Am nächsten Morgen hatten sie wieder Frau Nasty in der ersten Stunde. Diesmal jedoch saß Ruby neben Timothy und Emely neben ihrem Bruder, damit soetwas wie am ersten Tag nicht wieder vorkommen kann. Ruby hatte keine Probleme neben Timothy. Ihr war es auch egal ob ihr Buch durch die Klasse geworfen wurde oder nicht. Sie sah es sowieso nicht ein, zu lernen. Ganz im Gegenteil wie Noah welcher sich große Mühe gab um alles perfekt zu machen. "Warum gibst du dir so große Mühe?" Fragte Emely leise. "Ich möchte Lehrer werden," Flüsterte Noah zurück. "Warum denn das?" Fragte Emely weiter. "Damit Jungs wie ich nicht mehr gemobbt werden. Ich will für die da sein, welche nicht toleriert werden," meinte Noah leise. "Bist du dann auch für Leute wie mich da?" Fragte Emely. "Natürlich," meinte Noah lächelnd. "Was wird dass dort?" Fragte Frau Nasty. "Wir sind mit den Aufgaben fertig," meinte Noah. "Und ich wollte meinem Bruder nur etwas fragen," antwortete Emely. "Ach, dass ist dein Bruder. Na dann. Ich dachte schon, es wäre dein Freund," meinte Frau Nasty. Ruby begann loszuprusten. "Was ist denn so lustig?" Fragte Frau Nasty. "ALS WENN EIN SCHWUCHTEL NE FREUNDIN BEKOMMT!" Schrie Timothy durch die Klasse:"DASS MÜSSTEST DU WISSEN, SCHLAMPE!" "Ich bin an Mädchen nich interessiert," meinte Noah lächelnd. "Lass dir ruhig Zeit mit einer Beziehung. Ob du jetzt schon eine Freundin hast oder du dich erst mit dreißig für Frauen interessierst, ist völlig uninteressant," Sagte Frau Nasty. "Wenn Sie meinen," meinte Noah und sah aus dem Augenwinkel, dass Ruby vor lachen kaum Luft bekam. "Ruby, raus! Und komme erst wieder wenn du dich beruhigt hast!" Meinte Frau Nasty. Ruby stand auf und lief prustend zur Tür. Zuvor klopfte sie Noah anerkennend auf die Schulter. "So, dann lass uns mit dem Unterricht fortfahren," meinte Frau Nasty. "ER FUHR FORD UND KAM NIE WIEDER! DIESER SPACKO!" Schrie Timothy:" ACH NE, NE SIE! FRAU AM STEUER UNGEHEUER! FICK DICH!" "Timothy, raus. Du bekommst die Aufgaben zugeschickt," meinte Frau Nasty genervt. "DU HOMOSPHOBE SCHLAMPE!," Kam es aus dem Mund von Timothy, ehe er die Klasse verließ. "Was mache ich nur? So viele schwer erziehbare Schüler in der Klasse! Wenigstens ist Johann nicht mehr auf der Schule!" Meinte Frau Nasty erschöpft. "Was haben Sie gegen Johann?" Fragte Emely. "Er ist...Ach egal mach deine Aufgaben," meinte Frau Nasty genervt. "Ich bin immernoch fertig," meinte Emely. "Dann mach Hausaufgaben," Sagte Frau Nasty. "Alles erledigt," Sagte Emely. "Dann geh doch einfach in die Pause," Sagte Frau Nasty. "Kann ich auch schon gehen?" Fragte Noah. "Nein. Mit dir möchte ich Bitte noch sprechen," Sagte Frau Nasty. "Ist gut," Sagte Noah und blieb sitzen. Nach einer viertel Stunde klingelte es. Alle Schüler verließen den Raum. Noah saß mit Frau Nasty alleine im Raum. "Du bist also Noah," meinte die Lehrerin. "In der Tat der bin ich," Sagte Noah:" Warum interessiert Sie es so sehr?" "Ich habe von einem Bekannten gehört, dass ein Noah von seinem Vater hinausgeworfen wurde. Mich würde doch zu gern interessieren, warum dieser Noah vom Vater hinausgeworfen wurde," meinte Frau Nasty. "Woher soll ich das denn wissen?" Fragte Noah. "Weil sowohl dein vollständiger Name als auch dein Alter zu diesem Noah übereinstimmt," meinte Frau Nasty. "Na gut. Aber Sie glauben doch nicht, dass ich Ihnen etwas erzählen würde, wofür mein Vater mich auf die Straße gesetzt hatte? Immerhin muss ich mit dem erlebten selber erstmal klar kommen," antwortete Noah. "Du hast recht. Verzeih meine Neugier," meinte Frau Nasty:" Geh zu deinen Freunden!" "Danke Frau Nasty," meinte Noah und setzte sich in den Rollstuhl. "Schönen Tag Noah," meinte Frau Nasty. "Danke," Sagte Noah und verließ den Raum. Dabei entdeckte er, dass Ruby, Emely, Timothy, Lea und Larissa an der Tür gelauscht hatten. "Habt ihr alles mit angehört?" Fragte Noah überrascht. "Ja. Wie kannst du bloß mit diesem Monster klarkommen?" Fragte Ruby. "DER SCHWUCHTEL HAT ES HALT DRAUF SCHLAMPE!" SCHRIE Timothy und schlug mit voller Kraft auf die Klassenzimmertür ein. "Bist du behindert? " Schnauzte Ruby ihn an. "Ich habe einen Schwerbehindertenausweis. DAS HAT DIE FOTZE VOR MIR NICHT!" Meinte Timothy. Die Tür wurde geöffnet. "Alles in Ordnung?" Fragte Frau Nasty. "Alles in Ordnung. Nur ein Tick von Timothy," Erklärte Noah. "NUR EIN TICK VOM SCHWUCHTEL! AHH GEIL! JETZT SIND WIR SCHON ZU ZWEIT!" Schrie Timothy. "Zu zweit?" Fragte Frau Nasty. "Mensch es ist nur ein Tick von ihm," meinte Lea zur Lehrerin. "Achso," Sagte sie und verschwand. "Oh man! Sie hat Kontakte zu meiner alten Gemeinde. Wenn sie etwas erfährt bin ich erledigt!" Meinte Noah frustriert. "Naja, wenigstens ist sie nett geblieben," meinte Larissa. "Und sie denkt, dass du 'im Moment' kein Interesse an Frauen hast," fügte Emely bei. "Wie lange noch. Timothy haut die Antwort durch seinen Ticks doch schon seit gestern herraus," seufzte Noah frustriert. "BIST DAMIT NICHT ALLEINE SCHWUCHTEL!" Rief Timothy aus. "Aber er meint auch, dass er selber ein Schwuchtel ist," überlegte Ruby. "Egal. Fakt ist. Ich habe keine Lust darauf, von einer Frau Nasty terrorisiert zu werden,"meinte Noah. "Davor werde ich dich beschützen. Frau Nasty würde mir zuhören, "meinte Emely und strich ihm über den Rücken. Hoffnungsvoll schaute Noah zu Emely. "Stimmt. Dieses Monster von Lehrerin hatte immer auf Emely gehört. Keine Ahnung warum," meinte Lea. "Wahrscheinlich weil Emely an Gott glaubt, während ich mich mit Sündhaften Dingen beschäftige," meinte Larissa spöttisch. "Larissa, hör auf. Ich bin auch nicht so dafür, als was du dich verkleidest, der Unterschied ist, dass ich es toleriere und Frau Nasty nunmal nicht. Ich habe halt ein Hirtenherz und nicht dies eines Lehrers oder Apostels," meinte Emely ernst:" Aber Noah, es ist sehr dicht. Ich war wohl schon des öfteren in deiner Gemeinde. Wir gehen dort manchmal mit unserer Gemeinde hin. Früher oder später wird sie da hinter kommen und ich befürchte dein Vater auch!" Noah warf seinen Kopf nach hinten und flüsterte:" Oh nein!" "Was hier Oh nein? Wenn du Bock auf Gemeinde hast, gehst du dort hin. Und wenn du dich sicherer fühlst, kommen wir alle mit um dich zu beschützen!" Meinte Ruby. "Dann würde selbst ich kommen," Erklärte Larissa. "Und dass heißt schon was," meinte Lea. "FÜR DIE SCHLAMPE KOMME ICH AUCH MIT!Ich würde selbstverständlich dir ebenfalls beistehen," meinte Timothy:"GEIL! ALLES BESESSENE!" "Jetzt fühle ich mich tatsächlich etwas besser, " Sagte Noah. "IMMER WIEDER GERNE SCHLAMPE!" Schrie Timothy und schlug mit dem Kopf auf den Spind ein. "Dafür sind wir ja da," Erklärte Lea lächelnd. Larissa und Ruby zogen Timothy vom Spind weg. "Ich will nur nicht wissen, was sie mit uns alles machen wollen, wenn sie uns sehen," meinte Larissa. "GEIL! ALLES BESESSENE!" Schrie Timothy weiter. "Tja. Wie Timothy gerade rumschreit. Sie werden denken, wir sind alles besessen und dann werden die wieder mit ihrer austreibungs Nummer kommen," meinte Ruby trocken:" Wir sind alle auf unserer Art und Weise eine Katastrophe für den Christlichen Glauben!" "es gibt auch Leute, welche anders denken," Verteidigte Emely. "Dass wissen wir. Dennoch müssen wir wohl vom Durchschnitt aus gehen," meinte Lea. "Ist dass denn der Durchschnitt? Oder kennen wir nur die falschen Christen? " Fragte Ruby. "Hier in dieser Region gibt es sehr viele strenggläubige Gemeinden. Ich denke, wir kennen nicht genug Leute und nicht alle Konfessionen um uns ein Urteil zu erlauben," meinte Noah. "Noah hat recht DER SCHWUCHTEL! Ich bezweifle, dass es in diesen Gemeinden hier die Volxbibel akzeptiert wird. UND DIE FUßBALLBIBEL AUCH NICHT!" Meinte Timothy. "Gut. Dann werden wir uns wohl weiter umschauen," überlegte Emely. "kommt! Sonst fängt gleich der Unterricht wieder an," meinte Larissa. So gingen alle aus dem Gebäude.
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Das Gebot der Nächstenliebe
De TodoNoah wurde von seinem strenggläubigen Vater aus dem Haus geworfen, da er Schwul ist. Nach vier Monaten auf der Straße rettete eine Familie ihn vor dem erfrieren. Er kam in eine gläubige Familie, welche jedoch nach dem Gebot der Nächsten Liebe handel...