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"So, Noah, jetzt werde ich dich noch schnell versorgen und dann werde ich dich zum Auto bringen. Timothy weiß bescheid. Du wirst mit ihm zusammen dort hingehen," meinte Alione zu Noah. Noah schaute verwirrt zu Alione. "Es wird bestimmt gut. Siehst du mal etwas anderes als diese Wohnküche," Sagte Alione. Noah schaute an sich herab. "Timothy möchte, dass du dies anhast,"meinte Alione. Noah schaute zur Seite. "Du warst doch schonmal mit diesem Rock in der Schule. Dass musst dir doch nicht peinlich sein," Sagte Alione und strich ihm über den Kopf: "Emo steht dir gut. Ruby sollte Friseurin werden." "Ich bin HÄSSLICH GENUG FÜR DICH," Sagte Timothy und kam hinein gelaufen. Er blieb vor Noah stehen. "Ich freue mich schon auf den BESCHISSENEN ABEND MIT MEINEM SCHWUCHTEL!" Nun betrat Herr Weyk den Raum. "So, dann werde ich dich jetzt ins Auto bringen," meinte er zu Noah und hob ihn hoch. Noah quiekte überrascht auf. "Keine Angst. Ich habe dich," meinte Herr Weyk zu Noah und trug ihn aus dem Raum ins Auto. Dort setzte er ihn in einen Spezialsitz und schnallte ihn an. Er begann zu weinen. "Ich weiß, es ist für dich schmerzhaft so zu sitzen, aber es ist nur kurz und dass wirst du schon aushalten," meinte Herr Weyk. Er schloss die Tür. Von der anderen Seite stieg Timothy und Emely ein. Ruby und Larissa saßen hinten und Lea saß vorne. Clements, Ayra und Johanna fuhren mit Herr Weyk mit. Kurze Zeit später waren sie angekommen. "So, Noah, jetzt hast du es geschafft," meinte Alione und stieg schnell aus, um Noah zu befreien. Dieser lag nun weinend in den Armen von Alione. Timothy schnallte sich ab und rannte zu Noah. Herr Weyk und die drei stiegen ebenfalls aus. "Und wie geht es ihm?" Fragte Johanna nun. "Autofahren ist noch nichts für ihm. Dass sollten wir nicht so oft machen," meinte Alione und wiegte Noah beruhigend hin und her. "Na dann lasst uns ihn schnell hinlegen," meinte Herr Weyk und nahm Noah an sich. Danach sagte er zu den anderen:" Ihr könnt ja schonmal die anderen Suchen. In einer halben Stunde geht es in der Aula los." "Gut. Bis gleich," meinte Timothy zu seinem Freund. Dann ging er zu den anderen. "Sehe ich gut aus?" Fragte Johanna die Gruppe. "Naja," meinte Clements abweisend. "Du siehst super aus," antwortete Ruby. "Einfach hinreißend, " antwortete Lea. "Genan. Höre nicht auf Clements. Er hat keine Ahnung. Er ist ja ein Junge," meinte Larissa. "Johann ist auch ein Junge. Und dass ist ja das tragische," meinte Clements. "Erstens, Johanna," meinte Ayra. "Und zweitens das Kleid sieht gut aus," antwortete Emely. "DRITTENS ICH LIEBE TUNTEN SCHWUCHTEL! "Rief Timothy und sprang hin und her. "Meinetwegen. Aber findest du es nicht ein bisschen zu knapp?" Fragte Clements. "Nö," meinte Johanna. "Musst du wissen," Sagte Clements und ging. Währendessen Flüsterte er:" Und mit So jemandem ist meine Schwester zusammen!" "Befreundet, mein lieber Bruder, befreundet," Rief Ayra ihm hinterher. Clements ging einfach weiter. Ayra zeigte den Mittelfinger in die Richtung. "Ayra? Was war dass denn?" Fragte Johanna:"Haben die schlechten Manieren von Ruby schon abgefärbt?" "Wohl eher die Ticks von Timothy," meinte Ruby. Wie auf Knopfdruck zeigte Timothy seine beiden Mittelfinger und schrie:"GENAU DU FOTZE. PASS AUF UND LERNE!" "Siehst du, nicht von mir," meinte Ruby und klopfte Timothy auf die Schulter:" Sondern von ihm. Die meißten Schimpfwörter lernt man von Timothy. Er kann auf zehn Sprachen beleidigen und weiß es nicht einmal!" "Kann er die Sprachen überhaupt?" Fragte Johanna. "Nein," antwortete Emely. "Nicht umsonst geraten die Christen in so große Panik wenn sie Timothy erleben," meinte Larissa. "UND BEI DEINEM ANBLICK BEKOMMT SELBST DER WEIHNACHTSMANN PANIK! UND WANN BRINGST DU MIR MEINEN TEE? DU BIST DOCH EIN BUTLER DU SCHLAMPE!"Schrie Timothy Larissa an. "Selbst schuld, Larissa, "meinte Lea:" Du darfst ihn nicht antriggern! Dann kriegst du Es vier mal zurück!" "FICK DICH!" Rief Timothy und schmiss sich auf den Boden. "Hey! Du machst dich dreckig!" Rief Johanna aus und zog Timothy hoch. "GEIL! GEIL GEIL!" Rief Timothy aus. "Er dreht jetzt völlig durch," meinte Ruby nun. "Timothy, geh zu Noah, bevor die Ticks noch stärker werden!" "Ich gehe schnell," meinte Timothy und verschwand schnell. "So, und nun schauen wir wo genau wir hin müssen," meinte Ruby. "Ich denke, dort wo man viele Leute hinein bekommt," meinte Larissa. "Darauf hättest du auch kommen können, Ruby," meinte Emely. "Sie ist nicht ohne Grund sitzen geblieben," meinte Lea und wurde sofort vernichtend von Ruby angeschauen. "Ist doch so," meinte Lea. "Ich bin nicht wegen Mathe sitzen geblieben. In diesem Fach habe ich eine vier!" Sagte Ruby. "Eine vier Minus," korrigierte Emely. "Na und? Vier ist vier. Auf dem Zeugnis sieht man es hinterher eh nicht mehr!" Meinte Ruby. "Gibt es ein Fach in dem du gut warst?" Fragte Larissa nun. "In Deutsch bei Herr Weyk habe ich eine drei," meinte Ruby. "Minus," fügte Emely hinzu. "Soll ich noch die Bemerkungen abfragen?" Fragte Lea nun. "Schwänzen, fehlendes Material, zeitweise Schulausschluss, Sehr schlechtes Sozialverhalten," fing Emely an. "Du brauchst dass alles nicht aufzählen. Dafür wurden zwei Extrazettel zu meinem Zeugnis beigelegt, " meinte Ruby. "Ist ja ein Wunder dass du noch nicht geflogen bist," meinte Ayra. "Oder ins Heim gekommen bist," meinte Johanna. "Ist halt die Gesamtschule und nicht das Katholische Gymnasium," meinte Larissa. "Ich Bitte dich. Im Katholischem Gymnasium brauchst du nur Schwul sein und dann fliegst du schon. Da würden die ein Gothicmädchen erst gar nicht auf die Schule lassen!" Sagte Ayra:"Ich kann es aus Erfahrung sagen! Ich war ein Jahr  in diesem Saftladen. Nachdem sie meine Freunde Raus warfen und mir gesagt hatten, ich würde mir die falschen Freunde aussuchen, bin ich gegangen, ehe sie mich schmeißen konnten!" "Die Perfekte Schule für Frau Nasty," meinte Ruby. "Wir sollten eine eigene Schule gründen und nur die drauf lassen, welche auf unserer Seite sind," überlegte Emely. "Noah will ja Lehrer werden. Dann hast du schon deinen ersten Lehrer auf der Schule," meinte Lea. "Und wenn wir alle Lehrer werden?" Fragte Emely. "Erstmal schauen, wie weit wir kommen. Wenn wir das Abitur nicht erreichen können wir sowieso nicht Lehrer werden," meinte Ayra zu den anderen und schaute zum Fenster. "Johanna mach das Fenster Zu, ehe Ayra auf komische Gedanken kommt!" Johanna rannte los, um das Fenster zu schließen. Ayra wollte schnell dort hin rennen, wurde aber von Ruby und Larissa festgehalten. "Gut. Wir machen erstmal die Schule zuende und dann schauen wir mal," meinte Emely. "Aber eine LGBTQ Schule hätte schon ihren Reiz, "überlegte Larissa. "Durchaus, aber ob dies so eine gute Idee ist. Ich meine, man Isoliert die Menschen ja dann," Sagte Ayra. "Wie?" Fragte Ruby nun. "So jemand wie Frau Nasty ist zwar scheiße, aber Ohne würdet ihr nie lernen euch durchzusetzen und zu verteidigen," Erklärte Ayra. "Willst du damit sagen, dass es gut ist, dass es Menschen wie Frau Nasty gibt?" Fragte Johanna nun. "Nein, ich will damit sagen, dass ihr kein TufftuffLand errichten sollt, wenn ihr genau wisst, dass die Welt scheiße ist. Ihr müsst den Menschen von Anfang an klar machen, dass die Welt scheiße ist und ihnen zeigen,  dass sie das beste daraus machen sollen," meinte Ayra. "Und deshalb springst du so gerne aus Fenstern?" Fragte Ruby nun. "Boah ey, dass ist doch eine ganz andere Geschichte," Meckerte Ayra darauf los. "Ayra hat recht," meinte Larissa:"Wenn wir die Menschen von  Anfang an darauf Vorbereiten sind sie darauf gewappnet und zerbrechen nicht so schnell daran." "Und niemand müsste sich dann Outen oder so," Sagte Lea. "Wenn man den Kindern von Anfang an zeigt, dass die Welt scheiße ist, und man ihnen zeitgleich das Gebot der Nächstenliebe Lehrt, werden es akzeptierende Menschen," Sagte Emely. "Du sagst es," überlegte Johanna. "Wir sind angekommen," Sagte Larissa und öffnete eine Tür:"Schaut mal! Dort vorne liegt Noah und schläft!" "Und Timothy an seiner Rechten. Dass muss ich fotografieren! " Meinte Johanna überdreht während sie in ihrer Tasche kramte.

Das Gebot der NächstenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt