Chapter Twenty-Six

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K A Y A

Grade als ich fertig bin meine Klamotten wieder einzuräumen und die Kiste aus dem Schrank auf das Bett packe, komm Nathan ins Schlafzimmer.
„ Ich muss noch mit dir über etwas- Was tust du da?"
„ Die Sachen reinlegen." ich winke mit den Zetteln. „ Warum ist eigentlich das Shirt hier drin?"
„ Das hatte ich an als du dich ausgeheult hast."
„ Achso." ich nehme das Scrunchie raus und lege die Zettel und Polaroids wieder hinein.
„ Du musst mit mir über etwas reden?" frage ich nach als ich die Kiste in den Schrank zurückstelle und die Tür schließe. Nathan setzt sich aufs Bett und ich mich neben ihm. Ich drücke ihm das Scrunchie in die Hand, damit er es wieder um seinen Arm trägt.
„ Dein Geburtstag ist ja in zwei Wochen und das ganze ist vielleicht etwas kurzfristig durch die Umstände.. Ich weiß nicht ob du deinen Geburtstag lieber mit deinen Freunden, deiner Mom oder mit mir verbringen willst, aber wenn du ihn mit mir verbringen willst gibt es einen kleinen Harken."
„ Was denn?"
„ Ich fliege über die Weihnachtstage und Silvester zu meiner Mutter und da ich ihr nichts über unsere Trennung erzählt habe, hat sie zwei Tickets geschickt."
„ Also fliegst du nach Wisconsin?"
„ Ja, nächste Woche Mittwoch. Du kannst mitkommen, musst du aber nicht."
„ Aber deine Mutter hat zwei-."
„ Ich geb ihr das Geld, das bekomm ich hin und dann sag ich ihr dass du-."
„ Ich komm mit."
„ Hmm?" verwundert schaut er mich an.
„ Flynn und Nura sind weg und was Jo genau macht weiß ich nicht, aber ich halte es keine zwei Wochen hier alleine oder noch schlimmer mit meiner Mutter aus. Also komm ich mit."
„ Du bist doch noch nie geflogen."
„ Ja, aber wir fliegen doch zusammen." ich knete meine Hände. „ Oder willst du nicht, dass ich mitkomme?"
„ Doch, doch.. Es ist nur eine komische Vorstellung dich meiner Mutter vorzustellen."
„ Sie scheint mich ja kennen lernen zu wollen." mehr wundert es mich dass er mit seiner Mutter über mich gesprochen hat. „ Ich hoffe sie hasst mich nicht so sehr wie meine Mutter dich."
„ Sorry, aber meine Mutter ist keine Psychopathin."
„ Ich hoffe sie gibt dir noch eine richtige Chance und merkt, dass du ihre Tochter nicht verdorben hast."
„ Ansonsten - ich kann auch ohne sie leben. Du kannst sie ja alleine an Feiertagen besuchen gehen." er legt sich aufs Bett zurück. Ich gebe ihn einen spielerischen Klaps auf die Brust.
„ Es ist immer noch meine Mom, wenn du mit mir leben willst, musst du auch sie ertragen." Seine Augen sind kurz starr auf mich gerichtet.
„ Ich hab das ganze wohl doch nicht richtig bedacht." er kratzt sich an der Schläfe.
„ Oha, du Arsch." ich stehe auf.
„ Wohin gehst du?"
„ Ich geh mich fertig machen. Es ist spät."
„ Es ist 20 Uhr."
„ Sag ich doch." damit verlasse ich das Zimmer und gehe ins Bad.

Nach meinen Seminaren gehe ich mit Nathan zu Flynn ins Wohnheim. Ich klopfe an der Tür und Flynn öffnet mit gerötetem Gesicht die Tür.
„ Ich will euch nicht stören falls-."
„ KAYA!" Jo drückt Flynn beiseite und zieht mich in eine feste Umarmung. „ Warum sagst du mir nicht, dass du wieder bei Nathan wohnst?"
„ Pssht nicht so laut. Lilahaarige Furien."
„ Hat sie noch was gemacht?" fragt Flynn plötzlich.
„ Wie was? Was hat sie gemacht?" fragt Nathan.
„  Nein, noch nicht." antworte ich auf Flynn Frage, bevor ich mich Nathan zu wende. „ Lass uns erstmal reingehen." ich schiebe die braunhaarige in mein mittlerweile wieder altes Wohnheimzimmer. Sie und ich setzen uns auf mein altes Bett. Nathan quetscht sich dann auch noch dazu, nicht weil zu wenig Platz da gewesen ist.. Nein, er musste sich an das letzte Rest des Bettendes setzen.
„ Baby, rüber mit dir." schon steht er auf und setzt sich zu Flynn.
„ Was hat Lina gemacht?" fragt er erneut.
„ Sie hat mir Eistee über den Kopf geschüttet und generell sie will sich irgendwie messen und ich weiß überhaupt nicht warum, der einzige Grund bist du, aber da du sagst sie mag dich nicht, macht das auch keinen Sinn."
„ Ich hoffe doch du willst ihr etwas antun." sagt er.
„ So ist Kaya nicht." wirft Jo ein,
„ Wenn ich könnte würde ich diese Schlampe umbringen." sage ich. Zwar wäre ich nicht der Lage jemanden umzubringen, aber ihr wehtun könnte ich. „ Ich hab kein Bock auf den ganzen Kindergarten, wenn es was mit dir zutun haben sollte, will ich sie nur wissen lassen, dass sie keine Chance haben wird."
„ Ich wüsste da etwas, aber dafür brauche ich dein ganzes Vertrauen."
„ Ehhhhh na gut."
Grinsend rollt er die Augen. „ Sie weiß nicht, dass wir wieder zusammen sind, richtig?"
„ Soweit ich weiß nicht.. Flynn?"
Der Blonde hebt die Hände. „ Warum soll ich es ihr sagen?"
„ Nicht ihr, Minnie Mouse." bemerkt Nathan.
„ Achso nein, ich hab nicht darüber gesprochen."
„ Gut." Nathan greift nach seinem Handy und tippt darauf rum. Schließlich reicht er mir das Handy rüber damit ich die noch nicht geschickte Nachricht lesen konnte.

>> Ey hast du Bock am Freitag was trinken zu gehen und dann zu mir zu fahren, brauche Ablenkung <<

„ Und dann?"
„ Fahren wir zum Verbindungshaus und wenn es soweit ist macht deine Eifersucht den Rest. Keine Ahnung ob du sie anbrüllst, schlägst oder umbringst, du scheinst ja darin ganz flexibel zu sein."
Brummend schicke ich seine Nachricht ab und gebe ihm sein Handy zurück.
„ Und du sorgst dafür, dass Frau Neugier und Ungeduld nicht zu früh zu uns kommt." beauftragt der Braunhaarige Flynn.
„ Neugier und Ungeduld?" frage ich.
„ Zu den Thema, ungeduldig."
Darauf machen wir uns auf den Weg etwas essen zu gehen. Auch wenn Jo und Flynn sich immer komischer verhalten. Ob nun wirklich was zwischen ihnen lief oder ob es bei dem Kuss geblieben ist - keine Ahnung, aber früher oder später werd ich es schon erfahren.

Warum liebst du mich?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt