Jasper
Grummelnd saß ich am nächsten Morgen in meiner Firma und starrte auf meinen Schreibtisch. Sie hatte sich tatsächlich bedrängt gefühlt. Von mir. Vielleicht sollte ich sie wirklich aufgeben und sie einfach in Ruhe lassen. Aber das konnte ich nicht. Ich konnte nicht einfach aufgeben und sie gehen lassen. »Ein Haarband.« flüsterte ich und zog meine Augenbrauen zusammen.
Sie mochte keine teuren Geschenke, deshalb musste ich mir etwas neues ausdenken. Etwas das gut überlegt war. Ich erhob mich von meinem Schreibtisch Stuhl und nahm mir mein Jackett zur Hand. Mit Schwung zog ich es mir über und verließ das Büro. »Ms. Nelson.« ich nickte Mary zu und stieg in den Aufzug. Ich drückte auf Erdgeschoss und warf einen Blick in den Spiegel. Ann war wirklich anders. Irgendwie faszinierte mich das.
Ich grinste leicht und stieg aus dem Aufzug. Meine Füße trugen mich aus der Firma, auf die gegenüberliegende Straßenseite. Hier befand sich ein kleiner Laden, in den ich mal einen Blick werfen wollte. Er war eigentlich perfekt, um ein Geschenk für Ann zu finden. Ich wollte ihr ein Haarband schenken, da sie jeden Tag ein neues trug und zudem trug sie auch eines als wir uns das erste mal getroffen hatten.
Ich öffnete die Tür des Ladens und blickte mich einmal um. Es war nur eine weitere Frau hier drinnen, die sich umsah, aber sonst war es leer. Bis auf den Verkäufer. Die Haarbänder fielen mir direkt ins Auge, weshalb ich auf sie zuging und mir jedes einzelne anschaute. Ein rotes stach heraus und zauberte ein Lächeln auf meine Lippen.
Es würde in ihren blonden Locken sicherlich hinreißend aussehen.
Heiß.
Es würde heiß aussehen.
Ich schüttelte meinen Kopf und nahm es zu mir. Mit großen Schritten ging ich auf den Verkäufer zu und legte das Haarband vor ihm hin. Zu dem Haarband nahm ich noch eine schlichte, weiße Papiertüte und wartete ungeduldig auf den Mann, der scheinbar einschlief. »Hallo?« motzte ich. Er zuckte zusammen, entschuldigte sich und verlangte Geld, das ich ihm gab. »auf wiedersehen Mr. King« er lächelte noch bevor ich den Laden verließ.
Erleichtert atmete ich durch, legte das Haarband in die Tüte und ging wieder zu meiner Firma. Ich würde es ihr geben. Persönlich. Ich grinste leicht und trat in das riesige Gebäude. Meine Mitarbeiter nickten mir zu und konzentrierten sich wieder auf die Arbeit. Weshalb ich in den Aufzug stieg und auf die 16. Etage drückte. Oben angekommen, sah ich Mary, die auf die Tüte blickte und sich ein Lächeln verkniff. Sie wusste genau, dass ich versuchte Ann ins Bett zu bekommen. Ich ignorierte sie und knallte die Tür meines Büros hinter mir zu. Jetzt musste ich mir nur noch überlegen wann ich es ihr gab und wo.

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Tausendschön
RomanceWird bald überarbeitet ❗️ 𝖲𝗈 𝗌𝖼𝗁𝗈̈𝗇 𝗐𝗂𝖾 𝖽𝗂𝖾 𝖳𝖺𝗎𝗌𝖾𝗇𝖽𝗌𝖼𝗁𝗈̈𝗇. »weißt du, Bruder.« er sah zu mir. »Kennst du noch meine Lieblingsblume?« ich schaute zu Casper, der lachend nickte. »Damals dachte ich du bist schwul, weil du eine...