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"Heute schmücken wir den Weihnachtsbaum!" Meinte Emely am nächsten Morgen zu Noah. Verschlafen schaute dieser nach oben und bemerkte recht schnell, das seine Pflegeschwester auf ihm saß und die ganze Zeit rüttelte. "Ich bin schon wach," murrte Noah und legte sich auf die Seite. "Jetzt komm! Wir haben viel zu tun!" Meinte Emely und zerrte ihn aus dem Bett. "Man, ich stehe ja schon auf," Meckerte Noah und setzte sich auf. "Endlich," meinte Emely und hüpfte ungeduldig vor ihm auf und ab. "Darf ich mich zuvor fertig machen?" Fragte Noah sie. "Ja, aber beeil dich. Ich hatte schon so lange gebraucht um dich zu wecken," Schmollte Emely. "Ich beeile mich," versicherte Noah ihr und stand schwankend auf. "Hast du Mama schon nachschauen lassen warum dir schwindelig wurde?" Fragte Emely. "Ja, das ist der Kreislauf meinte sie. Soll bei Jugendlichen öfter mal vorkommen, da die Hormone sich verändern," meinte Noah und ging aus seinem Zimmer Richtung Badezimmer. "Hallo Emely!" Rief Ruby und jumpte zu ihrer Freundin:" Hattet ihr gestern eine Party ohne mich in der Schule?" "Ja und stell dir vor, Timothy hatte Noah vor der ganzen Klasse zweimal auf die Schulter geküsst! Und danach hatten die beiden so toll getanzt, dass sie nach den Ferien nochmal tanzen sollen!" Erzählte Emely ihrer Freundin. "Und ich war nicht dabei? Wie Scheiße seid ihr eigendlich?" Fragte Ruby erbost. "Jetzt Beruhige dich, Ja? Einer aus der Klasse hatte Videos gemacht. Von allem was die beiden gemacht haben. Du kannst es dir anschauen. Er hatte es mir geschickt," Sagte Emely und reichte Ruby das Handy welche sofort nach schaute. "Ruby, heute schmücken wir, willst du mitmachen?" Fragte Alione nun, welche das Zimmer betrat. "Gerne. Mein Vater muss arbeiten. Ich bin Weihnachten wieder alleine," meinte Ruby traurig. "Bist du nicht. Du hast uns und dein Vater hat deine Geschenke uns gegeben damit du mit uns feiern kannst," Sagte Emely tröstend zu Ruby. "Ich weiß. Aber ich finde es trotzdem Blöd!" Erklärte Ruby. "Timothy kommt auch. Sein Vater muss auch arbeiten," Erklärte Alione. "Ich glaube, Timothy würde lieber hier her kommen zum feiern alleine weil Noah hier ist," meinte Ruby:" Naja. Dann wird es wenigstens ein lustiger Abend." "Das wird es," Erklärte Emely und rannte in den Flur. Von dort konnte man hören:" Noah! Wie lange brauchst du noch? Leah, Larissa, Ayra und Clements müssten auch gleich hier sein! Und Marius hatte auch schon angerufen, dass er heute mal vorbeikommt um dir dein Geschenk vorbei zu bringen!" "Mensch, ich bin gleich fertig," Rief Noah aus. "Emely, jetzt drängel ihn nicht so," meinte Alione zu ihr.

"Hallo," meinte Lea zu den Leuten:" Und Frohe Weihnachten! " "Frohe Weihnachten," antwortete Emely. "Wollen wir nun schmücken?" Fragte Ayra. "Natürlich," antwortete Emely  und zeigte auf den Weihnachtsbaum. Ruby stand bereits dort und packte dort die Kugeln aus. "Das wird ein Spaß," Rief Ayra und nahm Ruby eine Kugel aus der Hand, welche sie zu Boden schmiss, sodass diese zersprang. Ayra griff nach dieser Kugel und zerrieben diese in ihren Händen. "Nicht schon wieder!" Rief Clements aus. "Ich werde sie zum Badezimmer bringen, " meinte Lea:" Du siehst so aus, als wenn du jeden Augenblick in die Luft gehst." "Das wird man auch, wenn jeden Tag das selbe passiert," meinte Clements erbost. "Und es kotzt mich an, wenn man mich jeden Tag herum kommandiert," Meckerte Ayra ihren Bruder an. "Streit zwischen Geschwistern," meinte Larissa:" das übliche." "Nein, ist es nicht!" Rief Clements:" ich wünschte mir eine normale Schwester!" "Dann scher dich aus meinem Umfeld!" Schrie Ayra ihren Bruder an und griff ihn mit ihrer blutenden Hand an den Kragen. "Jetzt Beruhig dich mal," meinte Ruby und zerrte Ayra von ihrem Bruder weg. "Immer das selbe mit ihm. Er wirkt anfangs immer tolerant und ist in Wirklichkeit nichts als ein intolerantes Stück Scheiße!" Schrie Ayra ihn an. "Komm, Ayra, ich behandel erstmal deine Hand," meinte Lea. "Clements gib mir deinen Haustürschlüssel. Ich hole die Leine," Sagte Larissa. "Ich hatte gehofft, dass es mal ohne klappt," Meckerte Clements und reichte Larissa die Schlüssel: "Ist in meinem Schreibtisch, oberste Schublade." "Bin gleich wieder da," antwortete Larissa und verließ den Raum. Lea ging mit Ayra ebenfalls hinaus. "Wollen wir schonmal schmücken?" Fragte Emely. "Meinetwegen," meinte Noah. Und begann einige Kugeln anzuhängen. "Ich wollte schon immer wissen, wie es ist, einen Baum zu beschmücken!" Erklärte Noah. "Na dann mache ich auch schonmal mit," Sagte Ruby und begann ebenfalls die Kugeln an den Baum zu hängen. "Ihr tut so, als wenn es egal ist, dass meine Schwester so komisch ist," meinte Clements erbost. "Ist es auch und jetzt sei gefälligst ruhig," schrie Ruby ihn an. "So, alles verbunden," meinte Lea. "Und mein Bruder ist immer noch hier," maulte Ayra. Larissa kam nun wieder in den Raum:" Hier, die Leine." "Und was wollt ihr damit?" Fragte Lea skeptisch. "Achja, das weißt du noch nicht. Wenn Ayra diese an dem Halsband hat, hört sie auf sich selber weh zu tun," Erklärte Larissa. "Das stimmt, ich war dabei!" Sagte Emely. "Aber das wird nich meine miese Stimmung ändern," Sagte Ayra erbost:" Ich bin es langsam satt dieses Gesicht tagtäglich zu sehen!" "Was glaubst du, was ich es bin?" Keifte Clements zurück:" Ständig muss ich auf dich aufpassen!" "Verdammt! Dann Pass gefälligst nicht mehr auf mich auf! Ich darf nicht einmal meiner Freundin eine Karte schreiben, weil du ein Arschloch bist! Geh dahin wo der Pfeffer wächst und komme nie wieder!" Schrie Ayra ihn an. "Larissa machte die Leine um das Halsband und zog Ayra sachte damit von Clements weg. "Ich werde es dir nie verzeihen, dass ich wegen dir Johanna nie sehen darf," schrie Ayra weiter. "Mensch, was Johann macht ist gegen die Bibel! Er ist verwirrt, " meinte Clements. "Ich scheiße auf deinen Gott!" Schrie Ayra ihn an:" Wenn ich an einen Gott glaube, dann ist es ein Gott der die Menschen liebt und keinen Unterschied zwischen denen macht!" "Clements, kommst du bitte mit," Sagte Emely und hielt ihre Hand zu ihm hin. "Meinetwegen,"meinte Clements:" Dann muss ich mir das hier nicht länger anhören!" Er ging mit Emely herraus. "So, jetzt kann ich endlich mit dir reden, Ayra," meinte Noah. "Willst du mir jetzt auch sagen, dass Johanna schlecht ist?" Fragte Ayra ihn. "Nein. Ich hatte mich mit ihr auch schonmal getroffen. Ich wollte dir vorschlagen, dass du über mich dich mit deiner Freundin triffst," Erklärte Noah. "Das wäre schön. Ich vermisse sie!" Schluzte Ayra. "Ich ruf sie mal an. Vielleicht kann sie ja spontan kommen," meinte Ruby und rief sofort an. Dann meinte sie:" Sie kommt schnellst möglich durch das Fenster hier her, Ayra," Sagte Ruby. "Endlich," Sagte sie traurig:" mein Bruder verbietet mir alles!" "Und wir werden dies in Zukunft verhindern. Du sollst doch deine Freundin sehen dürfen," Erklärte Noah. Es klopfte. Ruby öffnete das Fenster und Half Johanna in das Haus. Augenblicklich rannte Ayra zu ihr und die beiden umarmten sich ganz doll.

Das Gebot der NächstenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt