Alione schrieb eine To Do Liste für den heutigen Tag, als es klingelte. Sie stand auf und öffnete die Tür. Herr Weyk betrat den Raum. "Guten Tag," Sagte er zu ihr. "Setze dich," meinte Alione. "Danke," meinte Herr Weyk und nahm Platz. "Die Kinder sind...." Fragte Herr Weyk. "Sind auf dem Weihnachtsmarkt. Ist der letzte Tag. Daher ist dort weniger los uns somit für Emely angenehmer," Erklärte Alione ihm. "Sehr gut," meinte Herr Weyk:" Sie müssen es ja nicht umbedingt erfahren!" "Weiß die Schulleitung es?" Fragte Alione. "Ja, ich habe es ihr gestanden," Erklärte Herr Weyk. "Und du darfst trotzdem weiterhin der Klassenlehrer sein?" Fragte Alione. "Ja, dies ist überhaupt kein Problem, da die Zentralen Klausuren zentral gestellt werden und von zwei Lehrern überprüft werden," meinte Herr Weyk:" Aber ich bin so glücklich endlich meinen Neffen gefunden zu haben. Sein Vater hatte ja, aufgrund meiner Einstellung den Kontakt zu mir abgebrochen. Aber nun kann ich meinen Neffen kennenlernen. Ich weiß noch damals, er war noch kein Jahr alt, da hatte er mich so süß angelächelt. Zum Glück habe ich recherchiert und herrausgefunden, dass es wirklich Noah ist!" "Du bist der Verwandte. Was hast du vor? Ich muss es wissen, damit Emely darauf Vorbereitet wird, falls Noah ausziehen muss," meinte Alione. "Oh nein! Noah soll hier bleiben. Es geht ihm hier gut. Ich werde ihn nicht daraus holen. Jedoch dachte ich mir, dass du ihn adoptieren könntest. Dann hätte er zum einen keine Verbindung mehr zum Vater und zum anderen...Timothy ist ein Jahr älter, du könntest dann Noah erlauben bereits mit siebzehn zu heiraten," Erklärte Herr Weyk ihr. "Dies wäre Noahs größter Wunsch. Timothy zu heiraten und Gottes Segen zu erhalten. Jedoch wird meine Gemeinde dies warscheinlich nicht machen," meinte Alione :"Aber mit der Adoption ist keine schlechte Idee. Ich werde mich erkundigen und danach Noah fragen ob er es möchte." "Ist nur noch das Problem, dass sein Vater zustimmen muss," meinte Herr Weyk. "Dass ist ein sehr großes Problem," Sagte Alione:" Aber noch eine andere Frage: Wann sagst du ihm es?" "Wenn er seinen Abschluss hat," antwortete Herr Weyk:" Im Sommer ist er fertig. Solange kann ich warten. Und deshalb sollen es die anderen auch nicht mitbekommen ." "Dass klingt logisch. Ich werde auch schweigen," meinte Alione zu dem Lehrer:" Aber der Berufswunsch scheint ja förmlich in der Familie zu liegen!" "In der Tat," Lachte Herr Weyk freudig:" In der Tat!" "Willst du eine Kaffee?" Fragte Alione. "Nein, lieber einen Tee, " Sagte Herr Weyk. "Ist in Ordnung. Möchtest du Noahs Akte einsehen?" Fragte Alione weiter. "Gerne. Ich möchte wissen, wie es meinem Neffen in den letzten Jahren so erging, " antwortete Herr Weyk. Alione reichte Herrn Weyk eine Mappe, welche er sich dann auch anschaute. "Bedauernswert. Wie er wohl gelitten haben muss all die Jahre...." Flüsterte Herr Weyk. "Tragisch. Ich verstehe auch solche Eltern nicht. Zeugen ein Kind und schmeißen es raus nur weil es in deren Vorstellungen nicht optimal ist," Sagte Alione frustriert:" Mit Emely genauso. Autismus Diagnose und Zack-abgegeben!" "Wir werden die Welt nicht retten können. Wir können einzig und allein vereinzelte junge Menschen herauspicken und gesundlieben. Die Gesellschaft als Ganzes müsste es verändern. Alleine haben wir keine Chance," Sagte Herr Weyk seufzend. "Ich weiß. Traurig ist es trotzdem. Überlege mal, wie viele es betrifft. Was die meißten einfach nicht wissen, dass es mehr gibt als angenommen. Zum Beispiel Homosexualität kommt zu zehn Prozent in der Bevölkerung vor. Die Dunkelziffer ist Wahrscheinlich viel höher. Aber wenn man jetzt schon diese Zeh Prozent betrachtet, sind von 100 Leuten 10 Schwul und von 10 Leuten einer! Dass ist häufiger als sich die Menschen es erträumen würden. Beim Autismus das selbe! Die sind ungefähr genauso häufig. Wieder mit einer unbekannten Dunkelziffer, " Sprach Alione. "Ich glaube, wenn nicht alle diese Leute Angst vor Mobbing und Verspottung hätten wären sie in solch großer Zahl, dass sie ihre Rechte auch durchkriegen würden," überlegte Herr Weyk. "Die Suporter nicht zu vergessen!" Erzählte Alione. "Ich glaube, dann wäre es die Mehrheit!" Meinte Herr Weyk. "Ja, wäre es. Aber diese Leute schaffen es nicht Bis in die Regierung," meinte Alione. "Ja, ja, immer diese Ungleichheiten," Flüsterte Herr Weyk. "Aber wie bereits gesagt. Ändern können wie nichts. Wir müssen das beste daraus machen, " Sagte Alione. "Wie entwickelt sich Noah?" Fragte Herr Weyk. "Er probiert nun das eine oder andere aus. Er fängt an, zu hinterfragen und die Welt mit seinem eigenen Gedanken zu verstehen. Er wird auch mutiger und traut sich zunehmend seine Gefühle zuzulassen. Er hat auch schon ein größeres Selbstwertgefühl. Also, er entwickelt sich sehr gut. Er ist nicht mehr dieser verängstigte Junge, welcher sich nicht traute etwas zu erzählen. Nur seine Schüchternheit konnte ich ihm noch nicht nehmen. Aber Timothy liebt dies an ihm," Erklärte Alione lächelnd. "In der Schule konnte er Frau Nasty Parole bieten. Er macht sich sehr gut. Ich denke, er wird es schaffen. Er wird seinen Weg gehen," meinte Herr Weyk. "Und er wird anderen helfen können," Erklärte Ayra zuversichtlich. "Ja, dass kann er. Er ist so eine Motivation für andere Menschen. Wie viele hatte er geschafft in den Gottesdienst zu bekommen?" Fragte Herr Weyk. "Die gesamte Clique," meinte Alione. "Dass ist richtig krass," Sagte Herr Weyk und trank den letzten Schluck aus:" Ich gehe dann mal, ehe die Clique wieder kommt!" "Tue das," meinte Alione und stand auf um ihn zur Tür zu geleiten. "Bei dieser Gastfreundlichkeit werde ich in Zukunft hier öfter vorbei schauen," Erklärte Herr Weyk zu Alione. "Gerne! Du bist hier immer herzlich Wilkommen," meinte Alione noch, ehe sie die Tür schloss.
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Das Gebot der Nächstenliebe
RandomNoah wurde von seinem strenggläubigen Vater aus dem Haus geworfen, da er Schwul ist. Nach vier Monaten auf der Straße rettete eine Familie ihn vor dem erfrieren. Er kam in eine gläubige Familie, welche jedoch nach dem Gebot der Nächsten Liebe handel...