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"Schneller! Schneller! Wo ist der Kuchen?" Fragte Emely verzweifelt. "Er kommt gleich! Ich muss ihn nur noch verzieren!" Rief Lea laut. "Kommt Ayra heute?" Fragte Johanna. "Sie wird heute wieder aus der Psychiatrie entlassen, also denke ich schon," argumentiert Clements. "Sehen die Girlanden gut aus?" Fragte Ruby, welche auf einer Leiter stand. "Ja, sieht gut aus
Kannst runter kommen," Sagte Emely. "Er kommt! Er kommt. MEIN STÜCK SCHEIßE STEIGT AUS DEM AUTO! ER SIEHT MAL WIEDER BESONDERS HÄSSLICH AUS!" Schrie Timothy hibbelig. "Kuchen ist da!" Meinte Lea und stellte diesen auf dem Tisch. "Ayra auch," stellte Johanna fest und half ihrer Freundin dabei durch das Fenster zu klettern. "Guten Tag alle zusammen. Wie ihr seht bin ich wieder unter euch," meinte Ayra, strich sich ihre Kleidung zurecht und schaute in die Runde. Dann ging die Tür auf und Noah  betrat den Raum. Sofort stimmten alle ein Geburtstagslied an. Vollkommen überrumpelt starrte Noah die Menschen um ihn herum an. Als sie zuende gesungen hatten, meinte Noah:"Oh Danke! Ist das alles hier für mich?" "Ja, du sollst einen wunderbaren Geburtstag haben!" Meinte Emely. "Ich habe auch gebacken!" Antwortete Lea und zeigte auf den Tisch. "Dass ist so nett von dir," stellte Noah lächelnd fest. "So, aber jetzt setze dich schön hin, Prinzessin," Sagte Timothy und drückte Noah zum Tisch. "Prinzessin," Flüsterte Noah leise. "Wer hat denn hier ein Diadem im Schrank?" Fragte Timothy:"DER SCHWUCHTEL, ODER ICH. ACH JA! ICH BIN JA AUCH VOLL DER SCHWUCHTEL GEIL!" "Du hast ein Diadem im Kleiderschrank? " Fragte Johanna nun. "Ja, und einen Schleier auch. Den hatte meine Mutter mir geschenkt, da ich damals immer ihre Gardinen als Schleier verwendet hatte," Sagte Noah leise:" Ich wollte immer die Braut sein...." "JETZT BIST DU ES," meinte Timothy und bewegte sich unheilvoll durch den Raum:" DU BIST MEINE BRAUT! DU MACHST, WAS ICH DIR SAGE! " "Ich weiß nicht," meinte Noah und setzte sich auf den Stuhl. "Schön euch zu sehen, ihr beiden,"meinte Ayra und setzte sich zu Noah. "Wieder entlassen?" Fragte Noah verwundert. "Seit genau einer Stunde," Erklärte Ayra ihm. "Bitte mache heute nichts, was dich wieder dort hin bringt. Es war mir äußerst unangenehm als der Rettungsdienst mich mit Rock gesehen hatte!" Meinte Noah. "Keine Sorge, dieses mal wird sie nichts machen," meinte Clements und fummelte an Ayras Halsband herum:" Und dass bleibt dran, bis wir den ersten im Jahr haben! Unsere Eltern kaufen heute Pyrotechnik und ich will diese Schweinerei nicht mit erleben, wenn du so einen in deiner Hand zündest." "Grrr," meinte Ayra frustriert. "Kommt, lasst uns an etwas schönes denken!" Sagte Emely:" Wir spielen Topfschlagen!" "Mit Timothy! Dann wird es lustig!" Sagte Lea. "Ja, lass mal Timothy als erstes," Sagte Johanna. "Ich sehe schon die Späne fliegen!" Sagte Ruby und wich zur Wand aus. "Also, dann komm,Timothy!" Sagte Larissa und nahm sich einen Schal zu Hand:" Und kann jemand Timothy festhalten?" Clements kam herbei und hielt Timothy die Arme hinter dem Rücken. "GEIL! JA GEIL!" Schrie Timothy und bewegte sich so sehr, dass die beiden Mühe hatten, ihm die Augen binde anzulegen. Als dies jedoch geschafft war, drehten die beiden Timothy bis er ganz schwindelig war und der Topf an einer Stelle des Raumes gesetzt wurde. Dann ließen sie Timothy auf den Boden gleiten und er begann mit dem Kochlöffel auf dem Boden herumzuschlagen. Dabei musste ihm mehrmals der Kochlöffel zurück gebracht werden, da er diesen durch den Raum warf. Von den Kommentaren ganz zu schweigen. Irgendwann jedoch hatte er es geschafft, dass ein scheppern zu vernehmen war. "Ich habe ihn ICH BIN SO GEIL! Ich habe ihn BOMBE!" Rief Timothy erfreud und versuchte sich vergeblich den Schal von den Augen zu ziehen. "Den hatte ich extra fest zugezogen, " meinte Larissa:" Damit du ihn nicht durch einen deiner Ticks einfach entfernen konntest." "Jetzt ist Noah dran!" Entschied Emely. "Wenn du meinst," Sagte Noah:" Aber bitte nicht alzu schwer!" "Keine Sorge, du wirst ihn schon finden," sagte Emely. Genau wie bei Timothy wurden Noah nun die Augen verbunden und solange gedreht bis er jegliche Orientierung verloren hatte. Dann wurde er zu Boden gebracht und er bekam einen Kochlöffel in die Hand. "Ist das nicht eigendlich ein Kinderspiel?" Fragte Noah verunsichert während er mit dem Kochlöffel ziellos auf den Boden trommelte. "Schon, aber auch für Jugendliche ist dieses Spiel durchaus lustig," meinte Ruby:" Vor allem wenn man zuschaut!" "Außerdem gibt es als Belohnung Süßigkeiten!" Erklärte Emely ihm. "Und wir alle werden dies spielen," Sagte Ayra:" auch du, Larissa!" "Und Lea auch!" Meinte Ruby. "Kein Problem. Ich habe heute extra viel Haarspray verwendet!" Meinte Larissa. "Und ich habe mich nur dezent geschminkt," Erklärte Lea:" Wir wussten, dass soetwas kommen wird!" "Lange Rede kurzer Sinn, du bist schon beim Nordpol angelangt, "meinte Ruby. "Wie?" Fragte Noah. "Ruby meint damit, dass du völlig in die falsche Richtung steuerst," Erklärte Clements. "Achso. Dass müsst ihr mir erklären. Ich hatte nicht so oft die Möglichkeit einen Geburtstag dieser Art zu feiern, " Erklärte Noah und drehte sich um. "Gut. Schnell erklärt: kalt bedeutet du entfernst dich, wärmer, du näherst dich an. Nordpol ist du bist ganz weit weg und gleich verbrennst du dich oder heiß bedeutet du bist so gut wie angekommen," Erklärte Ayra. "Danke für die Erklärung,"meinte Noah und hörte, was sie riefen. Irgendwann fand auch Noah den Topf und schlug darauf herum. "Bravo!" Riefen alle. Noah nahm sich den Schal ab und schaute unter dem Topf. "Soetwas hatte ich mir schon immer gewünscht!" Meinte Noah während er sich die Pez Süßigkeiten anschaute. "Siehst du, auch für große Kinder etwas,"Erklärte Emely. "Ich habe auch ein Nachholbedürfnis!" Sagte Noah ausredend. "Gib doch zu, dass es dir gefällt. Wir lieben auch noch solche Sachen," meinte Johanna. "Das stimmt," gab Lea zu. "Ist ja auch nichts schlimmes dabei," Sagte Ruby:" Jedem das seine!" Noah öffnete die Verpackung. Timothy half ihm dabei die Süßigkeiten in diese Pezverpackung zu bekommenund Noah probierte es sofort aus. Amüsiert starrte er darauf. "Das gefällt dir Wohl," meinte Timothy und schaute zu Noah. "Natürlich," meinte er. "Wir haben noch einiges geplant," Sagte Emely und holte die beiden Jungs in die Realität zurück. Die beiden standen auf und der nächste war dran. Nach etlichen weiteren Spielen feierten sie noch bis zum Abend einfach so.

Das Gebot der NächstenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt