„Kätzchen ...“, sagte Cayden rau und mit tiefer Stimme, die seine Erregung bezeugte. Vorsichtig und ohne Eile nahm er seine Finger in den Mund und befeuchtete sie, dann ließ er sie langsam zu Rhys Hintereingang gleiten. Dadurch, dass Rhys leicht nach vorn gebeugt auf ihm saß, hatte er direkten Zugang zu seinem eigentlichen Ziel. Zart drückte er gegen den Muskelring, der zu seiner Erleichterung sofort nachgab und sogleich zwei seiner Finger willkommen hieß.
Cayden verharrte einen Augenblick und beobachtete dabei Rhys Reaktion auf sein Tun. Als dieser ihn nur schweigend anstarrte, drückte er seine Finger tiefer in ihn und hörte den Omega wohlig seufzen. Sein Lächeln wurde breiter und er entzog Rhys seine Finger fast gänzlich, nur um sie sofort wieder in seinen Gefährten zu schieben. Dies machte er insgesamt dreimal, dann nahm er einen weiteren Finger dazu und tastete suchend in dem Omega herum. Rhys beugte sich noch etwas weiter nach vorne, wodurch sich ihre Lippen fast berührten und er noch besseren Zugang bekam. Es dauerte nicht lange, da gab der Kleine auf ihm ein leises Stöhnen von sich und schloss die Augen. Endlich hatte er dessen süßen Punkt gefunden. Doch statt ihn weiter machen zu lassen, legte Rhys seine Finger um sein Handgelenk und zog seine Hand weg.
Cayden wollte schon enttäuscht protestieren, denn er war extrem erregt und es verlangte ihn nach Erlösung, da stemmte sich sein Kleiner in die Höhe, griff nach seinem Glied, was dem Alpha ein erschrockenes Keuchen entlockte und spießte sich selbst auf. Langsam glitt Cayden in die wundervolle Hitze seines Gefährten, wobei er ein tiefes Stöhnen nicht unterdrücken konnte. „Ahhh Fuck, Rhys“, keuchte er überrascht, richtete seinen Oberkörper auf und zog die Beine etwas an, wobei sein Gefährte ihn dadurch noch tiefer in sich aufnahm. Cayden umschlang den Omega mit seinen Armen und stützte ihn dadurch zusätzlich.
„Leg dich wieder hin und hilf mir“, forderte Rhys leise und küsste ihn kurz auf die Lippen. Der Alpha konnte kaum glauben, was da gerade passierte und ließ sich wieder nach hinten auf das Kissen sinken, dabei beobachtete er ganz genau Rhys Gesicht. So verharrten sie einen Augenblick und sahen sich an. Dabei stützte sich Rhys auf Caydens Brust ab.
Unterdessen hatte der Alpha seine Hände in den kleinen Hintern gekrallt und spreizte damit die Gesäßhälften ein wenig. Ganz plötzlich stemmte sich Rhys in die Höhe und senkte sich wieder ab, was in Cayden einen heftigen Schauer hervorrief. Mit seinen Händen unterstützte er den Omega, der begann, auf ihm zu reiten. Es dauerte nicht lange, da gab die Katze beim Absenken immer wieder ein Keuchen von sich, was bewies, dass er seinen eigenen Lustpunkt bearbeitete.
Cayden kam dem Kleineren bei jedem Absenken mit einem Stoß von unten entgegen. Immer lauter hörte man sie beide stöhnen. Daneben ertönte das Klatschen zweier Körper, die in einem immer schnelleren Rhythmus aufeinandertrafen.
Als sich Rhys mit einem lang gezogenen Stöhnen um ihn verengte und auf seinem Bauch und seiner Brust kam, wusste Cayden, dass sein Gefährte nicht mehr die Kraft hatte, um weiterzumachen. Deshalb zog er diesen zu sich hinunter und warf sich kurzerhand mit dem überrascht auf quiekenden Leoparden herum.
Rhys schlang sofort seine Beine um ihn und zog ihn näher, während Cayden sich zu bewegen begann. Immer wieder drückte er sich in den kleinen Körper, der unter ihm lag und zog sich wiederholt zurück. Dabei konnte er seinen Blick nicht von Rhys nehmen, der ihn offen ansah.
Cayden stieß in einem gleichmäßigen Rhythmus in seinen Mate, bis dieser erneut anfing zu stöhnen und sich zum zweiten Mal um ihn herum zusammenzog. Dabei riss der Omega ihn mit in den Abgrund und mit einem zufriedenen Seufzen entlud er sich in die herrliche Hitze seines Mate. Schwer atmend und völlig verschwitzt brach Cayden auf dem Kleineren zusammen. Träge hob er den Kopf und starrte auf die Katze hinunter. Noch immer konnte er nicht glauben, was Rhys gerade getan hatte.
„Scheiße, Kleiner, das war unglaublich! Aber wieso?“ Ratlos brach er ab und schüttelte ungläubig den Kopf.
Zaghaft lächelte Rhys ihn an. „Hätte ich das nicht tun dürfen?“
„Was? Doch, natürlich darfst du das tun. Immer und jederzeit. Nur bin ich etwas überrascht, weil ich nicht damit gerechnet hätte, dass du von dir aus so etwas machst.“ Cayden unterbrach sich erneut. Rhys errötete und wollte beschämt den Kopf abwenden. „Nicht, Kleiner. Schäm dich nicht dafür. Du hast mich damit unglaublich glücklich gemacht“, beteuerte der Alpha und lächelte ihn an. „Du glaubst gar nicht, wie sehr“, hauchte er gegen die Lippen des unter ihm Liegenden, dann trafen ihre Münder ein weiteres Mal aufeinander. Leidenschaftlich küsste er ihn.
Der Omega erwiderte sofort. Sein Herz schlug ihm immer noch bis zum Hals und durch ihre Mate-Verbindung spürte er, dass Cayden die Wahrheit sagte. Jetzt war die Gelegenheit herauszufinden, ob er sich wirklich so sehr geirrt hatte. Er hatte zwar gesagt, er glaube ihm, aber er wollte sich einfach noch einmal versichern. „Cade ... ich ... also ...“, begann er stotternd und brach gleich wieder ab. Er wusste nicht, wie er anfangen sollte. „Rikku, hilf mir“, bat er seine Katze in Gedanken.
„Frag ihn einfach ganz direkt. Wobei ich mir denken kann, was er sagen wird!“, antwortete der Leopard.
„Ich weiß es auch“, jubelte Luca und strich lebhaft in ihm umher.
Cayden sah ihn schweigend an. Er lag weiterhin auf ihm und sie waren noch immer miteinander verbunden. „Cade“, begann Rhys von Neuem. „Das auf der Treppe ... du meintest wirklich nur die weiblichen?“ Beschämt biss er sich auf die Lippe. Er versuchte den Blickkontakt zu seinem Gefährten zu halten, aber seine Unsicherheit ließ ihn den Blick senken. Dabei wollte er doch einfach nur die Wahrheit wissen.
„Rhys, Kleiner. Sieh mich an“, bat der Alpha und Rhys hob ängstlich den Kopf und hielt die Luft an. „Das, was ich dir jetzt sage, meine ich genau so, wie ich es sage“, begann er. „Ich wollte nie eine weibliche Omega. Überhaupt wollte ich weder eine Beta noch eine Alpha. Ich wollte immer nur dich. Du warst der Einzige, der mich weich werden ließ und glücklich machte. Du durftest als einziger in meinem Bett schlafen. Nur dich habe ich von meinem Glas trinken oder von meinem Brötchen abbeißen lassen.“
Rhys hörte sprachlos zu. Es stimmte, er durfte damals genau das, doch war er wirklich der Einzige, der dies alles durfte? Er musste Lexy danach fragen. Aber eigentlich wusste er die Antwort bereits. Cayden sagte die Wahrheit.
„Rhys, in diesen zwei Jahren, in denen ich weg war, habe ich dich so unglaublich vermisst. Ich liebe dich und das seit dem Tag, als wir uns kennenlernten“, sagte sein Gefährte leise und hielt seinen Blick gefangen.
In dem Augenblick, als Cayden diese Worte sagte, durchflutete Rhys ein unglaubliches Glücksgefühl. „Ich glaube dir“, gab er leise zurück.
Der Alpha starrte ihn überrascht an. Er hätte nicht gedacht, dass sein Mate jetzt so schnell zu überzeugen wäre. „Wirklich?“, hakte er deshalb nach und sah den Omega nicken.
„Wirklich“, bestätigte Rhys leise und legte seine Hand in Caydens Nacken. Bevor er ihre Lippen miteinander verband, flüsterte er noch etwas anderes. „Es tut mir leid, dass ich so stur war.“
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Alphas Mate II - Secret Love
Fantasy©Copyright 2020 Talosaya - All rights reserved. Abgeschlossen Ab 18+! Dies ist eine Folge-Geschichte und gleichzeitig der zweite Teil zu Alphas Mate I - True Love. Dabei geht es um die Drillinge von Noah und Callen und deren Gefährten. ____________...