𝖭𝖾𝗐 𝖸𝗈𝗋𝗄
Genervt saß ich zusammen mit Casper im Jet, der ein hinterlistiges Grinsen auf den Lippen trug. Sarah saß neben ihm und hatte ihren Kopf von ihm weg gedreht. Die beiden hatten noch immer Streit, aber auf öffentlichen Veranstaltungen mussten sie sich zusammen reißen. »Jonathan hatte mich auch schon gefragt, ob ich mitkomme also warum schleppst du mich zu dieser ätzenden Kunst Veranstaltung?« zischte ich und holte mein Handy aus meiner Jackentasche. Meine Gedanken glitten, wie in der letzten Woche schon sehr oft, zu Ann. Was sie wohl machte? Ich wusste nicht warum, aber sie ging mir einfach nicht aus meinem Schädel. Mein Bruder schwieg, doch behielt das Grinsen auf seinen Lippen. Sarah stand als erstes auf und verließ den Jet, Casper und ich folgten ihr. »Es ist nur ein Abend also komm mal runter.« er rollte mit seinen Augen. Wir stiegen in eine Limousine, um von hier direkt weiter zur Ausstellung zufahren. Ich hatte keine Lust auf eine Kunstausstellung zufahren, nur weil mein Bruder darauf Lust hatte, aber jetzt war es eh schon zu spät. Die schwarze, große Limousine hielt vor dem riesigen Gebäude. Jonathan und Cassandra hatten sich besonders mit dieser jungen Kunststudentin auseinander gesetzt. Die Kings Familie hatte sich noch nie für Kunst interessiert also warum unbedingt jetzt? Ich stieg aus und ging hinter Casper und Sarah her, die Arm in Arm an den Kameras vorbei liefen. In der riesigen Halle angekommen blickte ich mich um und schaute die Bilder, die Mode und die Statuen an. Diese Frau war wirklich talentiert. »Maja« eine unschuldig klingende Stimme schallte zu mir rüber und versetzte mich in eine schockstarre. Meine Augen huschten durch den Raum und blieben an einer wunderschönen Frau hängen, die ein atemberaubendes, rotes Kleid trug und verdammt heiß aussah. Ann. Neben ihr stand ein großer schwarzhaariger Typ, der einen Arm um sie gelegt hatte. Warum zum teufel legte er einen Arm um sie? War er ihr Freund oder was? Ich zischte leise und spannte mich an. Hatte sie unsere Nacht etwa so schnell vergessen und warum zum teufel konnte ich es nicht? Wieso konnte ich sie nicht einfach vergessen, genauso wie all die anderen Frauen vor ihr? »Du starrst.« Casper stellte sich neben mich und schaute zu Ann rüber, die ihre Augen durch den Raum schweifen ließ. Ihre grünen Augen stachen in meine, weshalb ich hörbar schluckte. Ein unangenehmes Gefühl durchfuhr meinen Körper und das einzige was ich gerade wollte war, zu ihr rüber gehen und sie an mich zu ziehen. Weg von diesem Typen, der ihren Blick folgte und mich anschaute. Ann schaute zu ihm auf, lächelte und wendete sich von mir ab. »Wer ist das?« Brummte ich und biss meine Zähne zusammen. »Ashton Taylor.« mein Bruder legte seine Arme übereinander und musterte mich mit einem schnellen Blick. »Ein reicher Schnösel.« das unangenehme Gefühl in mir verstärkte sich und mein Körper wollte keine Luft mehr aufnehmen. »Jasper, du solltest mit ihr reden.«
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Tausendschön
عاطفيةWird bald überarbeitet ❗️ 𝖲𝗈 𝗌𝖼𝗁𝗈̈𝗇 𝗐𝗂𝖾 𝖽𝗂𝖾 𝖳𝖺𝗎𝗌𝖾𝗇𝖽𝗌𝖼𝗁𝗈̈𝗇. »weißt du, Bruder.« er sah zu mir. »Kennst du noch meine Lieblingsblume?« ich schaute zu Casper, der lachend nickte. »Damals dachte ich du bist schwul, weil du eine...