Iblali

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Ich trat aus meinem Bett. Die Uhr zeigte mir 10:54 Uhr an. Müde, trottete ich in das Badezimmer. Im Spiegel sah ich mich. Vicktor aka Iblali. Mit meinen 2 Millionen Abonennte. Ja so munterte ich mich jeden Morgen vor den Spiegel auf. Ich begab mich in die Küche, um mir einen Energy zu holen, aber ich hatte keinen mehr. Schnell nahm ich meine Mütze und mein Board, ich wollte gerade rausgehen, als mir auffiel, dass ich noch meinen Pyjama an hatte. Schnell zog ich mich noch um. Dann fuhr ich nach 6 Minuten los. Nahm mein Handy, Schlüssel, und Geld. Ich lief die Treppen runter, unten angekommen stellte ich mich auf mein Board, und fuhr los. Der frische Wind blies mir durchs Gesicht. Es fing an zu regenen, und dunkle Wolken bildeten sich über dem Horizont. Ich beeilte mich, und war nach 4 Minuten da. Ich schnappte mir 6 Dosen Energy und ging zur Kasse. Ich kaufte ausserdem noch eine Tüte, um alles dadrin zu verstauen. Es regnete mitlerweile schon ziemlich heftig, und ich wollte gerade losfahren, aber ich hörte schreie. Ich nahm mein Board unter den Arm, und rannte zum Schrei. Es regnete auch nicht mehr, sondern es gewitterte richtig. Angekommen beim Schrei, fand ich eine verletzte Frau an. "Entschuldigung geht es ihnen gut?" fragte ich voller Panik. "Bitte, helfen sie mir." sagte die Frau mir verkratzter Stimme. "Was haben sie den?" "Er wird wieder kommen. Rennen sie, so schnell sie können." "Ich verstehe nicht." Doch etwas packte mich am Rücken, und zog mich nach hinten. Ich ramte meinen Ellenbogen hinter mich, um frei zu kommen. Die Person lachte bloß. Als nächstes fühlte ich ein kühles Metallstück zwischen meinen Rippen. Ich hielt meine Hand um die Wunde, dann kam der Schmerz. Ich fiel auf die Knie, sogte nach Luft, Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ein schmerzen Schrei entlief mir. Dieses brennen in meinem Rippen, dieser Schmerz, kaum zu beschreiben. Ich wollte nicht Leident sterben. Ich versuchte noch mal auf meine Knie zu kommen. Vergebens. Schnell holte ich mein Handy raus. Ich rief den Notartzt. "Hallo?" "Bitte helfen sie mir, mir wurde ein Messer zwischen die Rippen gerannt." sagte ich mit schwerer abgehackter verkratzter Stimme. Doch es war zu spät. Ich tippte mit aller letzter Kraft, in mein Handy:
Danke für diese schöne Zeit. Für 1,7 Millionen Abonennten. Für den ganzen zuspruch. Meine Zeit war noch nicht gekommen. Ihr könnt nichts dafür. Danke für alles. Danke.

Kaum konnte ich zu Ende schreiben, schon verließen mich meine Kräfte. Meine Hände wanderten zu der Wunde. Ich verkrampfte mich. Eine letzte Träne fiel meinen Augen hinunter. Und ich schloss meine Augen. Ich fühlte gar nichts mehr, ich hörte die Sirenen, vom Krankenwagen. Sie fühlte meinen Pulz. "Es ist zu spät." sagte ein Sanitär. Nein! Es darf nicht zu spät sein! Bitte! Versuchen sie doch wenigstens mich wieder zu beleben! Sie hörten mich nicht. Ich stand. Ich konnte stehen, ich hatte meine Augen offen, ich rannte zum Sanitär. Doch sie bemerkten mich nicht. Sie gingen durch mich hindurch. Eine Leere kam in mir. Seit dem Geisterte ich durch Köln. Und versuche den Grund für alles zu erfahren. Den ich nie fand.

One Shots ( YouTube ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt