seines Gefährten und widerstand nur mit Mühe dem Drang, darüberzustreichen. Eigentlich sollten sie schlafen, denn morgen war Schule, doch er war immer noch zu aufgewühlt. Als er sich von Jaron verabschiedete, schien es seinem Bruder etwas besser zu gehen. Auch Jaron und sein Vater waren nach Hause gegangen, als es angefangen hatte zu regnen. Jarons Wolf Rhage hatte ihm zum Abschied über den Kopf geleckt und er war beruhigt mit Jace zurückgelaufen. 
     Jetzt stand er hier, sah seinen völlig entblößten Gefährten auf dem Bett liegen und anstatt schnell etwas zu essen und dann schlafen zu gehen, wollte er Sex. Obwohl es ihm immer noch schwerfiel, seine Gefühle zu zeigen, akzeptierte Cayden ihn so, wie er war. Das hatte der Alpha schon immer. 
     Viele, die Rhys nicht kannten, dachten, er wäre gefühlskalt. Doch eigentlich war er nur unglaublich schüchtern und wusste nicht, wie er seine Gefühle zum Ausdruck bringen sollte. Seit Cayden jedoch sein Gefährte war, wollte er ihm beweisen, dass er ihn liebte und er war auf einem guten Weg dazu. Hier bot sich gerade eine weitere Möglichkeit, dem Alpha zu zeigen, wie sehr er ihn liebte. 
     Sein Gefährte hatte ihn nie zu etwas gedrängt, was er ihm hoch anrechnete und er wollte sich dafür bei ihm bedanken. Das war auch der Grund, warum er nun sein Handtuch von den Hüften zog und auf das Bett kletterte. Er schob ein Bein über den Körper des Wolfes und setzte sich auf dessen Hüfte, knapp über dem noch entspanntem Glied seines Mate. Rhys wusste jedoch, dass dieser Zustand nicht lange so bleiben würde. 
     Wieder betrachtete er Cayden, der überrascht die Augen aufgeschlagen hatte und ihn ansah. Dessen Hände schoben sich langsam über seine Oberschenkel bis zu seinen Hüften, wo sie dann liegen blieben. „Rhys?“ Fragend sah der Wolf zu dem Kleineren hoch, der ihn schweigend betrachtete. 
     Der Omega ließ seinen Blick über Caydens Gesicht wandern. Die grauen Augen blickten so intensiv, dass Rhys erschauerte. Das kantige Kinn betonte nur noch zusätzlich dessen Männlichkeit. Die volle Unterlippe war leicht vorgeschoben, was den Eindruck vermittelte, der Alpha würde schmollen. Rhys wollte jetzt gerade diese Unterlippe necken, weshalb er sich nach vorn beugte. Kurz vor Caydens Mund hielt er still. „Beweg dich nicht“, flüsterte er und sein Atem traf auf dessen Gesicht. 
     Cayden nickte und befeuchtete erwartungsvoll seine trockenen Lippen. Er war erstaunt über das Verhalten seines Gefährten und war gespannt, was Rhys vorhatte. Im selben Augenblick, in dem er dies dachte, glitt Rhys kleine Zunge über seine Unterlippe und der Omega knabberte zärtlich daran. In Cayden flammte Erregung auf und er wollte nach Rhys greifen. Doch der Kleine drückte gegen seine Brust und lächelte. „Du sollst dich doch nicht bewegen“, kicherte er und drückte einen Kuss auf die Nase des Alphas. 
     Caydens Augen waren dunkler geworden, was seine Erregung bewies. Rhys war sich der Wirkung auf seinen Gefährten deutlich bewusst, denn dessen Erregung drückte bereits gegen seinen Hintern. Obwohl er Cayden nur küsste, reagierte dieser auf ihn. Rhys wollte mehr, weshalb er sich zur Seite beugte und nach dem Gleitgel griff, welches auf dem Nachttisch lag. Er öffnete die Tube und sah Cayden an, der ihn angespannt beobachtete. Noch schaffte er es nicht, sich selbst vorzubereiten, aber er wusste, dass sein Gefährte bestimmt nichts dagegen hatte, dies für ihn zu übernehmen. 
     Der Omega biss sich unschlüssig auf die Lippen, schloss die Augen, atmete kurz durch und öffnete die Augen wieder. Cayden hatte sich nicht gerührt und beobachtete ihn schweigend. Mit einem Nicken nahm er Caydens Hand von seiner Hüfte und drückte etwas von dem Gleitgel auf dessen Finger. 
     „Bist du dir sicher?“, kam die leise Frage seines Gefährten und er nickte. „Schlaf mit mir. Ich brauche dich gerade so sehr“, versicherte er ebenso leise. 
     Cayden richtete seinen Oberkörper auf, sodass Rhys etwas tiefer auf seinen Schoß rutschte. Dann spreizte er die Beine, um dadurch besseren Zugang zu Rhys Eingang zu haben. Während sie sich ansahen, waren sie sich ganz nahe. „Küss mich“, sagte Cayden mit belegter Stimme und Rhys tat, was von ihm gefordert wurde. Als sich ihre Zungen umschlangen, schob er einen mit Gel verschmierten Finger in Rhys, der ein leises Stöhnen von sich gab und seinen Körper etwas anhob. Cayden bewegte seinen Finger vorsichtig hin und her, was Rhys aber nicht genug war. „Mehr ...“, hauchte er gegen dessen Lippen. „Schneller!“ 
     Der Alpha nahm den zweiten Finger dazu und kurz darauf sogar den dritten. Schnell stieß er diese in Rhys, der genussvoll den Kopf in den Nacken warf. „Aahhhh ...“, seufzte der Omega leise.
     Cayden beobachtete Rhys fasziniert, dessen Wangen, die sich langsam röteten. Dass sein Mate sich so gehen ließ, kam selten vor und erregte Cayden nur noch mehr. „Scheiße, Kleiner. Ich möchte in dich. Reite mich!“ 
     Rhys nickte. „Ja“, stimmte er leise keuchend zu. Cayden entzog ihm seine Finger und ersetzte sie durch seine Erektion. Der Omega stöhnte lang gezogen, als sich Caydens großes Glied in ihn schob. Er verspürte keinen Schmerz, sondern nur einen leichten Druck, als er gedehnt wurde. Einen Augenblick verharrten sie so, bis Rhys zum Zeichen, dass er bereit war, kurz nickte. 
     Oberkörper an Oberkörper saßen sie da und Cayden schob seine Hände unter den Hintern von Rhys. Dieser hatte seine Hände auf die Schultern seines Gefährten gelegt. So sahen sie sich tief in die Augen. 
     „Bist du bereit?“ Cayden gab Rhys einen zärtlichen Kuss, als dieser ein weiteres Mal nickte, dann hob er ihn an und ließ ihn sanft wieder auf sich absinken. Beide gaben ein zufriedenes Stöhnen von sich. Der Alpha stemmte Rhys immer wieder hoch und ließ ihn dann erneut zurückgleiten. Anfangs nur langsam und sanft, dann jedoch zunehmend schneller und härter. Beide stöhnten sie zunehmend lauter. Gelegentlich küssten sie sich, dann sahen sie sich wieder tief in die Augen. „Verdammt, Kleiner. Ich liebe es, in dir zu sein“, keuchte der Alpha und genoss die Hitze und Enge seines Gefährten um seine Erektion. 
     Rhys nickte eifrig. „Ich auch“, gab er stöhnend von sich. „Cade, ich komme gleich.“ Seine Hände krallten sich in Caydens Schultern. Er bemerkte gar nicht, dass er die Krallen seiner Katze ausfuhr und diese sich in dessen Schultern bohrte. 
     Da der Alpha mit Rhys zeitgleich kommen wollte, griff er nach dessen Erektion, die sich gegen seinen Bauch drängte und drückte seinen Daumen auf die Spitze. 
     „Aahhh, Cade. Was tust du?“, stöhnte Rhys und krallte sich noch tiefer in dessen Schultern, während er weiter auf seinem Mate ritt. 
     „Ich möchte mit dir gemeinsam kommen“, erklärte der Alpha und stieß immer wieder hart in den Körper, der sich gleichmäßig auf ihm bewegte. 
     „Ich weiß nicht, ob ich das durchhalte“, wimmerte der Omega. 
     „Nur noch ein kleines bisschen, Rhys. Ich bin gleich so weit“, versprach der Wolf und drückte seinen Gefährten nach ein paar weiteren Stößen tiefer auf seinen Schoß. Zeitgleich nahm er seinen Daumen von dessen Spitze. Rhys verkrampfte sofort und zog sich eng um ihn zusammen, während er sein Sperma zwischen ihren Körpern entlud. Auch Caydens Körper zog sich zusammen und er spürte, wie sein Samen in Schüben in den Omega schoss. 
     Rhys hätte nicht gedacht, dass ein Orgasmus so unglaublich sein konnte. Als er spürte, wie Cayden seine Spitze zudrückte, meinte er verrückt zu werden. Als dieser ihn endlich losließ, kam er so heftig, dass er Mühe hatte, bei Bewusstsein zu bleiben. Den Kopf in den Nacken geworfen, klammerte er sich an seinem Mate fest, der seine Arme stützend um ihn geschlungen hatte. Schwer atmend ließ er seinen Kopf nach vorn gegen Caydens Schulter fallen. 
     „Geht es dir gut?“, fragte der Alpha besorgt und strich Rhys beruhigend über den verschwitzten Rücken. Da der Omega noch nicht antworten konnte, nickte er nur. 
     Es dauerte etwas, bis sich ihr beider Atem endlich beruhigt hatte. Auch der Wolf war vollkommen außer Atem gewesen. Noch immer miteinander verbunden, sahen sie sich schließlich an. „Das war ...“, begann Rhys. 
     „Unglaublich? Wundervoll? Einzigartig?“, half Cayden lächelnd nach. 
     Rhys schüttelte den Kopf. „Heftig“, sagte er achselzuckend und musste plötzlich lachen. Caydens Gesichtszüge waren aufgrund seiner Antwort entgleist. „Nein, Cade. Es war all das, was du aufgezählt hast“, stimmte er kichernd zu. 
     Cayden grinste wieder. „Du neckst mich“, stellte er zufrieden fest. 
     „Findest du?“ Rhys küsste ihn zärtlich. 
     „Oh ja und es gefällt mir“, sagte der Alpha überzeugt. 
     Sie blieben noch einen Augenblick sitzen und küssten sich. Etwas später machten sie sich sauber, vertilgten die Sandwiches und schliefen anschließend, eng aneinander geschmiegt, glücklich und zufrieden ein.  

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Was soll ich sagen? Smut.
Der Fluff war mir etwas zu wenig. Außerdem wollte ich zeigen, das Rhys sich nach und nach entwickelt und Cayden immer mehr vertraut.
Sorry, ich habe es versucht, aber ab und zu, muss das eben sein!

Alphas Mate II - Secret Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt