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"Noah,,ich habe herrausgefunden, wo deine Mutter beerdigt wurde," meinte Alione zu ihm. "Ja?" Fragte Noah. "Ja. Aber sie wurde nur beerdigt. Niemand will ihr Grab schmücken oder einen Stein daraufsetzen. Daher hatte Ruby überlegt, dass du mit ihr und Ayra dies machen könntet," Sagte Alione zu ihm. "Aber nur, wenn Timothy auch dabei sein könnte, " meinte Noah. "Na klar. Marius wird auch dort erscheinen," Sagte Alione zu ihm. "Oh, das ist schön. Marius habe ich schon länger nicht mehr gesehen," Sagte Noah erfreud: "Aber warum Ruby und Ayra und nicht Emely?" "Emely mag keine Friedhöfe. Und Ruby wollte es wieder gut machen was sie verbockt hatte und stiftet von ihrem eigenen Geld Grabstein, Blumen und Kerzen," Erklärte Alione:" Und Ayra wollte mal wieder auf einen Friedhof." "Achso. Na dann ist es ja nur gerecht, wenn Ruby mitkommen darf, "Sagte Noah:" Geht es jetzt los?" "Ja, Timothy wird nur noch geholt und die bereits von Ruby besorgten Blumen werden ins Auto gelegt. Marius ist schon auf dem Weg zum Friedhof. Dort dürft ihr für eure Mutter einen Grabstein aussuchen," Erklärte Alione:" Und Ruby betonte, dass der Preis keine Rolle spielen würde." "Aber wie kann sie sich so einen Grabstein leisten? Die sind doch so teuer!" Meinte Noah entsetzt. "Sie kennt den Steinmetz. Arbeitet dort hin und wieder hobbymäßig. Sie hatte es ihm erzählt und er meinte, da sie so oft unentgeltlich dort gearbeitet hatte, würde er ihr ein Faires Angebot machen und wenn sie selber ein paar Stunden daran arbeiten würde, würde es für sie noch günstiger werden," Erklärte Alione ihm. "Achso," meinte Noah:"und das würde sie für mich machen." "Als Wiedergutmachung. Sie weiß mitlerweile dass ihr Verhalten unangebracht war," Sagte Alione. "Wir wären soweit. Timothy sitzt bereits im Auto und die Grabdeko ist ebenfalls dort!" Meinte Ayra zu Alione. "Aber die Leine machst du bitte ab! Ich habe keine Lust den Leuten etwas erklären zu müssen," meinte Alione. "Aber..." wollte Ayra protestieren, wurde jedoch von Alione unterbrochen:" kein Aber. Du machst die Leine ab!" Wiederwillig löste sie diese vom Halsband und flüsterte:" Dann klettere ich eben auf die Friedhofsmauer!" "mach," meinte Alione:"Aber jetzt komm erstmal mit!" "Noah und Ayra kamen hinter Alione her und stiegen kurze Zeit später in das Auto. Während der Fahrt musste  Ruby aufpassen, dass Ayra sich nicht versuchte die Finger zwischen der Scheibe zu klemmen während Noah von Timothy so fest in den Arm genommen wurde, dass er befürchtete zu ersticken. Das Problem an dieser Situation war, dass Ayra und Ruby ihn sehr antriggerten, weshalb er versuchte seine Ticks mit dem Umarmen zu verringern. Dann war der Friedhof in Sicht und mit diesem auch Marius. Freudig stieg Noah aus dem Auto raus und vergaß vor Freude seine Krücken, weshalb er unbeholfen Richtung Marius stolperte und schließlich von ihm aufgefangen wurde. "So große Sehnsucht nach mir?" Fragte Marius und umarmte ihn. "Ja," antwortete Noah und kuschelte sich bei Marius ein. "WEHE DU VERGREIFT DICH AN MEINE SCHLAMPE DU INZUCHTKIND!" Schrie Timothy laut. "Ach ja, das habe ich dir noch nicht erzählt. Ich bin Verlobt!" Meinte Noah. "Was? Du bist verlobt und erzählst mit nichts davon?" Rief Marius aus:" Wer ist denn der Glückliche?" "ICH DU FOTZE! Ich bin der glückliche," meinte Timothy:" Eigendlich hätte ich bei seinem Vater DIESEM SPACKO um seine Hand bitten sollen, aber MIT HOMOPHOBEN SCHLAMPEN SPRECH ICH NICHT! FICK DICH!"  "Da hast du dir aber einen sehr speziellen Ehemann ausgesucht! Da muss ich ja Angst haben, dass meine Kinder Schimpfwörter lernen," Lachte Marius und nahm Timothy die Krücken ab. "Ist es für dich nicht schlimm?" Fragte Noah leicht verunsichert. "Überhaupt nicht, solange du mit deiner Entscheidung glücklich bist mein Lieber," meinte Marius. "So, einen Weihnachtskranz. Dazu noch Kerzen und Winterblumen," meinte Ruby und packte das Auto aus:" Und Ayra ertrinkt gerade zum Brunnen!" "Ayra! Was machst du wieder?" Rief Alione aus und zog das Mädchen aus den Brunnen. "Immer müsst ihr mich daran hindern," meinte sie leicht sauer. "Mitkommen. Ich habe beim Steinmetz Ersatzklamotten. Ich bin nämlich schon mal in den Brunnen gefallen," meinte Ruby und Zog Ayra zu einem Haus:" Ihr könnt euch ja schonmal einen schönen Grabstein aussuchen!" "Na dann, Welchen möchtest du," Fragte Marius. "FICK DICH! GIB MIR MEINE SCHLAMPE ZURÜCK DU VIXER!" Schrie Timothy Marius an und zog Noah zu sich. "Das Wort ist neu," stellte Noah fest. Jedoch drückte Timothy ihn nun zu Boden. "DU WILLST DAS! AH! JA! DU WILLST DAS!" Rief Timothy und kam Noah mit dem Gesicht sehr nahe. "Timothy, nicht hier, und auch nicht auf dem kalten Boden!" Meinte Alione und zog Timothy von Noah hinunter. "Schade," Flüsterte Noah. Alione schaute ihn Verwundert an. "Bitte! Nur ein Küsschen! "Flehte er Alione an. "Welches dann wieder zu einem Knutschfleck wird?" Fragte Alione. "Meinetwegen. Es weiß eh nun die ganze Schule und verlobt bin ich auch und wir warten nur noch darauf, dass ich Volljährig bin....." Meinte Noah bis er auf einmal Timothy bei sich spührte. Stumm schaute er ihm in die Augen. "Oj, was ist denn hier los?" Fragte der Steinmetz auf einmal:" Das klingt hier ja schon unheimlich! Alles in Ordnung hier? " "Ja, mein Freund hat nur Tourette," Sagte Noah und stand mit der Hilfe von Marius auf:" Er wurde im Auto so sehr getriggert." "Achso. Hatte schon Angst. Wer von euch sollte sich einen Grabstein aussuchen?" "Mein Bruder und ich," Erklärte Noah. "Na dann. Zeige ich euch ein paar und ihr sucht es dann aus!" Sagte der Steinmetz. So suchten die zwei sich den passenden Stein aus. In der zwischezeit kamen Ayra und Ruby wieder. "Super ihr seid fündig geworden. Dann können wir jetzt das Grab bepflanzen!" Meinte Ruby erfreud und hob einige ihrer Sachen hoch. Alle marschierten gut bepackt zum leeren Grab. Während Timothy jedem Grabstein einen Mittelfinger zeigte und unschöne Bemerkungen von sich gab, Pflanzten Noah, Marius ,Alione und Ruby die Blumen auf das Grab. "GEIL!AYRA! LERNST DU FLIEGEN SPACKO?" Schrie auf einmal Timothy. Alle vier schauten Augenblicklich nach oben und entdeckten Ayra auf der Friedhofsmauer. "Scheiße!" Rief Ruby. "Komm sofort hinunter, Ayra!" Schnauzte Alione sie an. "Okay," antwortete Ayra und sprang. "Ayra! Bist du behindert?" Schrie Ruby sie an. "Das war langweihlig. Tat ja nicht einmal weh," Meckerte Ayra frustriert. "Es ist zum Glück nichts passiert. Almählich verstehe ich warum dein Bruder immer so austickt," Sagte Alione zu dem Mädchen. "Ich verstehe es nicht," antwortete Ayra frustriert. "Nun passte Ruby auf Ayra auf während die anderen ihre Arbeit am Grab beendeten sowie einige Tränen flossen, ehe sie nach Hause fuhren.

Das Gebot der NächstenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt