K A Y A„ Mom! Hast du Wunderkerzen gekauft?" die Braunhaarige kommt in die Küche und schaut mich an. „ Oh hi Kaya, wo ist Nathan?"
„ Hey. Er ist bei Lyran glaube ich." in dem Moment kommt Nathan in die Küche gestürmt.
„ Ich wechsle ihm nicht nochmal die Windeln, das ist nicht mein Kind."
„ Och Nathan." ich gebe ihn einen Klaps auf die Brust. „ Brauchst du meine Hilfe noch?" frage ich Natalia. Sie schüttelt den Kopf.
„ Mom?" fragt Ally.
„ Ja, ich habe welche gekauft."
Das ist das letzte was ich höre als ich die Küche verlasse.
„ Warum kümmerst du dich eigentlich um ihn?" fragt Nathan der mir den Flur runter folgt.
„ Weil ich Erstens - mal Babysitterin war und es irgendwie normal für mich ist auf fremde Kinder aufzupassen und weil deine Mutter offensichtlich Hilfe braucht und nicht alles alleine hinbekommt." ich hebe Lyran aus seinem Bett und lege ihn auf die Wickelkommode.
„ Dann sollte sie sich überlegen ob sie noch mehr Kinder bekommt." er verschränkt die Arme.
Er hat schon seit heute Morgen, als ich mich wieder mal übergeben musste und darauf bestand keine Bettruhe zu halten, schlechte Laune.
„ Nathan, es ist der letzte Tag in diesem Jahr, müssen wir jetzt darüber diskutieren, dass ich deiner Mutter helfe? Wenn du dich unbedingt mit jemanden streiten musst, dann, bitte ich dich, nicht mit mir."
„ Aber er kann nicht diskutieren." scherzt er und zeigt auf seinen kleinen Bruder.
Kopfschüttelnd nehme ich das Baby auf meinen Arm.
„ Warum hast du so schlechte Laune? Weil ich nicht im Bett geblieben bin?"
„ Es hat nichts mit dir zu tun."
„ Warum bekomme ich es dann wieder ab?"
„ Weil du gesagt hast ich solle meine Mutter nicht noch mehr stressen."
„ Sag mir nicht es geht um ihren neuen Freund, du kennst ihn doch." Nathan ist seit gestern nicht grade begeistert davon ihn zu treffen, mich hat es eher gewundert, dass wir ihn noch nicht getroffen haben, aber anscheinend kommt er heute erst nach Hudson zurück.
„ Damals war er aber nicht mit meiner Mutter zusammen."
„ Komm hilf mir deinen Bruder anzuziehen."
Nachdem wir es geschafft haben Lyran seine Klamotten anzuziehen gehen wir zurück in die Küche, wo uns eine weitere Person erwartet.
„ Wenn das nicht Nathaniel ist." schon will der Braunhaarige mich aus der Küche schieben.
„ Nathan. Bitte." ich drücke ihn mit einem Arm in die andere Richtung, es bringt nicht viel außer das er sich von alleine umdreht.
„ Ray." erwidert er gezwungen erfreut und wird umarmt.
„ Dann bist du wohl Kaya, ich bin Raymond schön dich kennen zulernen." er streckt mir die Hand zu welche ich schüttle.
„ Freut mich. Du willst bestimmt deinen Sohn haben, oder?" lächle ich und schon nimmt er mir Lyran ab.
„ Entschuldigt uns." Nathan zieht mich aus der Küche, doch bevor ich etwas sagen kann treffen seine Lippen auf meine. Als er sich löst bin ich noch immer noch leicht perplex.
„ Was...?" frage ich.
„ Musste mich abreagieren, sorry."
Ich weiß nicht wie ich reagieren würde, wenn meine Mutter einen neuen Freund oder gar Mann hat, aber ich verstehe nicht warum Nathan so aufgebracht darüber ist.
Ich schlucke und nicke darauf. „ Schon gut."
„ Lass meine Hand nicht los, okey?"
Wieder nicke ich und folge ihm wieder in die Küche zurück.Später am Abend, kurz vor Mitternacht, als Lyran schon schlief und Nathan sich endlich beruhigt hatte, befinden wir uns draußen. Nathan zieht mir die Kapuze seines Hoodies welchen ich trage über den Kopf. Meine Hände fahren unter seine Jacke und finden ihren Platz an seinem Rücken. Ich höre durch seine dicken Klamotten seinen Herzschlag und muss lächeln. Seine Hand liegt an meinen Kopf, sein Daumen streicht über den Stoff der Kapuze.
„ ES IST GLEICH SOWEIT!" ruft Ally gespannt.
Lächelnd schaue ich zu dem Größeren hoch.
„ 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2.."
Nathans Lippen treffen auf meine, das nächste was ich wahrnehme ist das laute Knallen des Feuerwerks. Jetzt verstehe ich diesen ganzen Stress bezüglich des Naujahrskuss, den sich meine Freunde damals schon gemacht haben, ich wollte zwar auch, aber es war nicht, dass ich verzweifelt danach gesucht habe. Und das hier.. das war perfekt.
Als sich Nathan von mir löst, legt er seine Stirn auf meine und seine Hände an meinen unteren Rücken.
„ Kitschig genug?" fragt er. Grinsend beiße ich auf meine Lippe und nicke ganz leicht.
„ Ich liebe dich." nochmal küsst er mich, dieses Mal kürzer.
„ Ich liebe dich." erwidere ich.
Nach einigen Sekunden unterbreche ich unseren Augenkontakt und schaue zum Himmel, das Feuerwerk ist wunderschön. Rote, blaue, grüne, weiße Funken und Ally hat ihre Wunderkerzen.
„ Hier." Natalia drückt uns Sektgläser in die Hand, mir zwinkert sie zu, also war ich mir sicher, dass ich eindeutig keinen Alkohol hatte, Ally durfte natürlich auch nicht, also wird sie mir was anderes eingegossen haben. Wir stoßen an und ich nippe dennoch vorsichtig am Glas. Apfelsaft.
„ Mom wir müssen noch fahren." sagt Nathan.
„ Ich fahre, trink ruhig." prüfend nimmt er mir das Glas aus der Hand und riecht dran.
„ Warum gibst du ihr Apfelsaft?" fragt er seine Mutter, während ich ihm das Glas aus der Hand nehme.
„ Weil ich ihr gesagt habe, dass ich keinen Sekt trinke." erkläre ich. „ Trink ruhig, ich fahre." wiederhole ich. Seine Augen mustern mein Gesicht und ich zwinge mir ein Lächeln auf. Bis grade musste ich nicht an das Baby in meinem Bauch denken, aber ist auch meine eigene Schuld, warum denke ich nicht nach bevor ich spreche?
Langsam nickt er und nimmt einen Schluck von seinem Sekt.
Als Natalia, Raymond und Ally zurück ins Haus gehen, fahre ich uns zurück ins Motel. Nathan merkt man den Sekt nicht an, mir hätte man es bestimmt angemerkt. Dieses Mal ist er der erste der sich aufs Bett schmeißt.
Ich streife mir meine Jeans von den Beinen und krabble zu ihm ins Bett. Er legt sich auf die Seite und mustert wieder mein Gesicht.
„ Kaya, bist du schwanger?"
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Warum liebst du mich?
Aktuelle Literatur{ 1. Warum willst du mich? 2. Warum liebst du mich? 3. Weil es weh tut wenn du gehst. (Spin off) } ( Fortsetzung!!) Nach der Trennung von Nathan versucht Kaya allein zurecht zukommen. Josh, Nura und ihre beste Freundin, Jo, versuchen ihr dabei...