K A Y AAls ich die Tür aufschließe werde ich direkt mit Gebrüll begrüßt, aber nicht an mich gerichtet, sondern Nathan, der vor mir wieder zu hause war.
„ Ist das dein scheiß erst man?! Ich dachte das wäre durch!"
Flynn nimmt mich nicht wahr, da er mit dem Rücken zu mir steht und Nathan tut es ebenfalls nicht, weil er seine Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt hat.
„ Weiß Kaya davon?" nun werde ich noch neugieriger, wäre schön wenn ich mich verstecken könnte.
„ Es gibt nichts was sie wissen muss, weil nichts passiert ist!" schreit Nathan und sieht mich in dem Moment.
„ Was brauche ich nicht wissen und was ist passiert?" frage ich.
„ Nichts es ist rein gar nichts passiert." sagt Nathan.
Flynn dreht sich rum, seine Augen gerötet, aber er weint nicht, er ist nur sauer.
„ Er hat mit Mira geschlafen."
Kurz bleibt mein Herz stehen, auch wenn ich Nathan glauben will, ich kann es mir so gut vorstellen, aber das will ich nicht.
„ Hab ich nicht!" schreit er Flynn an, dann richtet er sich an mich „Kaya, ich habe nicht mit ihr geschlafen."
Ich schaue zwischen den Jungs hin und her. Keine Ahnung wem ich glauben soll. Und ich hatte die Hoffnung das Drama würde endlich aufhören. Ich darf mich nicht aufregen - das Baby.
„ Ich-." ich finde keine Worte was ich dazu sagen soll, weil ich nicht klar denken kann und im gleichen Moment laufen mir Tränen über die Wangen.
„ Kaya." Nathan steht direkt vor mir und will meine Tränen aus dem Gesicht streichen, aber ich schlage seine Hand weg.
„ Fass mich bitte nicht an." ich greife nach der Türklinke.
„ Ich habe nicht mit ihr geschlafen." wiederholt er.
„ Hmm.." ich öffne die Tür und gehe raus. Es ist nicht so, dass ich ihm nicht glaube, nur ich brauche einen klaren Gedanken.
„ Musste das sein, nur weil du mir nicht glaubst. Ich weiß nicht was Mira will, aber ich habe sie nicht gefickt, ich habe keinen scheiß Grund dafür. Warum auch, das Mädchen was ich wirklich liebe haut grade ab!" höre ich durch die Tür.
Mein Kopf schmerzt, gut, ja ich kann ihn glauben, aber mein Kopf tut wieder so höllisch weh und ich brauche frische Luft. Während ich die Treppe runterlaufe wische ich mir bestimmt fünfmal über die Wangen und bleibe auf den Stufen vor dem Eingang sitzen.
Selbst wenn, was soll das ganze, was will sie damit bezwecken?
„ Kaya.." ich hätte mit Nathans Stimme gerechnet, nicht mit Flynns.
„ Lass mich einfach in Ruhe, okey?" schreie ich ihn aufgebracht an. Es ist einfach zu viel.
„ Kannst du die Sache mit Jo für einen kurzen Moment vergessen?"
„ Es geht mir grade nicht um Jo, mach was du tust, ihr geht es wieder gut." schon sitzt er neben mir, aber ich rutsche zur Seite.
„ Rede mit mir."
„ Was willst du hören?" ich lache auf und schaue ihn ungläubig an. „Danke, dass du wieder Drama in unsere Beziehung bringst, weil wir haben ja nicht schon genug, es läuft einmal wieder gut und ich muss mir keine Gedanken machen wie ich Nathan erzähle, dass er in acht Monaten Vater wird.. Oh stop er hat angeblich mit seiner Ex-Freundin geschlafen, wunderbar gute Ausgangslage DANKESCHÖN!" ich stütze mich von den Stufen auf, weil ich den Drang bekomme mich zu bewegen und mir kommen schon wieder Tränen.
„ Du bist schwanger?"
„ Nein weißt du der heilige Geist!"
Das zum Thema nicht aufregen. Statt an meine Stirn, legt sich meine Hand auf meinen Bauch und atme tief durch um mich zu beruhigen.
Das Klingeln meines Handy unterbricht Flynn der grade ansetzen wollte etwas zu sagen.
„ Ja?"
„ Ist Flynn bei euch?" fragt Jo auf der anderen Seite.
„ Ja warum?"
„ Nathan hat nicht mit Mira geschlafen. Egal was Flynn sagt, er hat nicht mit ihr geschlafen." sagt sie langsam.
„ Ach echt? Nathan hat nicht mit ihr geschlafen?" wiederhole ich für Flynn, der direkt wegschaut.
„ Mira will an Nathan ran, nicht an Flynn, sie benutzt Flynn um wieder in Nathans Leben zu kommen." klärt sie mich auf.
„ Warte kurz-." ich nehme den Hörer vom Ohr und richte mich an Flynn. „ Sagst du Nathan etwas über das Kind, vor mir, bringe ich dich um. Weil ich habe nichts damit zu tun das Mira ein Psycho ist die nicht von Nathan ablassen kann."
Damit gehe ich wieder ins Haus und stelle mich in den Fahrstuhl.
„ Danke dir, auch wenn ich wusste, dass ich ihm glauben kann, ein kleiner Teil konnte es nicht."
„ Hast du es ihm schon gesagt?"
Als wäre das grade die einzige Sorge von meinen Freunden.
„ Nein, ich mach das noch."
Ist es egoistisch einfach zu entscheiden das Kind zu behalten? Ja wahrscheinlich schon, sehr eigentlich, aber ich will es haben und Nathan.. Nathan will doch auch eins.. später.. Er will es später.
Ich steige aus dem Fahrstuhl.
„ Ich muss das jetzt erstmal klären. Danke dir nochmal."
Sie verabschiedet sich und legt auf. Als ich den Schlüssel ins Schloß tue atme ich nochmals kurz durch. Nathan lehnt an der Wand neben der Tür. Als ich vor ihm stehe merke ich, dass er weint.
„ Ich habe nicht-." fängt er stockend an, doch ich lege nur meine Arme um ihn schon bricht er ab.
„ Ich weiß. Ich weiß doch." er fällt auf seine Knie und umklammert mich fest. Ich fahre über seine Haare. „ Es ist gut ich bin da. Ich verlasse dich nicht."
Ich stürme immer viel zu schnell raus und gebe es ihm das Gefühl wieder alleine zu sein und dafür hasse ich mich, doch vor allem in diesen Situationen, wird die Luft in dieser Wohnung so dünn, dass ich raus muss.
„ Ich bin da." wiederhole ich noch ruhiger als vorher. „ Bitte hör auf zu weinen." Er nickt. „ Wir gehen jetzt ins Schlafzimmer und du hilfst mir dabei mein Kapitel fertig zu schreiben, okey?" sage ich, weil es die einzige Ablenkung ist die mir grade einfällt
„ Okey." langsam löst er sich von mir und steht auf. Dieses Mal wische ich ihm die Tränen aus dem Gesicht, wie er es sonst bei mir tut.
„ Vor ab, es ist nicht so, dass ich dir nicht geglaubt habe, es war nur so überraschend."
„ Hauptsache du glaubst mir und du bist hier, mehr interessiert mich grade nicht."
Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, darauf gehen wir ins Schlafzimmer.
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Warum liebst du mich?
Ficción General{ 1. Warum willst du mich? 2. Warum liebst du mich? 3. Weil es weh tut wenn du gehst. (Spin off) } ( Fortsetzung!!) Nach der Trennung von Nathan versucht Kaya allein zurecht zukommen. Josh, Nura und ihre beste Freundin, Jo, versuchen ihr dabei...