Chapter Thirty-Four

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N A T H A N

Bis es an der Tür klingelt starre ich auf mein Handy, weil ich Kaya zu texte aber keine Antwort bekomme. Ich öffne die Tür und bin verwirrt weil Flynn vor der Tür steht - mit Mira.
„ Hast du kurz Zeit?" er legt seine Hand in den Nacken.
Ich schau das Mädchen neben ihm an, die genauso kalt wie das letzte Mal aussieht.
„ Ja, kommt rein." ich trete einen Schritt zur Seite. Die Beiden kommen rein und wir setzen uns ins offene Wohnzimmer. Ich setze mich auf den Sessel, die beiden schräg gegenüber auf der Couch.
„ Wird das jetzt einer dieser ist es okey, dass ich mit deiner Ex zusammen bin Gespräche?" frage ich.
„ Öhm.." Flynn schaut an die Decke.
„ Weißt du, mir ist es egal was du davon hältst, aber ihm nicht. Ich wüsste nicht warum es dich interessieren sollte, du hast dein Püppchen und gut ist." wirft Mira ein.
Vielleicht weil du das erste Mädchen warst und vor vor kurzen noch gewesen bist, dass ich je geliebt habe und du einen Monat später mit Flynn gefickt hast?
Die Worte liegen mir auf der Zunge, aber ich spreche sie nicht aus.
„ Hast du grade Kaya als Püppchen betitelt?"
„ Ja." schulterzuckend lehnt sie sich an die Rückenlehne. „ Ihr seit so die Schöne und naja-." sie schaut mich abwertend an und deutet mit der Hand auf mich „ das Biest."
„ Mira." Flynn schaut zu ihr runter. Darauf greift sie seine Hand, aber ist still.
„ Es ist also nicht komisch oder so?" fragt der Blonde und schaut mich an.
„ War doch nur eine Frage der Zeit bis ihr zusammen kommt oder nicht? Bedeutet ja nicht das wir zu Doppeldates gehen oder so."
„ Doch genau das hatte ich vor. Ich wollte eh deine Freundin besser kennen lernen." oder eher die Wahrheit, die sie eh schon weiß - noch nicht ganz alles was meine Vergangenheit angeht, zum Beispiel meine Probleme mit meiner Mutter, aber dass ist nicht so wichtig.. grade.
„ Weißt du, erzähl ihr alles was du willst, sie weiß es eh schon."
Mira schaut mich ungläubig an, dann zu Flynn der nickt.
„ Und sie ist trotzdem bei dir geblieben? Das Mädel ist dümmer als sie aussieht."
Bevor ich etwas sagen kann steckt ein Schlüssel im Schloss und Kaya reißt die Tür auf. „ Nathan ich brauch.. deine Autoschlüssel?" ihre Stimme wird leiser, als sie unseren unerwünschten Besuch sieht. Ich stehe auf und komme ihr entgegen.
„ Was hast du mit deinen Haaren gemacht?"
Sie setzt ihr unschuldiges Lächeln auf. Ihr Ansatz ist dunkler und ihr Blond heller und.. „ Es sieht gut aus." nuschle ich und strecke meine Hand nach ihren Haaren aus. „ Sehr gut." Sofort strahlen ihre Augen auf und sie lächelt mich glücklich an.
„ Es sieht wirklich gut aus." ihre Miene verfinstert sich augenblicklich und ich glaube, dass ich sie noch nie so sauer gesehen habe, nicht mal nachdem sie das Video gesehen hat, da war sie mehr verletzt als sauer.. Johanna.. Sie heißt doch Johanna.. Man Jo.
„ Nimm dir meine Autoschlüssel, aber sei bitte spätestens morgen Mittag da und ignorier mich nicht."
Sie schaut zu mir auf. „ Danke, und sorry ich hab deine Nachrichten zu spät gesehen, ich schreib dir wenn ich da bin."
Sie schaut Flynn an. „ Du hast weniger als 24 Stunden, dann kannst du mir sagen, wo ich dich lebendig vergraben soll." und auf komischster Art und Weise fange ich sogar an diese Seite an ihr zu lieben.. das ist irgendwie heiß.
Sie drückt mir einen Kuss auf den Mund, geht zur Tür, nimmt meinen Schlüssel und verlässt die Wohnung.
„ Flynn?" fragt Mira und ich sehe wie der Blonde die Wohnungstür anstarrt.
„ Was hab ich denn getan?"
Ist er wirklich so dumm? Mädchen und ihre besten Freundinnen, ich hatte glück, dass Jo so auf ihn fixiert war, das keine Zeit war um darüber nachzudenken, wie sie mich umbringen könnte.
„ Sitzt neben dir." merke ich an. „ Und wenn du deine Intelligenz einsetzt, weißt du auch wo sie jetzt hinfährt."
Man merkt richtig wie es in seinem Kopf arbeitet. „ Fuck." er springt auf und rennt Kaya hinterher... Keine gute Idee würde ich behaupten. Nur noch schlimmer ist es jetzt mit meiner Ex alleine in dieser Wohnung zu sein.
„ Und du hast jetzt was davon?" frage ich sie.
Die schwarzhaarige zieht ihre Zöpfe fest und grinst mich an. „ Das was ich wollte." mit Schwung steht sie auf und streicht ihren Rock glatt.
„ Ich geh mal meinen Freund suchen." sagt sie direkt neben mir, streift meine Hand mit ihrer und geht zur Tür. Ihr Duft von Apfel und etwas blumigen verweilt noch eine Weile in der Wohnung, obwohl sie verschwunden ist.
Sie hat irgendetwas vor und das gefällt mir gar nicht.

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