Am nächsten Morgen fuhren Noah und Alione in die Stadt. Der Anlass dazu war, dass Marius sich mit Noah dort verabredet hatte. Da es für Noah noch zu weit war bis zur Stadt zu laufen, hatte Alione sich bereit erklärt ihn zu fahren. Schon von Weiten konnte man erkennen, wie Marius seinem Bruder zuwinkte und auf die beiden zu rannnte als hätte er die beiden seit einer Ewigkeit schon nicht mehr gesehen. "Hallo Marius!" Rief Noah und ging auf Marius zu. "Mein lieber Bruder, " Rief Marius und umarmte seinen Bruder ganz fest. "Noah, hier, kauf dir etwas schönes damit," Sagte Alione und gab ihm einen fünfzig Euro Schein. "So viel?" Rief Noah aus. "Siehe es als Taufgeschenk," meinte Alione. "Danke," Sagte Noah und Umarmte sie:" Danke Mama!" "Gerne, Noah. So, und jetzt hab einen schönen Tag mit deinem Bruder," meinte Alione und ging. "Mir wurde gestern geschrieben, dass du getauft wurdest," meinte Marius interessiert. "Ja, es kam ganz plötzlich. Eigendlich wollte ich in der Gemeinde wegen einer Taufe fragen. Aber die wollten mich nicht taufen weil ich mit Timothy zusammen bin. Ich war sehr traurig. Und dann haben Emely und Ruby eine Taufe im Wohnzimmer arangiert!" Meinte Noah:" Im Wohnzimmer! Dort stand ein Swimmingpool im Wohnzimmer!" "Da wäre ich gerne bei gewesen," meinte Marius. "Das glaube ich dir. Jedoch wusste ich selber erst eine Viertelstunde zuvor erst dass ich getauften werde," meinte Noah. "Ist ja nicht schlimm," meinte Marius : " Wollen wir in dieses Geschäft?" "Von mir aus," meinte Noah und betrat mit ihm den Laden. "Boah! Schau mal!" Rief Noah aus und hielt ein T-shird vor seinen Oberkörper. "Chick. Probiere es doch mal an," meinte Marius. "Soll ich wirklich?" Fragte Noah. "Natürlich," meinte Marius. "Okay. Dann werde ich mal zur Umkleidekabine gehen," Sagte Noah lächelnd und ging dort hin. Nach kurzer Zeit kam er wieder herraus. "Und? Wie sehe ich aus?" Fragte Noah. "Gut. Kannst du super tragen," antwortete Marius. "Dann werde ich es nehmen," meinte Noah während er sich im Spiegel anschaute. "Na dann. Ziehe es dir aus," meinte Marius. "Ja, einen Moment," meinte Noah und verschwand wieder in der Kabine. Kurze Zeit später kam Noah wieder herraus. "Willst du noch weiter herumschauen, oder sollen wir in einem anderen Laden weiterschauen?" Fragte Marius. "Ich schaue mich noch etwas um," meinte Noah. "Super," ich auch," Sagte Marius und stöberte etwas an einem Kleiderständer. "Was meinst du, Noah, wird dass meiner Freundin gefallen?" Fragte Marius und zeigte ihm ein Oberteil. "Ich denke schon," meinte Noah:" Also mir würde es gefallen! Du siehst sehr schön aus. Deine Freundin kann stolz darauf sein so ein schönen Jungen zu haben." "Danke Noah," meinte Marius lächelnd:" Du kannst gut Komplimente machen." "Danke," meinte Noah lächelnd. "Ich probiere es mal an," Sagte Marius und verschwand ebenfalls in die Kabine. "Ich habe auch etwas gefunden. Ich bin im nächsten Kabine und probiere an," meinte Noah. "Ist in Ordnung," meinte Marius aus der Kabine. Nach einer Weile öffneten beide die Kabinen. "Schön schön," meinte Marius. "Du siehst auch sehr gut aus," antwortet Noah. "Gut. Dann sind diese Outfits schonmal im Warenkorb," meinte Marius zu Noah. " Jap, sind sie, " Sagte Noah und blieb vor einem Kleiderständer stehen. Schüchtern zog er einen Rock daraus. "Magst du soetwas? " Fragte Marius ihn. "Timothy mag soetwas an mir . er meint, dass ich damit süß aussehe," Erklärte Noah. "Und du?" Fragte Marius. "Ich möchte damit nicht herum laufen. Die anderen Menschen schauen dann immer so komisch," Erklärte Noah. "Und zuhause?" Fragte Marius weiter. Noah antwortete nicht. "Los, probiere es an. Du brauchst auch nicht aus der Kabine herauskommen. Ich kaufe es dir, wenn es passt, damit du dich nicht schämen musst," meinte Marius:" Ich habe eine Freundin. Niemand wird mich komisch anschauen wenn ich Röcke kaufe." "Woher?" Fragte Noah leise. "Glaubst du, mir ist es entgangen, dass du ewig am Kleiderschrank unserer Mutter Standes und ihre Kleidung anprobiertest?" Fragte Marius:" Mamas altes Handy war voll von diesen Bilder!" "Ich bin keine Tunte," meinte Noah entsetzt. "Habe ich das behauptet?" Fragte Marius. "Indirekt schon," Sagte Noah. "Die Korrekte Bezeichnung für dich wäre wohl eher Femboy," meinte Marius:" Ein Junge mit leicht weiblichen Zügen." Noah schaute Marius ertappt an. Dann meinte er:" Nicht ganz. Ich will mich damit nicht den Menschen präsentieren. Ich weiß selber nicht genau was ich bin." "Oder du traust dich nicht," meinte Marius:" Komm. Ich sehe doch, dass dir dieser gefällt. Selbst wenn du ihn nur zum Fasching anziehen würdest oder auf dem CSD..." sagte Marius überlegend. "Fasching? CSD?" Fragte Noah ungläubig. "Dein Vater kann dir nichts mehr vorschreiben," meinte Marius und nahm den Rock in die Hand. "Gib es mir," Bat Noah und hielt die Hand hin. Marius gab es ihm und Noah rannte panisch in die Umkleide. Dann meinte er:" Marius. Kannst du es dir kurz anschauen?" "Natürlich mein Bruder," meinte Marius lächelnd und schaute in den Vorhang hinein:" Hübsch, hübsch." "Danke," Sagte Noah leise. "Könntest du auch in der Öffentlichkeit anziehen," meinte Marius. "Dann starren mich nur die anderen so komisch an," meinte Noah. "Dass wirst du ausblenden müssen. Und du solltest es schnell lernen, denn mit der Clique in der du dich befindest fällst du sehr doll auf," meinte Marius. "Ich weiß. Aber ich trau mich nicht," Sagte Noah. "Musst es ja nicht von heute auf Morgen machen," meinte Marius. Noah zog sich schnell um und verließ die Kabine. Auf dem Weg zur Kasse entdeckte Noah einen Haarreif mit Katzenohren. Er nahm sich diesen, setzte ihn sich auf und sagte zu Marius :"Schau mal! Da würde Ruby sich freuen. Sie will immer ein Kätzchen aus mir machen." Er machte dabei Katzenähnliche Verrenkungen. "Du bist so niedlich," meinte Marius:" Timothy weiß gar nicht was für einen tollen Menschen er sich da ausgesucht hat!" "Danke," Flüsterte Noah und nahm den Haarreif mit. Er gab seinem Bruder an, dass er damit Ruby überraschen wollte. Jedoch verschwieg er dass er es selber auch lustig fand. "Larissa wird es auch feiern. Sie liebt doch so Anime zeug, " meinte Marius. "Ja, sie wird auch ihre helle Freude daran haben," meinte Noah und legte diesen ebenfalls in den Einkaufskorb. "Komm, wir gehen noch in andere Geschäfte, "Sagte Marius. So zahlten beide und kauften noch in anderen Läden ein, bis es Abend wurde und Noah von Alione abgeholt wurde.
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Das Gebot der Nächstenliebe
RandomNoah wurde von seinem strenggläubigen Vater aus dem Haus geworfen, da er Schwul ist. Nach vier Monaten auf der Straße rettete eine Familie ihn vor dem erfrieren. Er kam in eine gläubige Familie, welche jedoch nach dem Gebot der Nächsten Liebe handel...