10 |Zeitungen lügen

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Müde stand ich aus meinem Bett aus und warf einen Blick auf die Uhr. Halb acht. Ich seufzte und ging mit einer schlabber Hose und einem viel zu großen T-Shirt nach draußen, um mir die Zeitung zu holen. Ich setzte mich an meine Küchentheke und schaute durch die Zeitung.

'Mr. King mit einem neuen Beziehungsstreit?'

Stand dort indem Papier als Überschrift, weshalb ich meinen Blick auf das Blatt niedersank. Ein Bild von uns. Ich schnappte nach Luft und starrte auf dieses Bild. Niemals würde ich etwas für diesen Arsch fühlen!

Empört knallte ich die Zeitung zu und ging zu meinem Kleiderschrank, um mir eine weiße Jeans und ein lockeres T-shit anzuziehen. Mr King war der Boss, der Medien Firmen und er hätte gewusst, wenn sowas an die Öffentlichkeit geraten sollte. Ich legte das rote Haarband um mein Blondes Haar und stampfte aus der Wohnung. An der Straße hob ich meine Hand und sah ein Taxi, das vor mir hielt. »Zur Siblings Firma bitte.« sagte ich und lehnte mich in den Sitz zurück. »Sind sie nicht die Neue von Mr. King?« er warf einen Blick in den Rückspiegel und zog seine Augenbrauen zusammen. »Nein.« murmelte ich und sah aus dem Fenster.

An dem riesigen Gebäude angekommen gab ich dem Taxifahrer etwas Geld und stieg aus dem Auto aus, um geradewegs in das Gebäude zu rasen. Ich war so sauer auf Jasper. Er war reich und erfolgreich und das war okay, aber er nutzte all diese Dinge aus. »Ms. Garcia. Ich möchte mit Mr. King sprechen.« gab ich an und lehnte mich an die Theke. »Mr. King ist beschäftigt.« sie schaute mich missbilligend an. »Sagen sie ihm, dass Ann Garcia hier unten steht und jetzt gerne mit ihm reden würde.« zischte ich und bekam ein Nicken.

Sie nahm das Telefon zur Hand und tippte auf einen Knopf. »Mr. King eine Ann Garcia würde gerne mit ihnen sprechen.« sagte sie und nickte. Sie knallte das Telefon auf den Tisch und zeigte auf den Aufzug. »Ich weiß wohin.« gab ich ihr Bescheid und ging zum Aufzug. Ich drückte auf die 16. und betrachtete mich einen Augenblick im Spiegel. Mühsam versuchte ich meine Wut zu unterdrücken und atmete tief ein und wieder aus. Ich musste mich beruhigen. Jasper King war ein unglaublich provokanter Mann, der darauf besessen war Dinge zu bekommen, die er auf den ersten Blick nicht bekam. Zudem war er auch noch sehr erfolgreich und hatte eine Menge Einfluss.

Er war mächtig, attraktiv und ehrgeizig. Genau die Dinge, die nicht zusammen vorkommen sollten. Das alles machte ihn bloß noch mächtiger. Der Aufzug gab ein Ping von sich, weshalb ich ausstieg und den Weg entlang ging.  Ich klopfte an der Tür seines Büros an und stürmte hinein. »Mr. King.« fauchte ich und  knallte meine Hände auf seinen Schreibtisch. Der Mann vor mir lehnte sich in den Sessel zurück und setzte ein wissendes Grinsen auf. »Schön dich wieder zusehen.« Jasper legte seine Hände zusammen und musterte mich einmal, bevor er sich provozierend über seine Lippen leckte.

»Sie selbstgefälliges Arschloch«

Tausendschön Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt