K A Y AIch bin mehr als erleichtert als ich aus meinen Schuhen geschlüpft bin. Das Einzige was ich wollte war schlafen, aber das Schlimme an der Sache war, dass Nathan wieder so anhänglich war und mich berührte wann immer er konnte. Kein Problem, hätte ich meine Regel nicht und würden seine Finger nicht dafür sorgen, sie überall an meinem Körper spüren zu wollen.
„Nathan..."
Er lässt mich los und verschränkt seine Arme hinter seinen Rücken. Ich stelle mich auf die Zehenspitzen und ziehe ihn an seine Shirt ein Stück runter um ihn zu küssen.
„ Sorry." er presst seine Lippen aufeinander. „ Es wird aufhören." und schon schlingen seine Arme sich wieder um meine Taille, aber dieses Mal stört es mich nicht.
„ Es muss ja nicht aufhören." ich will ihn auch die ganze Zeit berühren oder seine Hand halten, es ist nur so unfassbar schwer ihm zu widerstehen. Und bei Nathan muss man mit Zweideutigkeiten rechnen. „ Du machst mich nur verrückt wenn du mich die ganze Zeit anfasst."
Er schmunzelt. „ Ich weiß."
Ich kann nicht mehr tun als den Kopf zu schütteln. Nathan nutzt das um mich hochzuheben und ins Schlafzimmer zu tragen.
„ Außerdem bin ich morgen den halben Tag nicht da, dann bin ich lieber noch bei dir." er haucht einen Kuss auf meinen Hals bevor er mich auf dem Bett absetzt.
„ Ich frag mal nicht nach." Auch wenn ich wissen wollte, er würde mir keine Antwort darauf geben. Leider. Doch ich glaube einfach, dass es mit diesem Skript zu tun hat, was bedeutet, dass er eine sehr wichtige Rolle in dem Film oder was auch immer spielt.
Nathan zieht sich das Shirt über den Kopf und reicht es mir, damit ich es anziehen kann. Wir legen uns ins Bett und schnell schlingen sich seine Arme um mich. Ich inhaliere seinen Geruch... Warum riecht er auch so gut? Schnell schlafe ich auch ein.Als ich aufwache ist Nathan schon verschwunden. Es kommt nicht oft vor, dass ich länger schlafe als er aber ausgerechnet wenn er den halben Tag nicht da ist, muss mein Körper den ganzen fehlenden Schlaf der letzten Wochen nachholen. Während ich in die Küche schleife um mir einen Tee zu machen knurrt mein Magen, sodass ich mich dafür entscheide direkt zu frühstücken bevor ich meinen Koffer für nächste Woche packe. Nathan wird es zwar am selben morgen erledigen, aber ich hab sowieso nichts zu tun außer den Haushalt zu machen. Während ich koche, ruft mich Jo an um mir zu berichten wie es mit Maverick gelaufen ist. Über Flynn harke ich nicht nach, aber freue mich darüber, dass das Treffen mit ihrem Bruder gut geendet ist.
Kurz nach 21 Uhr kommt Nathan nach hause. Ich habe schon damit gerechnet ihn gar nicht mehr zu sehen.
„ Hey." komplett fertig fällt er zu mir aufs Bett und legt seinen Kopf auf meinen nackten Oberschenkel. Ich habe mir grade die Polaroids angeschaut und überlegt an die Wand über den Schreibtisch zu hängen, aber schließlich habe ich mir sie nur angeschaut und nochmal die Zettel durchgelesen.
„ Hey." ich streiche über sein Gesicht. „ War es ein anstrengender Dreh?"
Sein Kopf hebt sich und schaut mich verdutzt an. „ Woher weißt-."
„ Meinst du nicht ich hab das Skipt schon längst gesehen bevor du es versteckt hast?"
Er legt seinen Kopf wieder auf mein Bein. „ Sehr anstrengend."
Wieder richtet sich sein Blick zu mir hoch, aber dieses Mal bleibt der Braunhaarige liegen. „ Ich hab dich vermisst."
„ Ich dich auch." ich beuge mich runter und küsse ihn.
„ Willst du schlafen?" frage ich und packe die Kiste wieder zusammen.
„ Ich will mit dir schlafen."
Grinsend schüttle ich den Kopf. „ Du kannst neben mir schlafen."
„ Müssen die nicht langsam vorbei sein?"
„ Paar Tage noch. Morgen oder übermorgen.. dann bin ich auch ganz sicher dass es nicht wieder schlimmer wird.. Sowie vorletztes Mal."
Leicht verlegen lacht er auf. „ Sorry."
Ich schließe die Kiste und lege sie auf den Boden bevor ich mich wieder an Nathan widme. Seine Haare sind wie immer weich als ich durchstreiche. Er schließt seine Augen und genießt meine Berührung. Wahrscheinlich mag er das mehr als alles andere.
„ Ich hab was gekocht, falls du noch was essen willst." meine Stimme ist plötzlich ruhig fast schon zu leise.
„ Gleich vielleicht." langsam öffnet er seine Augen und schaut mich an. Unwillkürlich muss ich lächeln. „ Ich hab morgen noch was mit dir vor."
„ Ähm.. was denn?"
„ Ist eine Überraschung." Nathan setzt ein unschuldiges Lächeln auf, denn er weiß, dass es mich nur neugieriger macht.
„ Ein Date?" provoziere ich.
„ Nenns wie du willst, aber wenn du damit meinst, dass ich mir sone Mühe machen soll wie letztes Mal, da fehlt mir jetzt die Zeit, aber ich denke, dass es auch so als Date durchgehen könnte."
„ Gehen wir ins Kino?"
„ Was willst du bitte im Kino?"
Ich zucke die Schultern, hätte ja sein können und mir ist nichts anderes grade eingefallen.
„ Ein Tipp." schon schiebe ich meine Unterlippe vor und stoppe meine Bewegung.
„ Zieh dir einen Bikini an und nimm trockene Unterwäsche mit. Machst du jetzt weiter?" nun schiebt er die Unterlippe vor. Ich kann nicht anders als ihn zu küssen, bevor ich meine Hand weiter durch seine Haare streifen lasse und seine Augen wie von selbst zufallen.
„ Also gehen wir zum See?"
„ Nein, es steht auch nicht fest ob wir überhaupt schwimmen gehen, das entscheidest du dann."
Ich frage nicht weiter, ich werde eh keine vernünftigen Antworten bekommen, also genieße ich einfach den Moment hier im Bett wie er auf meinen Schoß liegt, bis er sich dazu entscheidet noch etwas zu essen und dann mit dem Teller wiederkommt. Zum Glück erinnert er sich daran, dass ich es nicht mag wenn er anfängt im Bett zu essen, geschweige im Schlafzimmer, ich bleib auch meistens in der Küche und setze mich an die Kücheninsel oder ins Wohnzimmer und schaue eine Serie, aber dieses Mal setzt er sich an den Schreibtisch in der Ecke vom Zimmer, weil er genau so wie ich weiß, dass ich keine Lust hatte ihm nach zu dackeln.
„ Ich hoffe du hast genügend Pullover eingepackt." er nickt zu dem weißen Koffer. „ In Wisconsin sind es gute 30 grad kälter als hier."
Mein Kopf fällt in den Nacken. „ Kann sein... dass du.. ein paar Hoodies weniger hast, aber ansonsten schon."
„ Waf heifft ei paar?" fragt er mit vollem Mund. Ich schaue zu ihm und setze wie so oft mein unschuldiges Lächeln auf.
„ 2, 3 vielleicht auch 4." oder 6, weil ich nur wenige Pullover habe, weil es hier meistens 26 Grad sind und ich höchstens einen Pulli trage wenn es Abends 20 Grad oder kälter wird. „ Du hast noch genug. Keine Sorge." zu dem kann ich mir denken, dass er nur seine schwarzen Hoodies anziehen würde und ich habe mir weiße und graue geklaut.. und einen schwarzen, aber das weil ich ihn schön fand.
„ Hoffe ich für dich."
„ Ich dachte du magst es wenn ich deine Sachen trage." kontere ich gegen seine Drohung und kneife die Augen zusammen. Belustigt schüttelt er den Kopf und schiebt sich noch eine Gabel in den Mund, wobei sein Teller dann auch leer ist. Schluckend steht er auf.
„ Tu ich auch, aber es ist für mich nicht grade ein Vorteil nichts mehr zum Anziehen zu haben."
„ Siehst du, wir haben beide Vorteile davon, dass ich deine Klamotten trage." kopfschüttelnd umgreift er meine Taille um mich an den Bettrand zu ziehen und meine Wange zu küssen.
„ Ich geh schnell duschen und dann schlafen wir, gut?"
Breit lächelnd nicke ich.

DU LIEST GERADE
Warum liebst du mich?
General Fiction{ 1. Warum willst du mich? 2. Warum liebst du mich? 3. Weil es weh tut wenn du gehst. (Spin off) } ( Fortsetzung!!) Nach der Trennung von Nathan versucht Kaya allein zurecht zukommen. Josh, Nura und ihre beste Freundin, Jo, versuchen ihr dabei...