Mit einem harten Aufprall, krachten die drei Jungs durch die ruhige Wasseroberfläche und tauchten tief hinunter in das Wasser hinein. Keuchend stießen nacheinander Minho, Thomas und Newt aus dem Wasser hervor und stichen sich die nassen Haare aus dem Gesicht.
Hechelnd und keuchend rissen sie die Münder auf und atmeten hektisch durch ihn hindurch ein und aus. Das Adrenalin wurde durch ihr Blut gepumpt und das Herz schlug ihnen allen bis zum Hals. Dieser Sprung aus bestimmt 20-30 Metern, war ein richtiger Kick gewesen. Dennoch war es eine saugefährliche Aktion gewesen und hätte ganz übel ausgehen können. Auf dem Rücken schwimmend guckten die drei hinauf zu dem Fenster, aus dem sie gesprungen waren. So von unten zu schauen, machte ihnen erst recht klar, wie weit sie gesprungen waren.
Aus diesem, glaslosen, Fenster starrte Janson ihnen mit verbissener und säuerlicher Miene entgegen. Thomas hob seine behandschuhte Hand und zeigte Janson, voller Verachtung, seinen Mittelfinger.
Er hasste diesen Mann abgrundtief.
Einen verachtenden Gesichtsausdruck im Gesicht habend, tat Thomas es seinen Freunden gleich und schwamm zum Beckenrand. Er sprang als erstes aus dem Wasser heraus und half dann Newt aus dem Wasser, welchem langsam die Kräfte schwanden. „Minho! Alles ok?" fragte Thomas den Schwarzhaarigen, der auch gerade aus dem Wasser krabbelte. Zur gleichen Zeit hatte er Newt aus dem Wasser ziehen können, welcher ächzend und scharf atmend mit dem Oberkörper auf dem Boden lag. Thomas traf ein Stich ins Herz, seinen Freund so zu sehen. Hoffentlich hatte Gally das Serum dabei, womit sie ihn retten konnten. „Ja." schnaubte dieser und wischte sich das Wasser aus dem Gesicht.
Langsam standen die beiden Jungs auf, Newt fest im Griff von Thomas. Die Welt drehte sich um und herum, weshalb er die Orientierung verloren hatte und zu einem heftigen Stechen in seinem Kopf führte. Er wusste selber nicht mehr wie lange ihm blieb, bis er durchdrehte. Doch es war definitiv nicht genug.
Doch gerade als er sicher auf den Beinen stand, erklang plötzlich eine fremde Stimme, weshalb er zusammen zuckte und fast zu Boden fiel.
„Ihr da! Keine Bewegung! Sofort stehen bleiben!" Es war ein Soldat von W.C.K.D welcher, im Schlepptau mit drei anderen, auf sie zu kam. Dabei hatten sie die Elekto-Gewehre auf die Jungs gerichtet. „Das soll wohl nen Scherz sein." maulte Thomas direkt wieder herum. Es ging ihm langsam auf den Geist, dass hier so viele Soldaten waren, die für diesen scheiß von W.C.K.D arbeiteten. „Schön ruhig bleiben!" ordnete eine andere Wache mit erhobener Stimme an. Minho fuhr sich nochmal über das Gesicht, da seine Haare, die sonst so perfekt gesessen hatten, völlig zerstört die Stirn herunter hingen. Thomas allerdings, achtete nicht auf die Warnung des Soldaten und fasste sich daher an die Seite seines rechten Beines. Dort war nämlich ein Holster mit einer Pistole. Eine Wache erkannte seine Bewegung und sagte „A-A-A-Ah", um ihn davon abzuhalten. Es war wie, als würde man mit einem Kind reden, was etwas nicht machen durfte. „Denk nicht mal dran."
Voller Panik, hin und her gerissen was sie machen sollten, standen Minho und Newt aufgelöst neben ihrem Freund, welcher die Zähne aufeinander gebissen hatte.
„Ihr drei schön auf die Knie und Hände hoch!" befahl der Soldat den drei ehemaligen Lichtern sogleich.
Doch noch bevor irgendein anderer etwas sagen oder gar unternehmen konnte, hatte sich eine Wache aus der Reihe gegen seine eigenen Leute gewandt und schoss ihnen eigenständig in die Brust hinein. Vollkommen perplex starrten Thomas, Minho und Newt auf den Soldaten, welcher auf seinesgleichen guckte, die schreien und zuckend zu Boden gingen.
Dort blieben sie dann auch liegen.
Der W.C.K.D Soldat drehte sich exakt in diesem Augenblick zu den Jungs um, die ihn aufgelöst und panisch anstarrten. Würde ihnen das gleiche Schicksal ereilen wie den Soldaten oder würde er sie zu Janson zurück bringen?
Mit schnellen Schritten überbrückte der Soldat die letzten paar Meter, sprang eine kleine Ebene herunter und riss sich dann schwungvoll die Maske vom Kopf. Hervor kam das verschwitzte Gesicht Gallys, welcher konzentriert die Jungs anschaute. Doch während Newt und Thomas mehr als erleichtert waren Gally zu sehen, starrte Minho diesen schockiert an. Wie konnte er hier sein? Er hatte ihm damals, kurz nach ihrer Flucht aus dem Labyrinth einen Speer in die Brust gejagt und sie hatten ihm beim sterben zu gesehen. Wie also konnte er hier sein. „Gally?!" fragte er deshalb irritiert. Gally nickte ihm nur zu. „Minho." sagte nun er den Namen des anderen.
Sein Blick ging hinauf zu dem fensterlosen Fenster, aus dem sie eben noch gesprungen waren. Tief einatmend voller Schock und auch Erleichterung, schüttelte er den Kopf. „Ihr seid total verrückt." sagte er bloß.
Gally blickte nochmal auf Minho und drehte sich dann weg. Er war froh, den ehemaligen Läufer nach der langen Zeit wiederzusehen. Nur war ihm nicht ganz klar, wie Minho zu diesem Wiedersehen stand. Offenbar nicht gut, da dieser noch immer nicht darauf klar kam, Gally wieder zu sehen. Thomas merkte das auch mehr als deutlich und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. „Erkläre ich dir später." seufzte er bloß und ließ dann Minho's Schulter los, um Gally und Newt zu folgen.
Es war zu viel für Minho. Die Tatsache, dass er in den letzten, er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, seit er seine Freunde zuletzt gesehen hatte, Tagen oder Wochen voller Medikamente vollgepumpt worden war und ständig unter diesen Drogen leiden musste, ließen es für ihn unwirklich erscheinen, seine Freunde wieder zusehen. In all dieser Zeit des Drogenzustands, hatte er sich oft gefragt, ob er jemals wieder zwischen Manipulation oder Realität entscheiden konnte.
Denn das, was sich gerade vor ihm abspielte, schien für ihn alles andere als natürlich zu sein. Aber warum würde W.C.K.D ihm solch glückliche Gedanken geben? Es musste der Wahrheit entsprechen.
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𝐉𝐎𝐘 𝐢𝐧 𝐭𝐡𝐞 𝐌𝐀𝐙𝐄
Fiksi Penggemar- Wird bald überarbeitet - 𝐖.𝐂.𝐊.𝐃. Eine Abkürzung hinter der etwas viel größeres steckt, als man glauben mag. Früher habe ich sogar daran geglaubt. An einen Weg, der uns alle aus diesem 𝐂𝐡𝐚𝐨𝐬 rausschaffen könnte. Doch ich hab mich dagegen...