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Herr Weyk saß bei Alione in der Küche. "Es geht ihm so schlecht. Wir müssten ihn so schnell wie möglich aus dem Koma holen um die Schlimmsten Schäden zu verhindern!" Meinte Alione :"In Amerika wurde eine Möglichkeit entwickelt welche Noah helfen könnte. Ich weiß dies, da meine Freundin daran geforscht hatte. Jedoch ist diese Methode erst vor kurzem in Deutschland zu gelassen und das Jugendamt will diese nicht verwenden, da es in Deutschland noch nicht so häufig verwendet wurde," meinte Alione verzweifelt. "Und wenn du ihn adoptierst?" Fragte Herr Weyk. "sein Vater erlaubt es nicht," antwortete Alione verzweifelt. "Dann werde ich es versuchen. Ich werde mit meinem Bruder sprechen," Sagte Herr Weyk:"Dies bedeutet nicht, dass er nicht hier wohnen bleiben darf. Ich will nur das Sorgerecht, damit wir uns um ihn kümmern können!" "Aber dies könntest du auch ohne Adoption bekommen, da du ein Verwandter bist, nur auch in diesem Fall müsste Noahs Vater zustimmen. Und dieser kommt die nächsten Jahre nicht aus dem Gefängnis," meinte Alione frustriert: "Wir müssen dies vor seinem achtzehnten Geburtstag durch bekommen. Und am besten so schnell wie möglich." "Ich werde mich sofort morgen darum kümmern. Ich werde das Jugendamt kontaktieren!" Meinte Herr Weyk:"Dann können wir ihn gesund machen und er kann Timothy früher heiraten!" "Sofern er wieder aufwacht und bei seinen Sinnen ist," meinte Alione frustriert.  Dann meinte sie:"Ich werde Timothy vom Krankenhaus holen. Er kann nicht sein Leben lang bei Noah harren. Er sitzt dort bereits seit einer Woche. Und dieses Jahr ist sein Abschlussjahr. Es ist schon schlimm genug, wenn Noah diesen nicht machen kann." "Wie willst du ihn von Noah lösen?" Fragte Herr Weyk. "Ich sage ihm, dass wenn Noah wach wird, er jemanden braucht, der ihn versorgen kann. Und dies funktioniert nur, wenn er ein Abschluss hat und Geld verdient," Sagte Alione:" Außerdem versichere ich ihm, daß er Noah jeden Tag besuchen kann und wir ihn sofort holen würden sobald Noah erwachen würde." "Ja, dies wird das beste sein. Ich werde Timothy so gut ich kann in der Schule unterstützen, damit er einen halbwegs Guten Abschluss machen kann," meinte Herr Weyk. "Dies ist seht wichtig. Am besten kümmerst du dich bereits heute darum. Je schneller desto besser. Ich versorge Timothy und sorge, dass er ab nächster Woche, wenigstens Zeitweise, wieder zur Schule geht," Sagte Alione zu Herr Weyk. "Ist gut. Wir sehen uns," antwortete dieser und stand auf. Sowohl Alione als auch Herr Weyk verließen das Haus.

Timothy saß, wie die letzten Tage durchgängig, am Bett von Noah zwischen all den piependen Geräten welche ihn durchgängig antriggerten und er nur noch nicht auf diese Knöpfe gedrückt hatte, weil er die ganze Zeit über die schlaffe Hand seines Freundes hielt. In dieser Position blieb er auch harren, bis auf weniger Ausnahmen. Ansonsten schaute er ununterbrochen zu Noah und bekam nicht einmal mit, wenn die Ärzte das Zimmer betraten. So merkte er es auch nicht, als Alione neben ihm stand. "Trauriger Anblick," meinte Alione zu Timothy. "Ich will nicht, dass er stirbt," meinte Timothy verzweifelt. "Du darfst nicht vom schlimmsten ausgehen. Und du darfst dich nicht aufgeben!" Meinte Alione. "Ich kann nicht die Schule beenden. Ich kann nur an Noah denken," meinte Timothy. "Richtig. Du musst an Noah denken. Er wird, wenn er wach ist, jemanden brauchen, der ihn auch versorgen kann. Der das nötige Geld dazu hat. Und eine sichere Arbeitstelle. Und diese bekommst du nur, wenn du einen Abschluss hast," meinte Alione zu ihm. "Das stimmt. Wir werden Geld brauchen. Selbst wenn er es schaffen sollte noch Lehrer zu werden brauchen wir bis dahin einen Unterhalt," meinte Timothy leise. "Ich habe mit Herr Weyk gesprochen. Du musst nicht den ganzen Tag in der Schule  bleiben. Er wird dir einen gesonderten Stundenplan aushändigen. Und wenn Noah plötzlich aufwachen sollte, würden wir dich sofort holen," Erklärte Alione ihm. "Dass ist schön," Sagte Timothy leise. "Kommst du jetzt mit? Ich würde dich auch morgen wieder her bringen," Sagte Alione. Timothy nickte und stand auf. Noahs Hand immer noch in seiner Hand. Dann bückte er sich zu ihm hin und flüsterte:"Ich will dich nicht alleine lassen. Aber einer von uns muss nunmal eine Existenz aufbauen. Und dies werde ich wohl sein." Vorsichtig küsste er Noah auf die Stirn und ließ sich von Alione schnell aus dem Raum zerren. Kaum waren die beiden auf dem Flur begann Timothy wieder motorische und Verbale Ticks zu bekommen. Alione hatte Schwierigkeiten ihn zu bändigen. Denn seit über einer Woche unterdrückte er bereits die Ticks. Im Auto ließ Alione Timothy hinten einsteigen, da sie befürchtete, dass er ihr ins Lenkrad greifen könnte. So wie er ausflippte war dies gut Möglich. Sie hatte es schwer sich auf die Straße zu kontrolieren, da Timothy so unberechenbar war. Verzweifelt war sie. Daher war sie mehr als erleichtert als sie ankamen. "Wie geht es meinen Bruder ?" Fragte Emely sofort. "Sein Zustand hat sich leider nicht verändert, " Erklärte Alione ihr. "Aber er muss wieder gesund werden!" Rief Emely panisch aus. "Emely. Es gibt nur eines was wir tun können," Sagte Alione und faltete ihre Hände. "Für ihn beten,"meinte Emely:"Schon. Aber ich will noch mehr für ihn tun!" "Dies können wir nicht," Sagte Alione:" Und jetzt macht, was ihr noch zu erledigen habt!" "Na gut," meinte Emely und ging wieder in das Haus. Vorsichtig stieg Timothy aus dem Auto hinaus. Bei der Vorsicht blieb es jedoch nicht lange, denn er schrie und schlug auf das Auto ein. "Timothy, "seufzte Alione und zog den Jungen vom Auto weg. "FICK DICH DU HURENTOCHTER, "Schrie Timothy lauthals. "Ruhig, Timothy , ruhig," meinte Alione und zog ihn ins Haus: "Am besten machst du die Hausaufgaben Timothy. "GEIL DU SCHLAMPE. MACHE HAUSAUFGABEN FÜR DEN PENNER," Schrie Timothy und rannte die Treppe hinauf. "Dann schauen wir mal wie lange er vergessen kann...." Überlegte Alione und begann das Abendessen Vorzubereiten.

Das Gebot der NächstenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt