Tausendschön

03 |Die Entschuldigung

»Maja« krächzte ich außer Atem und reichte ihr meine Bücher damit ich mich mit meinen Händen, auf meinen Knien abstürzen konnte. »Es tut mir so, so unendlich leid« flüsterte ich außer Atem. Sie atmete tief durch und versuchte ruhig zu bleiben, wobei ihre Hände sich zu Fäusten formten und ich nicht wissen wollte, was sie gerade dachte und welche Mordpläne sie für mich hatte. »Du weißt, dass selbst Mr. Martínez hier ist und überlegt in das Projekt zu investierten.« fauchte sie. Stimmt. Mr. Martínez. Wäre Mrs. Martínez nicht im Weg, dann hätte Maja sich ihm schon längst an den Hals geworfen. »Es tut mir so unendlich leid. Der-« Ich stoppte und entschied mich dazu einfach meinen Mund zu halten.

»Komm« sie umfasste mein Handgelenk und zog mich mit in das Gebäude. In den Gängen hingen Bilder, Skulpturen und selbst Mode, die sie selbst kreiert hatte. Ich grinste vor mich hin und blickte mich stolz und interessiert um. »Wow, Maja« murmelte ich erstaunt als ich mir alles genau anschaute. Ich hatte ihre Bilder noch nie gesehen, weil sie wollte, dass ich sie erst jetzt sah, doch das hier war einfach ein Traum. »Da muss ich ihnen recht geben« eine helle Stimme traf meinen Körper. Mein Kopf drehte sich zu einer wunderschönen Rothaarigen, die mich freudig anblickte.

»Cassandra« sie lächelte. Ein Mann stellte sich neben sie und legte einen Arm um ihre Taille. »Und gefällt es dir, Baby?« fragte der Mann sie, wobei Cassandra nur nickte. »Mr. Martínez.« stotterte Maja und suchte mit einem Blick zu mir, nach Hilfe. Ich schmunzelte und hielt ihm meine Hand hin. Er nahm meine Hand an und nickte mir zu. »Sie haben eine talentierte Freundin« sagte er und schaute zu Cassandra runter, die zustimmend nickte. Ich lachte leicht und schaute zu Maja, die sich entspannte. »Wir schauen uns noch ein wenig um, bevor wir mit-« die Frau stoppte und hob eine Augenbraue. »Maja? -etwas bereden« dabei war ihr Blick fragend. »Natürlich« meine beste Freundin strahlte über beide Ohren und unterdrückte sich einen schrillen Schrei. das Paar ging lächelnd an uns vorbei und ließ uns zu zweit zurück. »Oh mein Gott.« flüsterte meine beste Freundin und packte meine Hände. »Sie interessieren sich« ihre Augen waren weit aufgerissen und ihr Mund klappte auf. »Hey, beruhig dich« meinte ich leise und deutete auf die Leute, die uns kritisch musterten.

Ich lächelte Maja aufmunternd an und löste mich von ihr. »Ich schaue mich mal um.« flüsterte ich fasziniert von ihrer Kunst und ging die Gänge entlang. Maja hatte wirklich großes geleistet. Es war klar, dass selbst der Mafia Boss davon getroffen war. »Maja ist wirklich begabt.« die Rothaarige stellte sich erneut neben mich und musterte das Bild. Ich schaute zu ihr und nickte. »Sie ist aufgeregt, deshalb ist sie so-« ich stoppte und versuchte das richtige Wort zu finden. »Ich weiß« lachte die Frau. »Mein Mann und ich wollen deine Freundin auf jedenfall unterstützen.« gab sie zu und überkreuzte ihre Arme. »das freut mich« hauchte ich und strich mir eine Blonde Strähne hinter mein Ohr.

»Übrigens« sagte ich als ich bemerkte, dass die Frau sich abwandte. »herzlichen Glückwunsch nachträglich« ich sah in ihre dunkelblauen Augen, die mich anstrahlten. Es war erst ein Monat vergangen seit die beiden geheiratet hatten. »Dankeschön« Cassandra schmunzelte und ging zu Mr. Martínez, der sie an sich zog und seine Lippen auf ihre legte.