P. o.v. Sayuri:
Kurz sah ich zu dem Bett das an der Seite stand und die Erinnerungen kamen zurück als ich hier in Obitos Zimmer geschlafen habe.
Ich hab zwar außer den paar Momente wo ich wach war nicht viel mit bekommen da mein Fieber mich so sehr in den tiefen Schlaf gezogen hat, aber obwohl ich wusste das er der Grund dafür war dass ich überhaupt in so einen Zustand gewesen bin, habe ich mich nicht unwohl bei ihm gefühlt wenn man dabei nicht an die Schmerzen denkt.
Er hat sich um mich gekümmert und sich sorgen gemacht, was dazu veranlassten dass sich das seltsame Kribbeln von vorhin bei mir in meinen Magen bemerkbar macht.
Ich drehte mein Kopf weg von dem Bett, zu dem braunen Schrank der sich ebenfalls in diesem Raum befand.
Ich darf nicht vergessen warum ich hier bin.
Nicht um über Obito nachzudenken sondern um die Wahrheit über den Maskierten heraus zu bekommen.
Mit vorsichtigen aber eiligen Schritten trat ich an den Schrank und öffnete diesen.
Suchend sah ich durch die Kleidungungen und ein seltsames Schriftstücken wie Bücher bis sich eine kleine braune Truhe in mein Blickfeld schlich.
Das zittern meiner Hände an meinem Körper machte mich nervös, was mich in meinen Vorhaben nur noch mehr verunsichert.
Eigentlich sollte ich das nicht tun aber anders komme ich nicht an Informationen und zum anderen war meine Neugier in diesem Moment viel zu groß.
Ich nahm die Schatulle in meine Hände und zog sie anschließend aus dem Schrank heraus um sie danach auf den Boden zu stellen.
Nocheinmal überlegte ich es mir, sie einfach wieder zurück zu stellen und so zu tun als wäre nichts gewesen. Indem ich das Zimmer wieder verlasse und in mein eigenes gehe, aber ich wollte die Wahrheit wissen!
Meine dünnen Finger strichen über das Holz und den Saum der Truhe und mein Atem wurde immer flacher.
Bald wird er bestimmt zurück kommen und wenn er mich entdeckt wie ich meine Nase in seine Angelegenheiten stecke dann gibt es Ärger.
Ich will mir garnicht vorstellen was er dann mit mir macht...
Das heißt ich sollte mich beeilen und nicht über solche belanglose Dinge den Kopf zerbrechen.
Ich versuchte die braune Schatulle zu öffnen was mir allerdings nicht gelang.
Vorsichtig drehte ich sie um und hörte schon wie sich die Sachen darin verschoben, was meine Geduld nur unruhiger machen ließ.
Der Blick auf die Unterseite verriet mir das Obito sie mit einem Jutsu verschlossen hat.
Das ich allerdings nicht kannte.
,,So ein Mist!" Fluchte ich leise und überlegte was ich jetzt tun sollte.
Nervös kaute ich auf meine Unterlippe herum, die schon ganz ranzig davon wurde. Während ich mir immer wieder die Schatulle von jeder Seite betrachte um anschließend die Versiegelung zu lösen.
Wer versiegelt bitte eine Truhe wie kommt man auf so eine Idee statt es einfach besser zu verstecken?!
Aber ich kannte die Antwort schon darauf, er wollte mit seiner Vergangenheit nicht ganz abschließen und was wahrscheinlich auch ein Grund dafür war ist es dass er sich die Arbeit lieber sparen wollte sowie ich ihn kennengelernt hab.
Mit verregneten Augen musterte ich das Siegel.
Wie soll ich diese dumme Schatulle öffnen?
Ich hab noch nie so eine seltsame Versiegelung mit so einem Schriftzeichen gesehen...
Der Geschmack von Blut mischte sich mit meiner Spucke und ich hörte augenblicklich auf mit dem nervösen Rum gekaue auf meiner Lippe.
Wie ein Geistes Blitz kam mir Rin Norah in den Gedanken und ein kompliziertes Auflösung Jutsu mit dem man durch die Emotionen an einer bestimmten Person die damit zu tun hat lösen konnte.
Es gab nur ein Problem das zu dem anderen Problem dazu kam. Meine rostigen Erinnerungen an das Fingerzeichen waren schwammig das ich mir das alles erstmal richtig zusammen Reimen musste.
Um den Vorgang etwas zu verschnellern aktivierte ich mein Sharingan und konzertierte mich auf die komplexen Fingerzeichen.
Einige Misslungene Male brauchte ich bis ein kleines Geräusch ertönte und mir signalisierte dass ich es geschafft habe.
Ein zufriedenes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht und aufgrund den Gedanken dass ich schon viel zu lange hier bin und das Obito wahrscheinlich bald zurück kommen würde, öffnete ich die Truhe und bekam eine weiße Staubwolke ins Gesicht.
Hustend und mit einer Handbewegung verscheucht ich den Staub, damit ich rein schauen konnte.
Mehrere Bilder wurden sichtbar und einzelne Briefe oder Zettel waren darin versteckt.
Vorsichtig nahm ich eins davon und als ich das Adressierte las, lief mir eine Schauer über den Rücken.
~Für Obito, der Weg zu unserer Welt der Unsterblichkeit und die Rücker von mir
Madara
Mein Atem stockte als ich daran dachte was in dem Brief stand und vorallem jetzt wusste ich wenigstens wie er zu Madara kam.
Es ist ein Anfang.
Ich nahm den Brief in die andere Hand und nahm die Bilder mit der anderen Hand, die sich ebenfalls in der Truhe versteckt hielten.
Ich erkannte die zwei Kinder auf den Bildern, sogar den Sensei erkannte ich...
Minato Namikaze, der vierte Hokage und der Vater von dem versiegelt Kind das den Neunschwänzigen in sich trägt.
Einer der weniger auserwählten wussten davon und ich war einer von ihnen, den sie es anvertraut haben. Für die Sicherheit Konohas vor dem Fuchsgeist.
Lange betrachte ich das Mädchen das zwischen den Junen stand und obwohl sie noch so jung war, war sie wunderschön und ich wusste auch wer die Unbekannte Fremde war.
Es konnte nur ein Mädchen sein das auf dem Team Bild zu sehen war nachdem mir Kakashi von ihr erzählt hat, an dem Grab des Mädchen vor dem ich mit meinen ehemaligen Sensei stand und auch so Obito begegnete war und zwar war es Rin Norah.
Mein Finger Rutschten von dem Mädchen auf dem Bild zu dem Jungen mit der Fliegerbrille.
Der Junge der mit Kakashi auf dem Bild zusehen war konnte niemand anders sein als Obito Uchiha.
Mit meinen zittrigen Fingern strich ich über das Gesicht des Jungen und ein sanftes lächeln zierte meine Lippen die aufgehört hatten zu bluten.
Jetzt weiß ich wer du bist Obito.
Nun konnte mir grob vorstellen wie du aussahen konntest unter deiner Maske.
Erschrocken erstarrte ich in meiner Bewegung als eine tiefe Stimme hinter mir ertönte.
,,Was wird das?"
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Liebe stirbt nicht [Obito FF]
FanfictionHätte ich mich damals doch nur dagegen entschieden den Friedhof an diesem Tag zu besuchen, wäre es wahrscheinlich zu dem allen hier wie es heute ist, niemals gekommen. Ich wäre ihm nie begegnet. Er hätte mich nicht entführt und dazu gezwungen mein...