17

60 3 0
                                    

In der nächsten Stunden kam Herr Weyk in die Klasse. "Herr Weyk Ehrenmann!" Rief die Klasse laut. "Hallo! Ihr!" Meinte Herr Weyk freudig. Er schmiss seine Tasche auf den Tisch und stellte sich vor diesen:" dann erzählt mal, was ich so alles verpasst habe?" "Frau Nasty hat mich wieder zurückgehalten, " meinte Noah. "Ach ne! Dann muss ich wohl mal ein ernstes Wörtchen mit ihr reden!" Sagte Herr Weyk: "Am besten werde ich mit ihr sofort reden. Ich schreibe hier die Aufgaben hin. Sie sollen bis zur nächsten Stunde fertig sein. Ob ihr es jetzt macht oder Zuhause ist mir egal. Macht es einfach gewissenhaft." "MACHE ICH ALLES FÜR DEN LAUCH HERR WEYK!" Schrie Timothy und rannte auf Herr Weyk zu. Danach drückte er den Lehrer gegen den Tisch. "Ist doch super Timothy," meinte Herr Weyk und setzte Timothy auf den Tisch von Noah und drückte ihn so auf den Tisch, dass Timothy auf diesem lag. "Dann viel Spaß. Kannst ja mit Noah zusammenarbeiten. Aber bitte nur zusammenarbeiten," meinte Herr Weyk schmunzelnd und verließ den Raum. "Aww! Will unser Klassenlehrer euch verkuppeln?" Rief Ruby entzückt aus. "Ihr zwei würdet bestimmt ein süßes Paar sein!" Meinte eine Schülerin:" Ich sehe schon in unserer Abschlusszeitung den Artikel über das süßeste Pärchen!" Timothy schaute entsetzt zu der Schülerin. Selbst seine Ticks erstarrten. Noah schaute zu Timothy und ihm gefiel was er vor sich sah. Jedoch  versuchte er schnell den Gedanken abzuschütteln. Jedoch schien Ruby etwas mitbekommen haben. Sofort raunte sie ihm ins Ohr:" Du bist verliebt mein süßer!" Dies schien jedoch Timothy gehört zu haben, denn er wurde rot und flüsterte:" Same!" Nun war es Noah, der rot wurde. Almählich begann Timothy wieder motorische Ticks zu bekommen. Schnell sprang er vom Tisch und wich Noah aus. "Timothy schau mal! Hier ist ein Stuhl frei. Setze dich, " meinte Noah zu ihm. Zögernd setzte sich Timothy zu Noah hin. Dann las Noah die Aufgabe: Erstellt ein Musikvideo welches ihr zur nächsten Stunde präsentieren könnt! "Wollen wir zu viert machen?" Fragte Ruby auf einmal. "Gerne," meinte Noah. "Wir können auch jetzt planen und dann zuhause das Video zusammen mit den anderen drehen," Sagte Emely. "DIE FOTZE HAT EINE SCHEIß IDEE! Nein. Die Idee ist brillant! Dann können die anderen auch mal mit uns zusammen eine Aufgabe erledigen!" Meinte Timothy erfreud. "Gut! Vorschläge für Lieder?" Fragte Noah. "Regenbogenfarben? " Fragte Ruby. "Viel zu offensichtlich! " Meinte Emely:" die beiden Herren wollen sich doch nicht vor der gesamten Klasse Outen!" "Aber diese Richtung! Ein Lied wo man singt, dass anders sein gut ist!" Meinte Ruby. "DAS LIED VON DEN LAUCHS! FICK DICH!" Schrie Timothy. "von welchen Lauchs?" Fragte Ruby. "VON DEN SCHLAMPEN! Mensch von den beiden aus Youtube!" Rief Timothy:" Wie hießen die noch mal?" "Meinst du die beiden von Gewitter im Kopf?" Fragte Emely. "JA, DIESE UNTALENTIERTEN GÖREN!  Die haben ein wunderbares FICK DICH! ein wunderbares Lied komponiert!" Erklärte Timothy. "Meinst du das Lied 'Zeig dein Gesicht'?" Fragte Ruby. Timothy nickte. "Was ist das für ein Lied?" Fragte Noah interessiert. "Du kennst Gewitter im Kopf nicht?" Fragte Ruby entsetzt. "Natürlich kennt er den Kanal nicht. Jan ist doch besessen DIESE SCHLAMPE! GEIL ALLES BESESSENE!" Rief Timothy aus:" DIESE GEILEN BESESSENEN SCHLAMPEN!" "Ich mach mal an," Sagte Emely und nahm von Ruby das Handy:" Und du hörst es dir mal an. Zuhause zeige ich dir dann wer Jan und Tim ist!" "Okay," gab Noah von sich und steckte die Ohrstöpsel ins Ohr. Während er zuhörte wurde er von Timothy vom Stuhl gezerrt, sodass Noah sich kurze Zeit später auf dem Schoß von Timothy befand. Ehe Noah reagieren konnte, spührte er wie Timothy seinen Kopf an seinen Rücken lehnte. Da er aber auch bemerkte, dass Timothy sich so entspannen konnte, dass die Ticks weniger wurden, beließ er es dabei und begann aufzuschreiben, was sie bei dem Musikvideo machen wollen. Während der ganzen Zeit hatte Timothy nur wenige Motorische Ticks, während er genießerisch die Augen geschlossen hatte. Die anderen Schüler schauten die beiden zwar an, aber anstatt Beleidigungen hörte er Ausrufe wie:" Awww!" Und:" Oh wie süß!" Dies überraschte Noah durchaus. Jedoch fand er es nicht schlecht so behandelt zu werden. Er hatte noch niemandem aus dieser Klasse es erzählt. Sie denken, dies ist einer von den Ticks bei dem er mitspielt. Und dass fand die Klasse schon so süß. Was würden die nur sagen, wenn sie wüssten, dass er wirklich Gefühle für den Jungen entwickelte auch wenn er sich einfach nicht vorstellen könnte, wie es mit dem Tourette bloß werden soll, so hatte er das innere Gefühl, Timothy als Freund haben zu wollen. "So, Noah! Ich habe es mit Frau Nasty geklärt und....." Herr Weyk stockte mitten in seinem Reden und schaute zu den beiden Jungs. "Wusste ich es doch!" Meinte dieser und setzte sich vor die beiden. "Wir wollen mit unseren Freunden zuhause ein Musikvideo produzieren," Erklärte Noah und schrieb weiter auf. "Wir wollen ein Lied von Gewitter im Kopf nehmen, " Erklärte Emely. "Und dazu performen!" Sagte Ruby. "Das wird bestimmt sehr gut," meinte Timothy welcher immer noch seine Augen geschlossen hatte. "So ruhig hatte ich ihn ja noch nie erlebt," meinte Herr Weyk:" Scheint so, als hättest du eine beruhigende Wirkung auf ihn!" " diesen Verdacht habe ich in der Tat ebenfalls," meinte Noah und überreichte Emely das aufgeschriebene. "Ich werde daraus das Drehbuch verfassen," meinte Emely und nahm die Blätter an sich. "Timothy, könnte ich kurz aufstehen?" Fragte Noah leise. "NEIN!" Schrie Timothy und drückte Noah noch stärker an sich. "Bitte. Ich bin auch in fünf Minuten wieder da," Sagte Noah flehend. "Natürlich darfst du aufstehen," Sagte Timothy schnell und ließ ihn los. "Vielen Dank. Herr Weyk? Ist es in Ordnung, wenn ich eben die Toilette aufsuchen kann?" Fragte Noah den Lehrer. "Natürlich. Brauchst du Hilfe oder schaffst du es mit den Krücken alleine?" Fragte Herr Weyk. "Ich schaffe es alleine," meinte Noah schnell und ging Richtung Tür. Sofort stürmten die Schüler zu Timothy und fragten:" Seid ihr Zusammen?" Überfordert schaute Timothy zu Ruby und Emely. "Alter! Lasst ihn bitte in Ruhe! Ihr werdet es schon noch mitbekommen, wenn es so wäre. Also lasst ihn bitte in Ruhe!" Meinte Ruby und blockte die Schüler ab. "Ruby hat recht. Wenn die beiden es nicht sagen wollen, müssen wir es akzeptieren," Sagte Herr Weyk zu den anderen:"Aber jetzt mal ein anderes Thema! Ich habe nächste Woche Geburtstag und wollte einen Kuchen spendieren. Bitte bringt Geschirr und Besteck mit!" "Machen wir," riefen ein paar Schüler in die Klasse hinein.

Das Gebot der NächstenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt