In den nächsten Wochen besuchte Timothy Noah jeden Tag. Auch Herr Weyk versuchte einiges zu klären.
Er hörte Schlösser auf und zuschließen. Gefängnisse waren noch nie die große Leidenschaft von ihm. Dann war er mit dem einen Polizisten im Besucherraum. Er setzte sich auf den Stuhl und wartete. Mit dem Jugendamt war alles soweit geklärt worden. Er müsse die Einwilligung seines Bruders einholen. Dann würde er ein vier Monatiges Seminar mitmachen und würde dann das Sorgerecht für Noah erhalten. "Was machst du denn hier?" Fragte der Vater von Noah. "Ich bin hier um dich um etwas zu bitten," meinte Herr Weyk. "Worum willst du denn bitten? Ich habe deinen Neffen, um den du so lange gekämpft hattest so übel zugerichtet," meinte Noahs Vater. "Er liegt im Koma. Es ist fraglich ob, wenn er erwacht, ohne fremder Hilfe leben kann," Sagte Herr Weyk mit schmerzerfülltem Herzen. "So schlimm," hauchte Noahs Vater:"Worum willst du mich bitten. Ich scheine dir was Schuldig zu sein." "Ich Bitte um das Sorgerecht für Noah," meinte Herr Weyk:"Ich möchte ihn in Guten Händen wissen, wenn er mit Behinderungen zu kämpfen hat. Das Jugendamt würde Noah dann in einen Behindertenheim unterbringen und dies würde ich gerne verhindern!" Noahs Vater schaute entsetzt:"Behindert?" "Man weiß nicht, wie sehr sein Gehirn geschädigt wurde. Da er jedoch unter anderem Verletzungen am Kopf hatte, werden es Beeinträchtigungen geben. Wie schwer ist ungewiss, " meinte Herr Weyk zu seinem Bruder. "Du sollst das Sorgerecht bekommen. Es liegt dir an dem Jungen mehr als mir. Ich kann einen Schwuchtel nicht ertragen. Du hast bestimmt schon ein Formular welches ich nur noch unterschreiben muss," meinte Noahs Vater. "In der Tat," meinte Herr Weyk und reichte ihm ein Zettel. "Hier, das Sorgerecht. Damit habe ich meine Schuld beglichen. Und lasst mich in Ruhe," Sagte der Vater von Noah während er den Zettel unterschrieb. "Vielen Dank mein Bruder," meinte Herr Weyk und verabschiedete sich. Danach verließ er freudig das Gefängnis. Sofort rief er Alione an :"Ich habe die Unterschrift! Ich muss nur noch dieses Seminar machen! Dann könnten wir Noah endlich helfen!" "In vier Monaten also," meinte Alione:"Das ist schon besser." "Ja, das stimmt," meinte Herr Weyk und legte auf.
"Ich bin so motivationslos," Sagte Lea depressiv:"Diese Stimmung hier macht mich fertig!" "Diese Stimmung hier macht uns alle fertig," Erklärte Larissa. "Das stimmt. Wollen wir ein Spiel spielen?" Fragte Emely. "Dass du noch an Spiele denken kannst, " meinte Clements. "Zum ablenken," meinte Emely. "Dies ist alles meine Schuld!" Rief Ruby traurig. "Deine schuld ist, dass er draußen war. Dass er im Krankenhaus liegt ist nicht deine Schuld. Daher ist nicht alles deine Schuld," meinte Emely zuversichtlich. "Aber... ich weiß nicht, was mir mir los war! Ich kann es nicht beschreiben," Weinte Ruby. "Mach die Scheiße einfach nie wieder. Ich habe es nicht so gerne, wenn ich jemanden mit Messern bedrohen muss!" Sagte Ayra. "Ich weiß," meinte Ruby. "Du bedrohst dich lieber selbst," antwortete Clements zu ihr. "Lieber?" Fragte Ayra:"Ich bedrohe mich doch gar nicht!" "Ja ja, "meinte Clements und setzte sich einfach hin:"Kommt. Emely hat recht. Das Leben muss weitergehen. Noah wird bestimmt wieder hinzukommen ." "Ich will nicht spielen," meinte Larissa. "Ich auch nicht," antwortete Lea. "Wir können auch einen Kuchen backen oder kochen," meinte Emely. "Oder einkaufen," Sagte Clements. "Backen," meinte Larissa. "Oh ja," Sagte Lea:"Ich habe Bock auf Kuchen!" "Na dann," meinte Clements und stand auf, um ein Backbuch zu besorgen. "Welchen Kuchen wollen wir machen?" Fragte Ruby. "einen leckeren," entschied Emely. "Und was für einen leckeren?" Fragte Clements. "Den!" Sagte Emely und zeigte auf einen Kuchen mit Regenbogenfüllung. "Den wollte ich Noah zum Schulabschluss backen," meinte Clements. "Können wir ja dann nochmal und jetzt schauen wir ob wir diesen überhaupt hinkriegen," Sagte Emely. "Dies wäre durchaus eine Option," überlegte Lea. "Die Idee ist nicht schlecht," Erklärte Larissa. "Und sie sieht so schön aus," antwortete Ayra. "Klingt wie entschieden," Sagte Ruby. "Für wahr. Es ist entschieden," Sagte Clements und las sich die Zutaten durch :"Zuvor müssen wir jedoch zum Supermarkt. Uns fehlen einige Zutaten!" "Es würde ja reichen, wenn zwei von uns die Sachen besorgen," Erklärte Ayra. "Stimmt," meinte Emely. "Lea, wollen wir?" Fragte Larissa. "Dann könnte ich zeitgleich mir neue Abschminktücher besorgen. Diese werden diese Woche zu neige gehen," Erklärte Lea:"Auf jeden Fall bin ich leicht aufgeheitert. Also von mir aus...." Die zwei verschwanden aus der Tür. "Also dann, lasst uns die Arbeitsfläche vorbereiten. Sollen wir Timothy holen?" Fragte Clements. "Nein. Er will einen guten Abschluss schaffen damit er Noah versorgen kann," Erklärte Emely. "Dies müsste ich eigendlich machen, nach dem was ich ihm so angetan habe!" Erklärte Ruby. "Kannst ja über Schmerzensgeld nachdenken," antwortete Ayra. "Ich werde eine erhebliche Summe zusammen sparen," entschied Ruby. "Dies ist schön. Dann kann Timothy notfalls das Geld für ein Barrierefreies Zuhause ausgeben," Sagte Clements. "Timothys Vater baut den Anbau für die beiden zu einer Barrierefreien Wohnung um. Für die zwei und vielleicht einem weiteren Kind reicht dieses völlig aus," Erklärte Emely:" Und wenn nicht...man kann noch weiter anbauen!" "Könnte man. Aber ich denke, die beiden sollten erstmal mit einem Kind anfangen, sofern Noah in der Lage sein wird sich mit um das Kind zu kümmern," Erklärte Clements :"Timothy ist zwar ganz nett, aber sein Tourette wird die alleinige Erziehung nicht in Stande setzten können. Ein Kind braucht jemanden, der nicht unberechenbar ist." "Aber warum machen wir uns um die Kinder von den beiden einen Kopf wenn sie noch zu jung sind! Erstmal schauen wir, ob Noah wieder gesund wird!" Erklärte Emely. "Ja, dass sollte Primär so sein," antwortete Ayra. "Kommt! Wir müssen uns beeilen sonst sind Lea und Larissa vor uns fertig," antwortete Ruby und fuhr mit den Vorbereitungen fort.
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Das Gebot der Nächstenliebe
De TodoNoah wurde von seinem strenggläubigen Vater aus dem Haus geworfen, da er Schwul ist. Nach vier Monaten auf der Straße rettete eine Familie ihn vor dem erfrieren. Er kam in eine gläubige Familie, welche jedoch nach dem Gebot der Nächsten Liebe handel...