Kapitel 44.

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𝖣𝗋𝖾𝗂 𝖶𝗈𝗋𝗍𝖾 𝗂𝗆 𝖪𝗈𝗉𝖿

Am Hotel, indem Casper und ich für ein paar Tage lebten, stieg ich aus und zog Ann an meinem Körper ran. »Lass uns etwas essen.« gab ich bei und legte meine Lippen sanft auf ihre. Diese Lippen fühlten sich einfach unglaublich gut auf meinen an. Ann nickte und löste sich leicht von mir. Ich legte einen Arm um ihre Taille und zog sie eng an meinen Körper. Mir gefiel es, dass wir aussahen wie ein Paar, obwohl der Gedanke für mich normalerweise abstoßend war oder fremd?
Die Türen des Hotels wurden uns geöffnet, weshalb Ann die Männer dankbar anlächelte. Am Restaurant, das sich im Hotel befand, gab ich meinen Namen an und wurde von einer jungen Kellnerin an einen Tisch geführt. Ich schob den Stuhl nach hinten und sah zu meiner wunderschönen Begleitung, die sich lächelnd auf den Stuhl setzte. Sie schwieg während ich mich gegenüber von ihr niederließ und die Karte zur Hand nahm. »Hast du unsere Nacht so schnell vergessen?« fragte ich leise und starrte auf die Wörter der Karte, die ich nicht entziffern konnte. Vermutlich lag es an Ann, die immer noch nicht auf meine Frage geantwortet hatte und ebenso wie ich auf die Karte starrte. »Ann?« ich hob meinen Kopf und musterte ihr bezauberndes Gesicht einmal. Wie konnte ein Mensch bloß so schön sein? Ich räusperte mich und zog nachdenklich meine Augenbrauen zusammen. Wieso hingen meine Gedanken ständig an ihr? »Ich habe mich nur mit Ashton getroffen, weil mir unsere Nacht eben nicht aus dem Kopf ging.« zischte sie und brachte mich zum Lächeln. Ihr erging es also nicht anders. »Okay.« flüsterte ich und sah erneut auf die Karte. Überlegend schaute ich auf die Buchstaben, die nun ganze Wörter bildeten. »Was möchten sie bestellen?« fragte eine helle Stimme, die zu der jungen Kellnerin gehörte. Ann schaute erst zu mir, bevor sie zur Kellnerin sah und etwas bestellte. Ich tat es ihr gleich und reichte der Frau unsere Karten. »Du hattest also eine Woche keinen Sex.« sie lehnte sich grinsend vor und zeigte mir wieder ihre selbstbewusste Seite, die ich zu gerne an ihr sah. »Deshalb bin ich umso hungriger.« raunte ich und lehnte mich ebenfalls nach vorne, wobei mein Blick tief in ihrem verharrte. Ihre Art war bezaubernd. Wieso zum teufel hatte sie keinen Freund oder eine Horde Heimlicher Verehrer? Zwar war es besser für mich, da ich sie so für mich gewinnen konnte-. Ich stoppte mich und strich verzweifelt über mein Haar. Was dachte ich da bloß? Ich atmete tief durch und bemerkte nebenbei wie das Grinsen auf ihren vollen, glanzvollen Lippen größer wurde. Diese Lippen. Ich wollte sie einfach nur noch berühren und ihre süßliche Stimme hören. Ihr goldiges Stöhnen.

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