Thomas' Sicht:
Meine Freunde schrieen und riefen nach mir. Ich musste es einfach schaffen. Nachdem ich die Munition der Waffe leer geballert hatte, hatte ich diese zu Boden geworfen und war losgerannt. Janson und seine Männer waren mir Dicht auf den Fersen.
Ich richtete meinen Blick wieder auf die Tür. Sie schloss sich immer und immer weiter. Ich erkannte die braunen kurzen Haare von Joyce, meiner Zwillingsschwester. Sie lag halb in Newts Armen, als sie plötzlich zusammen sackte. Ich spannte meine Muskeln an, schmiss mich auf den Boden und rutschte unter dem letzten Spalt der Tür hindurch.
Ich spürte die Arme der anderen, als sie mich hochzogen. Erschrocken schaute ich nach hinten, wo die Tür sich mit einem Zischen schloss.
Sofort warf ich mich zu Newt auf dem Boden, der Joyce an sich gezogen auf den Boden gelegt hatte. „Was ist mit ihr?" fragte ich panisch. „Ich weiß es nicht." gestand Newt matt. „Sie ist plötzlich umgekippt." sagte Minho ebenso nachdenklich wie Newt aussah.
Aris schnellte plötzlich nach vorne und schlug mit aller Wucht auf den Kartenscanner. Funken sprangen durch die Gegend und das Ding begann zu rauchen.
Durch ein Fenster in der Tür, erkannte ich das wutverzerrte Gesicht von Janson, wie er gegen die Tür schlug. Er drehte sich zur Seite und versuchte anscheinend durch die Tür zukommen. Da Aris jedoch den Scanner kaputt gemacht hatte, klappte dies eher weniger gut.
„Kommt, helft mir mal." sagte Newt und legte sich einen Arm von Joyce um den Nacken. Minho eilt ihm sofort zur Hilfe, trug sie dann aber doch alleine, vermutlich wegen dem hinken von Newt. Ihre Gesichtszüge waren weich, sie wirkte aber trotzdem angespannt. Was sie wohl erleben musste?
Ich schaute erneut auf Janson, welcher nochmal gegen die Tür klopfte. Langsam erhob ich meine Hand und streckte ihm meinen Mittelfinger entgegen. Hatte er nicht anders verdient, der Sack. Hören konnte ich nicht mehr was er sagte, da wir uns umdrehten und davon liefen. „Los, Thomas!" sagte Newt, welcher einen Rucksack in der Hand hielt. „Weg hier!" Ich drehte mich sofort um und folgte ihm.
Wir rannten weiter und kamen schließlich in einen offenes Lager. Minho neben mir schnaufte, als ich auf seiner Höhe war. „Ich kann sie auch nehmen." sagte ich mit ernster Miene. „Geht schon, Mann." sagte er nur.
Wir rannten weiter, bis wir an dem riesige Portal ankamen, durch das wir hier rein gekommen waren. Es war geschlossen. Mir fiel ein roter Hebel ins Auge. Sofort stürzte ich darauf und drückte ihn um. Die Mechanik fing an sich zubewegen und das Tor eröffnete uns die schwarze Nacht von draußen.
„Los weg hier!" sagte ich, half Minho Joyce wieder zutragen und rannte dann gefolgt von den anderen hinaus in die kalte Wüste. Weiter und weiter rannten wir, bis wir schließlich eine Sanddüne erklommen, von der man einen guten Blick auf diese scheiß Festung werfen konnte. Viele Lichter erhellten den Landeplatz und zeigten uns, die Menge an Wachen, die uns erst jetzt hinterher kamen.
Wir setzten uns kurz in den Sand hinein und ich schaute erneut zurück. Männer trugen Taschenlampen und leuchten umher. Als jemand her leuchtete, hob ich wieder Joyce hoch. „Ok! Los los los los!" hetzte ich die Jungs den Berg weiter hinauf.
Es war anstrengender als gedacht, zumal wir meine Schwester noch tragen mussten. Sie war zwar nicht schwer, vielleicht sogar etwas zu dünn, aber sie war trotzdem eine Last. Erneut schaute ich auf sie, als wir uns hinter einer Düne versteckten. Ihr Gesicht war, in dem schwachen Licht verzerrt. Ganz anders als gerade eben. „Halt durch, Joy." flüsterte ich und strich ihr eine wirre Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Ok, wir können weiter." verkündete ich, als die Sucher in die entgegengesetzte Richtung fuhren und liefen. „Aber unten bleiben!" sagte ich.
Diesmal war Minho es wieder, welcher Joyce trug. Als ich nach rechts sah, erkannte ich wie eine Person mit langen Haaren davon lief. „Halt! Teresa!" brüllte ich ihr hinterher. „Wir müssen zusammen bleiben!" sagte ich laut. „Ok! Wir haben sie abgelenkt." hörte ich die erschöpfte Stimme von Minho. Teresa lief immer weiter den Sand Abhang hinunter.
„Weiter! Los!" drängte ich meine Freunde und lief dann stolpernd hinterher. „Na kommt schon!" rief immer wieder jemand aus unserer Gruppe. Minho und ich liefen zu Teresa. Sie stand vor einem Ding aus Metall, welches halb vom Sand verdeckt wurde. Ein Loch war im Fenster, durch das sie ging. „Kommt schon!" forderte sie uns.
„Teresa! Nein." versuchte ich sie umzustimmen. Doch da war das Mädchen schon hindurch geklettert. „Hier runter!" ertönte ihre Stimme, weshalb ich ebenfalls hinunter kletterte. „Na los! Hier rein." sagte ich, ehe Minho mit Joyce hinter Teresa den Sandberg hinunter gerutscht war. „Komm Aris! Du danach Pfanne." sagte ich und legte jeden von ihnen eine Hand auf die Schulter und drückte sie ins Loch hinein.
Es war stockdunkel und das einzige Licht was hereinfiel, war das des Mondes.
Es wurde hell, als ich eine Taschenlampe heraus holte. Damit beleuchtete ich das Ding in dem wir uns befanden. „Wo zum Teufel sind wir hier?" fragte Minho verwundert. Er hatte damit nicht gerade unrecht. Als plötzlich jemand laut aufatmete, zuckten wir alle zusammen und schauten nach, woher das Geräusch kam. Die Ursache dafür, war meine Schwester, welche Minho vorsichtig auf den Sandberg gelegt hatte.
Sie hatte ihre Augen geöffnet und sah fix und fertig aus. Was zur Hölle, war das für ein Serum?!
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𝐉𝐎𝐘 𝐢𝐧 𝐭𝐡𝐞 𝐌𝐀𝐙𝐄
Fanfiction- Wird bald überarbeitet - 𝐖.𝐂.𝐊.𝐃. Eine Abkürzung hinter der etwas viel größeres steckt, als man glauben mag. Früher habe ich sogar daran geglaubt. An einen Weg, der uns alle aus diesem 𝐂𝐡𝐚𝐨𝐬 rausschaffen könnte. Doch ich hab mich dagegen...