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"Was macht ihr nur," meinte Alione und setzte sich zu den beiden Mädchen. "Sie hat meinen Bruder traurig gemacht! Sie ist böse!" Rief Emely erbost. "Der Lehrer kommt heute Nachmittag zum schlichten," meinte Alione und stand auf:" Ich hole jetzt die beiden Jungs und dann fahren wir nach Hause." Die beiden nickten. So begab sich Alione auf den Weg um Noah und Timothy zu holen.

Am Nachmittag klingelte es an der Tür von Alione. Sie öffnete diese. Herr Weyk betrat das Haus. Die vier Jugendlichen saßen bereits am Küchentisch und warteten. Herr Weyk und Alione gesellten sich zu den vier. "Was ist genau geschehen?" Fragte Herr Weyk um schnell die Angelegenheit geklärt zu haben. "Dank der RUBY DIE  SCHLAMPE! wissen alle von uns," meinte Timothy wütend:"DASS DIE MEINEN LAUCH ZUM HEULEN GEBRACHT HAT WIRD DIE BEREUEN! FOTZE!" "Ruby ist in jede Klasse gestürmt und hatte denen gesagt, dass sie aus dem Fenster schauen sollen. Auf dem Schulhof saßen Noah und Timothy und haben sich umarmt," Erklärte Emely. "Diesen Anblick konnte ich doch niemanden vorenthalten, " meinte Ruby nun. "Ja richtig! Du bist ja nicht die Person, die gemobbt, geschlagen, getreten und fertig gemacht wird. Du bist ja nicht die Person, die ab sofort alle Blicke auf sich gerichtet hat," schrie Noah sie an und begann wieder zu weinen. "Im Gegensatz zu dir bin ich auch keine Heulsuse! Mich würde niemand so leicht mobben," keifte Ruby zurück. "Ruby, hör auf!" Schrie Emely sie an:" Du hast nicht das hinter dir, was Noah hinter sich hat!" "FICK DICH SCHLAMPE! Wenn du noch einmal meinem Liebling traurig machst, kannst du was erleben!" Meckerte Timothy herum. "RUHE!" Schrie nun Herr Weyk. Augenblicklich war es totenstill. "Es bringt nichts, wenn wir jetzt alle nur unnötig herumschreien. Wir müssen eine für jeden akzeptable Lösung finden. Als erstes, Ruby, dass ist die neunte auseinandersetzen innerhalb dieser Woche. Ich sehe mich gezwungen, bis der Schulleiter entschieden hat, dir einen Schulverweis zu erteilen," meinte Herr Weyk. "Das bringt mir nichts. Ich war froh, dass ich in der Schule nicht mehr fertig gemacht wurde und jetzt das! Ich will doch gar nicht auffallen. Ich will einfach meinen Abschluss vollenden," Weinte Noah während er von Timothy getröstet wurde. "Es wird Zeit, dass wir die Schüler mal aufklären sollten," meinte Emely:" Als Timothy Noah zu meinen Raum gebracht wurden wurden sie so sehr angestarrt. Das hält ja keiner aus!" "Ich denke, die waren nur überrascht," Sagte Herr Weyk:" Wir hatten schon einige auf der Schule die wie Noah oder Timothy waren. Die Schüler hatten jeden herzlich aufgenommen. In dem Bereich sehe ich kein Problem, wenn dieses auch nicht das Verhalten von Ruby rechtfertigen kann. Dein Verhalten übrigens auch nicht, Emely. Du kannst nicht einfach auf jemanden los gehen und den Backpfeifen geben! Auch nicht wenn es um deinen Bruder geht." "Kann ich auch zuhause bleiben?" Fragte Noah zaghaft. "Du kannst morgen zuhause bleiben. Aber dann wirst du wieder in die Schule gehen," meinte Herr Weyk zu ihm. "Aber ich möchte nicht in die Schule! Bitte!" Wimmerte Noah verzweifelt. "Noah, ich verspreche dir, niemand wird dich ärgern. Du musst dieser Schule auch eine Chance geben, dass die anders ist als die andere Schule. Gibst du den Schülern eine Chance dir zu zeigen, dass sie anders sind?" Fragte Herr Weyk:" Timothy ist ja auch auf deiner Seite!" "Ich versuche es. Aber nicht sofort morgen, " Flüsterte Noah. "Ich weiß gar nicht, warum er sich so sehr anstellt," meinte Ruby. "Du hast ihn gegen seinen Willen geoutet. Es ist einzig und allein die Entscheidung von sich selbst, anderen von seinen Vorlieben zu erzählen. Und du hast ihm keine Chance gegeben zu entscheiden wer es wissen darf und wer nicht," Erklärte Herr Weyk ihr:" Auch wenn du es nich böse gemeint hattest, war es doch ein sehr schwerwiegender Fehler dies zu tun." "Wusste ich nicht. Ich dachte, das wäre nicht so schlimm," antwortete Ruby. "Du kannst dir in deiner Freien Zeit mal darüber Gedanken machen, wie du es wieder gut machen willst," Sagte Herr Weyk zu Ruby. Diese nickte stumm.

