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2.Tardy

Tardy

Sicht Ardy

Ich öffnete meine verschlafenen Augen. Das Licht hatte sich schon in meinem Zimmer verteilt. Es war mal wieder ein bewölkter Tag in Köln. Eine tiefe Stimme begrüßte mich "Ardy, steh auf! Du hast noch eine halbe Stunde bis wir mit Dner und Simon longboarden gehen." Ich machte mich auf den Weg ins Badezimmer. Als ich mich fertig gemacht hatte, ging ich noch verschlafen ins Wohnzimmer und schmiss mich aufs Sofa. Taddl kam und setzte sich neben mich. Ich lehnte meinen Kopf gegen meinen besten Freund. Er legte einen Arm um mich und sah mir in die Augen. Langsam kam er mir näher. "Taddl." sagte ich, bevor er unüberlegtes tat. Seine Augen wurden langsam gläsrig, er wollte gehen doch ich lies ihn nicht. Ich hielt seine Hand fest. Wir standen so Hand in Hand im Wohnzimmer. Er nahm meine andere Hand. "Bitte..." flüsterte er, mit ein klein wenig Hoffnung. Er kam mir entgegen. Ganz kurz bevor unsere Lippen und traffen, klingelte es. Ich gab ein verärgertes Knurren von mir. Ich hatte mich in letzter Zeit leider in den geehrten Taddl verliebt. Langsam trottete ich wiederwillig zur Tür. Es war Dner. "Heey."sagte Dner verführerisch. Für alle die es immer noch nicht auf dem Schirm haben, Taddl und Dner wollten was von mir. Ich war mit Dner einmal probeshalber in einer Beziehung. In der er mich aber betrügte. Von daher konnte ich Dner nicht trauen. "Heey." antwortete ich. "Simon ist krank so bleiben nur wir über." "Und Taddl." er sah mich ein wenig sauer an. Er drängte sich an mir vorbei in die Wohnung. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich wollte nicht das eine Person die mich so verletzten kann, in meiner Wohnung ist. Ich nahm mein Handy aus der Hosentasche, und schrieb meiner besten Freundin Aylin.

Ich: Aylin :( Dner ist in meiner Wohnung.

Aylin schrieb nach ein paar Sekunden: Taddl soll ihn rausschmeisen.

In der Sekunde wo ich das las, sah ich aus dem Augenwinkel, wie Dner Taddl aufs Auge schlug. Und das nicht gerade schwach. Ich rannte zu Taddl, der auf dem Boden lag. "Taddl, geht es dir gut?" "Ja, prima, Nein natürlich nicht." Antwortete Taddl auf meine Frage. Dner zog mich am Arm, mein schwacher Körper konnte dem nichts wiedersetzten. Dner schmiss mich in seine Wohnung, aber ich dachte nur an Taddl. Ich konnte nix mehr realisieren. Dner streichelte meine Wange und drückte mein Gesicht zu seinem. "Felix hör auf." sagte ich flehend, aber er dachte gar nicht erst dran. "FELIX" schrie ich. "So heiße ich." antwortete Dner. Ich versuchte mich zu wehren, aber mein Körper war zu schwach. Ich schrie immer wieder das Dner aufhören solle,was er nicht tat. Ein Gefühl der leere trat in mir ein. Die Tränen liefen von selbst. Ich hatte Angst. Nach gefühlten Jahren kam mein erlöser: Taddl. Sein Auge war rot und geschwollen, und mir einer offenen Wunde verziert. Taddl zog Dner am Kragen zu sich "Das traust du dich nie wieder!" Taddl klang bedrohlich. Man sah in den Augen von Dner Angst. Taddl ließ Dner auf den Boden plumsen. "Ich hab' aber einen Fehler begangen, Ardy verzeih mir doch!" Taddl zog mich mit kurzem Kraftaufwand hoch und sagte zu Dner "Es ist zu spät Felix..." beim folgenden Satz sah er mir tief in die Augen "... er gehört zu mir."  Mein Herz machte einen aussetzter, und ich küsste Taddl einfach. Danach, machten wir einen Kompromis mit Dner "Felix du lässt Ardy und mich in ruhe und dafür rufen wir nicht die Bullen." Dner nickte beschämt. Wie er da am Boden lag, so hilflos. Ich hatte mich an Taddls Schulter angelehnt, der mich dann direckt hoch trug und mit seiner komischen Stimme durch den ganzen Flur schrie "Ich gehe jetzt mit meinem festen Freund longboarden!" Ich musste lachen. Endlich mit Taddl vereint, hoffentlich bis in die ewigkeit. Niemals würde ich ihn wieder gehen lassen. Für immer würde ich nach jedem Kuss grinsen wir ein Schneekönig. Für immer würde ich ihn nicht nur als meinen festen Freund oder meinen Retter ansehen, sondern auch als meinen Seelenverwanten.