"So, schön dass wir ein Termin gefunden haben, uns zu treffen um eine Party zu organisieren. Ayra? Was hast du nun schon wieder gemacht? Warum ist dein Arm im Gips?" Fragte Larissa, als sie, zusammen mit Lea, Johanna und Ayra, sich am Küchentisch trafen. "Ich bin vom Baum gefallen," meinte Ayra, während sie mit den beiden Händen Anführungszeichen symbolisierte. "Okay. Das hast du denen im Krankenhaus gesagt. Warum warst du auf dem Baum?" Fragte Larissa. "Um ein Vogelnest zu begutachten," meinte Ayra und zeigte wieder Anführungszeichen. "Was war deine Intention überhaupt das Haus zu verlassen?" Fragte Johanna. "Ich wollte mal wissen, wie es ist von einem Baum zum anderen zu springen," Erklärte Ayra. "Sieh mal einer an! Da wollte jemand Tarzan spielen," meinte Lea leicht aufgeheitert. "Gewiss wollte ich Tarzan spielen. Aber wenn ich es denen aus dem Krankenhaus erzählt hätte, wäre ich erst wieder ein paar Tage in der Klapse gelandet," Erklärte Ayra ihren Leuten. "Aber ständig etwas falsches angeben ist auch nicht so nice," meinte Larissa. "Hinterher glauben die dir nicht mehr," meinte Johanna. "Tja. Ich muss mir halt noch etwas anderes ausdenken. Aber dies ist nicht Thema! Wir wollen eine Party schmeißen. Also! Machen wir eine Themenparty?" Fragte Ayra. Lea überlegte und meinte: "Auf jedenfall mit Verkleidung." "Natürlich mit Verkleidung. Wenn wir normal Dresscode hätten würde ich erst gar nicht kommen," meinte Larissa. "Wie macht ihr das mit Noah?" Fragte Ayra. "Kümmert sich Timothy drum," fügte Johanna hinzu. "Also eine Art Karnevalparty?" Fragte Ayra. "Ja, nur ohne Karneval," meinte Larissa:"Sonst hat Clements was zu meckern. Warum kommt er in letzter Zeit eigendlich so selten?" "Er kommt damit nicht klar, dass er kein 1,0 Durchschnitt hatte. Er Paukt jetzt bis zum umfallen," meinte Ayra:"Ich weiß gar nicht warum er so rumheult. Ich lerne auch nie und habe 1,3 Durchschnitt." "Ist halt nicht jedem gewachsen. Aber bei deiner Intelligenz kann man nur Komplexe haben," Sagte Lea. "Was bringt mir sie Intelligenz, wenn ich alleine nie überlebensfähig sein werde," meinte Ayra schlecht gelaunt:"Da wäre ich lieber so dumm wie du!" "Das war ein Kompliment Lea," meinte Larissa. "Als wenn ich dies nicht weiß! Ich kenne Ayra. Ihr Kopf arbeitet anders als meiner. Und daher findet sie andere Sachen gut als ich," Erklärte Lea: "Aber egal. Wir müssen eine Party schmeißen, also los!" "Wie machen wir es mit Emo-Notger? " Fragte Johanna:"Er soll ja psychisch auf einem ganz anderem Level sein!" "Nett vormuliert, " Lachte Ayra:"Neben der Regel, alle scharfen Gegenstände zuhause zu lassen sollten wir hinzufügen, dass sämtliche Tabletten zuhause gelassen werden müssen. Wer weiß, wozu er in Stande ist." "Aber ich denke, Ruby wird ein wachsames Auge auf ihn werfen. Sie meinte schon, dass sie ihm diese Gedanken austreiben wird," argumentierte Larissa:"Sie hat irgendetwas für ihn bestellt. Sie scheint es wirklich ernst mit ihm zu meinen. Und das Ruby!" "Sie schien eher Amor zu sein," überlegte Johanna:"Über ihren Vorlieben wusste ich gar nichts. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass sie auf psychisch zerstörten, schüchternen und schwachen Emo Jungs steht!" "Ist halt Ruby. Für jede Überraschung zu haben," meinte Ayra. "Aber sie geht sehr grob mit ihm um. Wenn er auch nur erwähnt, dass er sich als minderwertig sieht, schlägt sie ihn gleich," Sagte Lea. "Dies hätte ich nicht anders erwartet. Erstaunlicher ist, dass es ihm gefällt!" Rief Larissa aus. "Jedem das seine," meinte Lea:" Wie sieht es mit der Location aus? Kann Noah woanders hinkommen?" "Er war in der Schule. Also ja, sofern ein Bett für ihn bereit steht," Sagte Johanna. "Also, wäre hier am sinnvollsten zu feiern," meinte Ayra schnell, da sie selber auch keine Lust hatte in einer fremden Umgebung zu sein. "Noah wird es gefallen. Weil, auch wenn man es nicht merkt, er ist in seinem Kopf genauso wie zuvor auch," Sagte Lea. "Dass ist ja das tragische. Könnt ihr euch vorstellen, was dass für eine Qual sein muss, wenn man alles mitkriegt und versteht und der Körper jedoch nicht mehr mit macht. Wenn dich dann andere wie ein Baby behandeln und du dich nicht einmal dagegen wehren kannst," Sagte Ayra. "Ich würde mir eine Kugel geben," meinte Larissa. "Selbst dass kannst du ja dann nicht mehr," meinte Ayra. "Stimmt,"überlegte Larissa:"dass ist ja wirklich scheiße. Aber zum Glück hat er ja Timothy!" "Also. Zusammengefasst. Wir machen eine sichere Verkleidungsfeier in diesen vier Wänden. Nächste Frage. Was machen wir zu essen?" Fragte Johanna nun. "Mitbringbüffet?" Fragte Lea. "Mitbringbüffet," Sagten die anderen. "Gut. Dann haben wir ja das meißte geklärt. Wie schaut es mit Spielen aus?" Fragte Ayra. "Darum kümmern Lea und ich uns," meinte Larissa. "Gut. Alles geklärt. Dann bis demnächst," Sagte Johanna. "Bis demnächst," meinten die anderen, ehe sie aufstanden und sich verabschiedeten. Danach verließen sie den Raum um die Vorbereitungen zu optimieren.
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Das Gebot der Nächstenliebe
De TodoNoah wurde von seinem strenggläubigen Vater aus dem Haus geworfen, da er Schwul ist. Nach vier Monaten auf der Straße rettete eine Familie ihn vor dem erfrieren. Er kam in eine gläubige Familie, welche jedoch nach dem Gebot der Nächsten Liebe handel...