Kapitel 63.

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»Ja, Ann. Wir müssten mal reden.« der Mann am anderen Ende des Handys klang besorgt, weshalb sich sofort eine Nervosität in meinem Magen staute. »Worum gehts?« fragte ich im voraus. »Mord.« er stoppte. »Hast du Zeit? Ich kann dich in ein paar Minuten abholen.« informierte er mich. »Okay.« ich schluckte und legte auf. Es ging um Mord? Ich packte ein paar Sachen in meine Tasche und ging schon einmal aus der Wohnung, damit ich diese Gedanken an Jasper raus lassen konnte. Würde er jetzt zurück zu Daria gehen, nur weil wir gestritten hatten? Wenn ja, dann war es so oder so vorbei. Ich strich mir verzweifelt über mein Gesicht und sah auf einen schwarzen Wagen, der vor meinem Auto hielt. Meine Hand legte sich um die Klinke, womit ich die Autotür öffnete und mich neben Ashton setzte, der mich anlächelte. »Hey« ich strich mir nervös durch mein Haar. »Hey« murmelte ich und drehte mich zu ihm. »Also?« fragte ich während wir über die Straße fuhren. »Ich habe gehört, dass du dich mit Daria McCoy unterhalten hast.« sagte er und wendete seinen Kopf zu mir, wobei seine Augenbrauen zusammen gezogen waren. »Ich möchte garnicht wissen wieso und ob das was mit Jasper King zutun hat, aber bitte pass auf dich auf-« er stoppte. »Meine Eltern haben gute Kontakte und von ihnen habe ich auch mit bekommen, dass Daria McCoy eine Verdächtige in einem Mordfall ist.« gab er zu und legte eine Hand auf meine. Ich stoppte kurz und blickte auf unsere Hände, wobei sich meine Hand seiner entzog. »Sie ist Mordverdächtige?« fragte ich erstaunt. »Ja, ihr Freund wurde im Schlaf ermordet« er nickte in sich rein und ging sich mit seiner Hand über sein Kinn. »Oh Gott.« flüsterte ich und hatte ab dem Moment das Bedürfnis bei Jasper zu sein. »Wieso steht das in keiner Zeitung oder im Internet?« fragte ich leise und versuchte das gehörte zu verdauen. »Der ermordete war ein Freund von einem Freund von Jonathan Martínez« erklärte er mir neutral. »Jonathan hat vor allem wegen seiner damaligen Mafia Karriere sehr viel Einfluss und genau deshalb wird es erst einmal nicht öffentlich gemacht und unter hohem Geheimhaltungen bearbeitete.« als das Auto hielt, stieg ich aus und stand vor einem Fast Food Restaurant, was mir ein Lächeln auf die Lippen bereitete. Genau das brauchte ich gerade. »Danke« ich schenkte Ashton ein dankbares Lächeln und trat mit ihm in das Gebäude. »Hattest du Streit mit ihm?« Ashton setzte sich auf eine Bank in einer Ecke, wobei ich mich gegenüber von ihm hinsetzte. »Kann sein« gab ich zu und nahm mir die Karte zur Hand. Ashton schwieg und wusste wohl, dass ich nicht darüber reden wollte.

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