Kapitel: 016

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P. o.v.  Sayuri:

Mein Atem stockte und ich wusste nicht wohin oder wo ich war.

Ich war umzingelt von einem großen Wald. Der in der Dämmerung versuchte mich zu verschlingen. Als ich auf meine Hände sah waren sie komplett mit Blut eingehüllt, erschrocken betrachte ich sie.

Von wo kommt das ganze Blut?

Schreie ertönten und ich zuckte zusammen.

Der kalte Schweiß lief mir über meine Stirn und tropfte auf meine Handflächen. Panick und Angst machte sich in mir bemerkbar, was mein Körper zum zittern brachte. Das beklemmende Gefühl dass ich diesen Moment schoneinmal erlebt habe, machte mich unruhig und ich fing an in die Richtung zu rennen wo die schreie herkamen. Mir war garnicht aufgefallen wie meine Tränen über mein Gesicht liefen. Genauso wenig war es mir bewusst das mein Herz sich so anfühlte als wäre es zu moss geworden.

Wie Zermatschtes Grass...

Kurz hielt ich inne nachdem ich vor einem Busch stand und sprang rein um mich zu verstecken. Kurzdarauf machte ich mit meinern Fingern meine Fingerzeichen und aktivierte mein Tarnjutsu. Prüfend sah ich mich in meiner Umgebung um. Als ich mehrere am Boden liegenden Menschen sah und mein Kopf fing an zu pochen.

,,Du hast versagt. "

Starrend sah ich auf die leblosen Körper und wollte nicht sehen, wer vor mir lag. Ich wollte das alles aus meinen Gedächtnis löschen und weglaufen aber ich lief hien. Ich konnte nicht anders. Mein Körper gehorchte mir nicht mehr als ob er nicht mehr mit gehörte.

Ich sah auf die umgedreht Person die am Boden lag und kniete mich hien.

Ich wollte das nicht!

Und trotzdem drehte ich ihn um und sah in das Gesicht meines Teamkameraden. Erschrocken wich ich zurück und sah um mich herum.

Alle Leichen waren nun so herum gedreht dass sie mich mit ihren leeren Augen ansahen.

Das war einer meiner letzten Missionen gewesen bevor ich der Anbu beigetreten war. Die Mission wo ich meine Teamkameraden verlor, meine Freunde. Ich hatte mich geopfert damit sie mit der Kaiser Familie fliehen konnte und trotzdem haben sie es nicht geschafft.

,,Du bist so schwach...."

Der Ort um mich herum wurde Schwarz, nur die Leichen und das Blut um mich herum verschwand nicht.

Mehr Leblose Körper tauchten auf.

Ich konnte nicht mehr atmen als ich meine Eltern dort liegen sah
Mein Clan und die Menschen die ich auf meinen Missionen unschädlich machen musste und meine Großmutter, sowie Shisui. Alle die ich sterben oder Tod gesehen hatte lagen vor mir und ich saß mitten drin und musste nicht auf meine Hände schauen, um zu wissen das das Blut an meinen Händen Ihnen gehörte.

Der Boden unter mir verwandelte sich immer weiter in einen Blutsee indem ich weiter ertrank.

Sie sind alle Tod.

Ich sah unter meinen Füßen, in den roten See der mein Abbild spiegelte. Mein Mangekyou Sharingan war aktiviert und mein Spiegelbild fing an zu grinsen.

,,Schau was du angerichtet hast."

Die selbe Stimme die schon die ganze Zeit zu mir sprach wurde nun schließlich so laut das ich es letztendlich richtig wahrnahm und erkennen konnte das es meine eigene Stimme war die nur viel tiefer klang als meine normale.

,,Du hättest sie alle retten können, warst aber viel zu schwach dafür. "

,,Das stimmt nicht."

,, Ach wirklich nicht die Leblosen Körper erzählen mir aber da was ganz anderes. "

Ich schluckte und sah um mich. Ich war alleine. Ich habe alles verloren.

,,HACH, schau tiefer in den Blutsee dann siehst du es. "

Wie befohlen blickte ich in mein Spiegelbild auf dem See und sah wie sich mein Muster meines Mangekyo Sharingans drehte. Sowie immer eigentlich, nur mit dem unterschied das ich erkannte was ich wirklich war.

,,Ich bin ein Monster." Meine ausgetrockneten Tränen bekamen wieder Feuchtigkeit und ich fühlte schon die ersten über mein Gesicht laufen.

,,Feigling, Feigling, du bist ein Feigling! So eine enorme Macht zu besitzen und sie dann nicht einmal für die einsetzen die du liebst!! "

Ich drückte mir die Ohren zu und kniff meine Augen zusammen.

,,Hör auf!" Es wurde still und verwundert tat ich meine Hände runter und sah mich um. Alles war weg und die Stimme ebenfalls.

,,Sayuri?!" Ertönte eine sanfte Tiefe Stimme.

Ich sah nach oben zu der warmen Stimme die zu mir sprach. Ein Arm streckte sich mir entgegen, als wollte sie mich aus dieser Hölle raus ziehen.
Starke Wunden zierten seinen Arm und seine große Hand öffnete sich.

Ich war nicht alleine...

Hoffnungsvoll streckte ich meinen Arm nach oben und versuchte mich an ihr fest zu halten. Sofort umschloss mich die starke, warme Hand und zog mich mit einem Ruck nach oben bis mich das Licht umhüllte.

Liebe stirbt nicht [Obito FF] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt