Nach 15 Minuten kamen Lea, Larissa und Johanna an. "Ihr habt ja schon vorbereitet! Dass ist ja toll!" Meinte Johanna:"geschmückt wurde es auch schon!" "Ja, haben Clements und ich gemacht!" Meinte Ayra. "Dass ist nett von euch!" Sagte Lea und stellte ebenfalls eine Schüssel auf dem Büffet ab. "Wollen wir versuchen, Noah in den Rollstuhl zu setzen?" Fragte Larissa. "Wenn Timothy kommt, können wir es ausprobieren. Aber wir müssen ihn wieder aus dem Rollstuhl holen, sobald es ihm weh tut," meinte Emely. "HAT JEMAND MICH GERUFEN IHR FOTZEN?" Rief Timothy:"Was wolltet ihr von mir?" "Wir wollten Noah in den Rollstuhl setzen," meinte Ayra. "Können wir versuchen," meinte Timothy und griff nach Noah:"Wer von euch bringt den Rollstuhl?" "Ich hole ihn!" Meinte Emely und ging in den Flur, um diesen zu holen. Sie kam mit diesen herein. Timothy trug Noah bis zum Rollstuhl. Danach setzte er ihn hinein und schnallte er ihn fest. "Geht es so für dich?" Fragte er ihn. "Ja, esch geht," Sagte Noah und versuchte sich mit den Armen vor zu bewegen. Er kam etwas vorwärts. Stolz lächelte er Timothy an. "Isch kann dasch!" Rief er aus. "Ja, mal schauen, wie lange du sitzen kannst," meinte Emely. "Klingeling! Oh! Noah! Jetzt brauche ich nicht mehr auf dich herab schauen," meinte Ruby, welche gerade mit Emo-Notger in den Raum kam. "Isch bim klücklisch!" Rief Noah aus. "Schön," meinte Emo-Notger und ging auf Noah zu. "Allo! Emo! Komm!" Sagte Noah und reichte ihm die Hand. Emo-Notger kniete sich vor Noah hin und schaute zu Boden. "Du bischt ein schöne Jumge!" Sagte Noah. "Danke," meinte Emo-Notger leise und schaute zu Noah. "Wasch wischt du mir sagem?" Fragte Noah. "Möchtest du mit mir befreundet sein?" Fragte Emo-Notger zum Ende hin immer leiser sprechend. "Maturlch! Du kamst mit mir befreumdet seim!" Meinte Noah freundlich. "Oh Danke, " Sagte Emo-Notger glücklich und umarmte Noah. Nach einer Weile lösten die beiden sich voneinander. Dann meinte er zu Ruby:" Ich habe noch einen Freund!" "Du bist so niedlich, wenn du dich freust,"meinte Ruby zu dem Emo. "Er ist dann auch niedlich," meinte Johanna. "Emo, kommst du zu mir?" Meinte Ruby. Er nickte, stand auf und kam zu Ruby. "Freust du dich, dass du Freunde gefunden hast?" Fragte Ruby. "Ja," meinte er und lehnte sich an Ruby:"Aber du bleibst der wichtigste Mensch." Ruby war nun sehr überrascht. Aber ihr war der Wert dieser Worte bewusst. Und sie wusste, dass sie alles dafür tun musste, um diesen Menschen zu beschützen. Damit er wieder gesund wird. Oder wenigstens ihm viel Liebe zu schenken. Damit er trotzdem glücklich sein kann. "Wollen wir mit der Feier anfangen?" Fragte Emely nun. "Können wir," meinte Ruby und setzte sich an den Tisch. Emo-Notger folgte ihr still. Die anderen setzten sich ebenfalls an den Tisch. Dabei half Timothy Noah. "Schatz, möchtest du selber versuchen zu essen oder soll ich dich füttern?" Fragte Timothy. "Isch will selbscht eschen!" Meinte Noah. "Ist gut," meinte Timothy und holte ein Küchentuch. "ALLES FÜR MEINER HÄSSLICHE SCHLAMPE! NICHT WAHR DU SPACKO?" Schrie er und schmiss das Geschirr Tuch auf Noah. "Verzeih, ich werde es dir umbinden," Sagte Timothy und band ihm das Geschirr Tuch um. Danach tat er ihm etwas auf dem Plastikteller. Zum Schluss gab er Noah eine Gabel in die Hand. "GUTEN APPETIT DU SCHLAMPE," meinte Timothy und schlug mit der Kelle auf die Schüssel ein. "Timothy, jetzt sei mal ruhig," meinte Clements. "FICK DICH, DU SCHLAMPE!" Rief Timothy. Dann wurde er still und sagte:" Natürlich!" Er setzte sich hin und begann, wie die anderen, zu essen. Auch Noah tat sein bestes, auch wenn die Hälfte eher daneben fiel. "Und wie schmeckt es dir?" Fragte Clements Noah. "Esch schmeckt gut," meinte Noah zu Clements:"Du kammscht gut kochem!" "Danke für das Kompliment," meinte Clements. "Emo, Nein!" Schrie Ruby und riss dem Jungen die eine Schüssel wieder aus dem Arm. "Ähhm!"Meinte dieser und steckte sich den Schöpflöffel in den Mund. "Wie viel hatte er davon gegessen?" Fragte Ruby in die Runde. "Noch nicht viel. Ich hatte die Schüssel bis hier hin voll gemacht," meinte Larissa. "Dann ist ja gut," Sagte Ruby. "Nein, Emo!" Meinte Emely und riss ihm erneut eine Schüssel weg. Wimmernd schaute er zu Emely. "Was ist denn los?" Fragte Ruby und zog ihn zu sich. "Überall ist so viel Essen! Ich kann es nicht ertragen. Ich halte es nicht aus. Ich muss es essen!" Weinte er leise und zitterte dabei. "Komm, wir setzen uns auf das Sofa und warten, bis die anderen fertig sind," meinte Ruby und zog den Jungen hinter sich her. Dieser war verwirrt, aufgewühlt und am zittern. "Der sieht so aus, als hätte er Drogenentzug!" Meinte Ayra. "Zählen Tabletten auch zu Drogen?" Fragte Emely nun. "Es kommt darauf an," meinte Ayra: Wenn die abhängig machen, wie die, welche er zuvor eingenommen hatte, schon." "Achso. Dann ist er auf Drogenentzug,"Sagte Emely. "Ach, die Letzte wurde ja gestern bei ihm abgesetzt," Sagte Lea verstehend. "Deshalb wurde es wieder mehr mit seinen Anfällen," stellte Larissa fest. "Ich hatte mich gewundert. Er war in letzter Zeit recht stabil," Sagte Johanna. "Könnt ihr aufhören über mich zu reden?" Fragte Emo-Notger verzweifelt. "Lasst ihn in Ruhe und genießt das Essen! Und dann kommt einfach, okay?" Meckerte Ruby herum. "Schon gut," meinte Clements und die anderen führten die Mahlzeit fort. Nach einer halben Stunde kamen die anderen zum Sofa, wo Emo-Notger ruhig lag. "Wie sieht es eigendlich bei euch beiden aus?" Fragte Johanna Timothy und Noah. "Wieso?" Fragte Timothy. "Noah hat Herrn Weyk als Vormund. Und du bist ein Jahr älter als Noah. Dann dürftet ihr, mit der Erlaubnis von Herr Weyk, heiraten, wenn Noah siebzehn ist!" Meinte Johanna. "Wasch?" Rief Noah überglücklich aus. "Mensch, DU TRANS FOTZE! HAST MEINE ÜBERRASCHUNG VERRATEN DU SPACKO!" Meinte Timothy enttäuscht :"dass wollte ich ihm zu Weihnachten erzählen, dass wir im Februar heiraten!" "Sorry," Sagte Johanna. "Wirklisch?" Fragte Noah welcher sein Glück noch nicht fassen konnte. "Ja, mit unserem Pastor in unserer Gemeinde," meinte Ayra. "Wie habt ihr dass denn hinbekommen?" Fragte Clements. "Gefragt. Aber es gibt einen Haken ," meinte Ayra:"Einer von den beiden muss ein Kleid tragen, damit der Vorstand keinen Verdacht schöpft." "Dass wird Noah tragen, DA DER KLEINE SCHWUCHTEL EINEN SCHLEIER IM SCHRANK HAT!" Erklärte Timothy. "Eim Kleid am sisch ischt mischt schlimm, aber, isch wollte esch nischt dem gamschem Tag tragem," meinte Noah. "Kein Problem. Ich kreiren dir ein wunderschönes Cinderella Kleid, welches du in wenigen Handgriffen zu einem Hosenanzug verändern kannst. Lass dies meine Sorge sein," Sagte Larissa lächelnd. "Isch heirate!" Rief Noah und zog leicht an Timothy:"Umd Larischa kümmert sisch um meime Kleidumg!" "Ja, mein lieber. Und schneller als erwartet!" Meinte Timothy glücklich und zog nun Noah zu sich an die Brust. "YAY!" Schrie Noah und klatschte überglücklich. "Jetzt hast du dein Weihnachtsgeschenk schon vorzeitig bekommen," meinte Timothy zu seinem Verlobten. "So schön," hörte man von Emo-Notger aus sagen. "Möchtest du Blumenmädchen sein?" Fragte Ruby ihn. "Wenn ich nicht als Mädchen betitelt werde, schon," meinte Emo-Notger zu ihr. "Wie du siehst, Noah, die Hochzeitsplanungen laufen bereits. Das einzige was du tun musst, ist an dem besagten Termin zu erscheinen!" Meinte Lea. "Und gesund zu sein," meinte Johanna:"Also keine Grippe oder so kriegen, ja?" Noah nickte, immer noch leicht überwältigt. "Wollen wir jetzt spielen?" Fragte Emely nun. "Gleich," meinte Clements. "Unsere Turteltäubchen müssen sich erstmal freuen," Erklärte Ruby.
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Das Gebot der Nächstenliebe
AléatoireNoah wurde von seinem strenggläubigen Vater aus dem Haus geworfen, da er Schwul ist. Nach vier Monaten auf der Straße rettete eine Familie ihn vor dem erfrieren. Er kam in eine gläubige Familie, welche jedoch nach dem Gebot der Nächsten Liebe handel...