Tareks Sicht
!Achtung!Sexuelle Handlungen!!
Das Wasser tropfte auf den Fließboden des Flurs. Es war totenstill und dunkel. Nicht mal durch die Fenster am Ende des Flures schien Licht. Das einzige Geräusch war unsere heftige Atmung. Im Dunkeln würde wenigstens niemand sehen, wie ich Lysander vorne Huckepack ins Zimmer trug, während er sich an mich krallte und ununterbrochen meinen Namen seufzte. Mit einem einzigen Kuss hatte ich es geschafft, ihn in vollkommene Ekstase zu versetzen. Nicht mal das Laufen wollte ihm noch gelingen, weshalb ich ihn tragen musste. Wer hätte gedacht, dass ich so gut im Küssen war?
Doch nicht nur ihm war seine Erregung anzumerken. Ich musste mich ebenfalls beherrschen, um nicht zu stöhnen, denn mit jedem Schritt rieb sein Gemächt gegen meins. Wir mussten schnell ins Hotelzimmer kommen, bevor wir beide noch hier und jetzt übereinander herfielen.
Ich schloss mit einer Hand die Zimmertür auf und stieß sie mit dem Fuß zu. Kaum waren wir im Zimmer angelangt, verband ich unsere Lippen erneut miteinander, diesmal verlangender. Er ließ es zu und schloss genießerisch die Augen. Mit meinem gesamten Gewicht presste ich ihn gegen die Tür hinter ihm und schmiegte meinen Oberkörper an seinen. Auch wenn ich es nicht zugeben wollte, es war ein atemberaubendes Gefühl, ihm so nahe zu sein. Diese Verbundenheit und das Vertrauen zwischen uns zu spüren, machte mich glücklich. Oder eher gesagt, bereitete es mir Vorfreude, weil ich gar nicht mehr darauf warten konnte, diese Verbundenheit zu zerstören und ihn enttäuscht und alleine zurückzulassen.
Meine Hand zog sanft an seinem Haar, damit er seinen Kopf nach hinten lehnte und ich ihn besser küssen könnte. Ich hätte nicht gedacht, dass es sich so berauschend anfühlen könnte, ihn zu küssen. Mit jeder weiteren Berührung zwischen uns, intensivierte sich das warme Kribbeln in meinem Bauch und Unterleib. Ich wusste nicht, woher es kam, aber es sollte am liebsten niemals enden.
Ununterbrochen entkamen ihm kleine Seufzer und manchmal sogar ein leises Stöhnen. Von Pornos war ich es nur gewohnt, Frauen lauthals stöhnen oder gar schreien zu hören, aber aus irgendeinem Grund machte mich sein leises, schüchternes Seufzen viel mehr an. Es war niedlich.
Meine Erregung wuchs, desto weiter wir uns küssten und desto länger ich die süßen Geräusche aus seinem Mund kommen hörte. Von seinem Körper ging eine Anziehung aus, der ich nicht standhalten konnte. Ich wollte ihm noch viel näher sein. Meine Hände glitten von seinen Hüften zu seinem Po, welchen ich mit etwas groben, verlangenden Bewegungen knetete. Nun ging sein Seufzen in ein leises Stöhnen über und seine Hände legten sich enger um meinen Nacken. Wir beide schnappten atemlos nach Luft, als sich unsere Lippen kurz voneinander lösten, weil ich ihm etwas sagen wollte.
,,Fühlt es sich gut an?", hauchte ich an sein Ohr und leckte über seine Ohrmuschel. Ich wollte ihn verführen. Wollte ihn mit jeder Faser seines Körpers von mir abhängig machen. Als Reaktion erzitterte er leicht und krallte sich stärker an mich.
,,J-ja", stotterte er leise. Seine Stimme zitterte vor Lust.
,,Dann kann ich ja weiter machen", sagte ich und grinste verschmitzt. Seine geröteten Wangen und die glasigen Augen waren wunderschön anzusehen, doch noch schöner würden ihm Tränen in den Augen stehen. Ich trug ihn zum Bett und ließ ihn drauffallen. Ihm blieb nicht mal Zeit, zu realisieren, was passierte, da hatte ich meine Hand schon in seine Schwimmshorts gleiten lassen und berührte ihn an Stellen, an denen ihn wahrscheinlich niemand zuvor berührt hatte.
Diese noch leichten Berührungen schienen ihn auf eine komplett neue Ebene der Erregung zu bringen. Er warf den Kopf in den Nacken und schnappte erschrocken nach Luft. Es gefiel ihm. Seine Finger krallten sich in die Decke unter ihm und er atmete zittrig ein und aus, als wäre er so erregt, das ihm die Luft wegbliebe. Meinem Körper gefiel es ebenfalls, ihn zu verführen, nur mein Kopf wusste noch nicht ganz, was er wollte. Die ganze Zeit redete ich mir ein, dass es falsch wäre, Lysanders Unschuld zu nehmen. Mich wunderte es, dass ich mir darüber Gedanken machte. Schließlich konnte es mir scheißegal sein, wie beschissen er sich danach fühlen würde. Desto mehr ich ihm das Herz brach, desto besser. Außerdem war es sowieso nur Sex, weiter nichts. Am besten ich ignorierte, was mein Gewissen mir einreden wollte und ging den Wünschen meines Körpers nach. Dieser wollte zurzeit ganz klar einen Orgasmus. Doch erstmal musste ich mich um den sich windenden und verschwitzten Körper vor mir kümmern, der einem leise stöhnenden Lysander gehörte.
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Broken Heart - Syndrom→boyxboy
Ficção Adolescente× Broken Heart - Syndrom × ~ Die Gewohnheit, andere Herzen zu brechen, weil eines selber Herz gebrochen ist. ~ Du bist durch und durch homophob, hast dich aber trotzdem auf einen Fuckboy eingelassen? Willkommen in meinem schwulen, homophoben und tra...