"Sagt mal, warum ist Herr Weyk bei Emely?" Fragte Ayra, als sie mit Clements zu Lea und Larissa gingen. "Wenn ich es richtig verstanden hatte, waren Noah und Timothy auf dem Schulhof am kuscheln gewesen und Ruby ist in jede Klasse gestürmt und hatte jedem gesagt, dass sie raus schauen sollen, wenn sie zwei verliebte Jungs sehen wollen. Alle haben natürlich geschaut. Dies triggerte Noah an und war in Tränen ausgebrochen. Dadurch war Timothy wütend auf Ruby und Emely ist auf Ruby losgegangen und hatte sie verprügelt," Erklärte Larissa. "Daraufhin wurden alle vier abgeholt und jetzt ist der Lehrer bei den vieren und  versucht das zu klären, " fügte Lea hinzu. "Diese Ruby. Ob sie es in der Gesellschaft schafft zu überleben?" Fragte sich Ayra. "Meine Hypothese besteht eher in dem Szenario dass Ruby eines Tages im Gefängnis Arrest hat," meinte Clements:" Dass sie noch kein Schulverweis hat grenzt ja förmlich an einem Wunder. Wie oft ist sie schon mit Messern in der Schule erwischt worden?" "Die Lehrer schauen bereits nicht mehr nach. Aber ich lese gerade in unserem Gruppenchat dass Ruby einen vorübergehenden  Schulverweis hat," Sagte Lea und tippte etwas in das Handy. "Wenn Herr Weyk Schulverweis erteilt, dann hast du aber gehörig was verbockt," meinte Larissa schokiert. "Das ist halt unsere Ruby," meinte Ayra und wollte zur Tür gehen, wurde jedoch von Clements festgehalten. "Mensch, ich will doch nur die Tür öffnen, " meinte Ayra. "Ja, um sie dann mit aller Gewalt zuzuschlagen, während deine Finger dazwischen sind. Ich weiß," antwortete Clements. "Nie wird mir was erlaubt," Meckerte Ayra. "Gummizelle und Zwangsjacke wären die Idealen Mittel für dich. Dann müsste ich nicht meine kostbare Zeit vergeuden, um auf dich aufzupassen!" Meinte Clements:" Dann könntest du durch den Raum springen, deinen Kopf gegen die Wand schlagen und dich auf den Rücken fallen lassen und dir würde nichts passieren." "Klingt Interessant. Kann ich das mal ausprobieren?" Fragte Ayra nun. "In Deutschland gibt es soetwas nicht mehr," meinte Clements frustriert. "Zwangsjacken kann man im Internet bestellen," meinte Larissa:" Manche Costplayer stellen halt einen wahnsinnigen dar." "Und wenn jeder eine alte Matratze zuhause findet, lässt sich so ein Raum bestimmt errichten," fügte Lea hinzu:" Dann hättest du zeitweise deine Ruhe und Ayra ihren Spaß." "Gute Idee. Aber jetzt müssen wir erstmal warten, was bei dem Gespräch von  den vieren herumkommt," meinte Clements, während er einen Blick auf das Handy von Lea warf. "Noah und Timothy haben morgen Schulfrei," las Lea vor. "Der muss sich erstmal erholen.  Binnen kürzester Zeit von anderen Personen in der Schule geoutet zu werden ist halt richtig hart," Sagte Ayra. "Das stimmt," meinte Larissa:" Also, ich will ja auffallen. Aber Noah wollte dies bestimmt nicht. Er wird es aber seit dem heutigen Tag." "Das Gespräch ist vorübergehend beendet," Rief Lea aus:" Kommt! Lass uns zu den anderen gehen!" "Komme," meinte Larissa und rannte Lea hinterher. Clements nahm Ayra bei der Hand und rannte ebenfalls hinter den beiden her.

Das Gebot der NächstenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt