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"So, nun alle raus, außer Timothy," meinte Alione zu den Mädchen. "Warum denn?" Meckerte Ruby los:"Wir mussten schon gestern raus!" "Wir machen ihn fertig. Wir ziehen ihn um und so etwas. Und ich denke, dir würde dies auch nicht gefallen, wenn man dir dabei zusieht. Timothy ist eine Ausnahme. Er soll es bald als Noahs Verlobter übernehmen," Erklärte Alione Ruby. "Achso. Dann werde ich gehen," antwortete Ruby und ging brav mit den anderen hinaus. "So, Timothy. Als erstes werden wir ihn umziehen," Sagte Alione. Sie begann ihn vorsichtig auszuziehen. Dabei begann Noah zu quengeln. "Er findet es ganz und gar nicht toll, DIESER SCHWUCHTEL!" Meinte Timothy zu Alione. "Dass ist noch gar nichts. Was jetzt noch kommt, findet er noch weniger toll. Daher sollst du es schnellstmöglich übernehmen. Ich denke, wenn du es machen würdest, wäre es für Noah angenehmer. Ist halt für einen jugendlichen alles andere als spaßig. Vor allem, wenn man alles mitbekommt. Alione kramte eine Windel heraus. "Ach ja, er kann ja gar nicht zur Toilette laufen. Wie SCHEIßE MUSS DASS DENN FÜR MEINEM HÄSSLICHE SEIN?" Meinte Timothy traurig. Er nahm Noahs Hand und streichelte ihn liebevoll, damit dieser es nicht mehr so schlimm findet. Trotzdem wimmerte und kreischte Noah, da es ihm ganz und gar nicht gefiel. Alione ließ sich nicht beirren. Sie machte das, was zu erledigen war. "So, jetzt den Joggin Anzug an," meinte Alione und reichte diesen Timothy in die Hand. "FICK DICH!" Schrie er und begann Noah anzuziehen. Dabei ging er manchmal etwas grob mit ihm um, welches Noah mit Lauten ihm zu verstehen zu geben versuchte. " Das wird schon noch," meinte Alione zu Timothy und wieß ihn ein, sich zu setzen. Timothy setzte sich neben Noah auf dem Bett. Alione zog Noah sachte auf den Schoß von Timothy. "Du musst bei den jetzigen Aufgaben ruhig sein und darfst dir keine Fehler erlauben," meinte Alione:" Also höre gut den Anweisungen zu!" Sie reichte ihm eine Spritze. "Das kann ich nicht!" Meinte Timothy ängstlich. "Doch, dass kannst du, " meinte Alione und legte ihm diese in die Hand. Zitternd schob Timothy Noah das Oberteil hoch und setzte an. "Es ist am Anfang schwer, aber dann geht die Spritze sehr gut in die Haut," meinte Alione zu ihm. Timothy stockte. "Ich kann es nicht!" Rief Timothy verzweifelt. "Komm, ich helfe dir," meinte Alione und nahm Timothys Hand in ihre. Sie übte so viel Druck aus, dass Timothy seine Hand nach unten drückte und somit die Spritze in Noahs Bach stach. Sofort kreischte Noah los. Timothy  konnte es nicht ertragen, wie Noah kreischte. Daher begann er leicht zu weinen. "Siehst du, geht doch, " meinte Alione:" Jetzt machst du etwas nicht ganz so schlimmes, sofern du alles richtig machst." Sie nahm etwas anderes in die Hand und steckte es an einen der Schläucher. Danach gab sie dieses Timothy in die Hand und sagte:" Du musst es jetzt langsam drücken. Bloß nicht schnell! Wenn du sofort alles in den Magen machst, würde er sich erbrechen." Timothy nickte angespannt und hielt sich an die Anweisung. Schüchtern schaute er zu Noah, welcher ihn beruhigt anschaute. Er vertraute seinem Freund. So konnte er beruhigt ihn machen lassen, denn, und da war er sich ganz sicher, Timothy würde ihm nicht schaden, solange er ihn berühren würde. "Noah, es tut mir so leid," meinte Timothy und streichelte liebevoll seinen Freund. Noah schloss seine Augen und lächelte. "Schön,  dass du glücklich bist," meinte Timothy und lehnte sich an die Wand. "Ja, verwöhn ihn noch ein wenig. Dann kann er sich bis zum Abend ausruhen. Und dann machen wir dasselbe Nochmal. Sei bitte um achtzehn Uhr hier," Sagte Alione. "Aber," setzte Timothy an. "Kein Aber. Ich will Noah bei dir sicher wissen. Daher musst du dass jetzt lernen!" Sagte Alione zu ihm. Verschiedene Laute versuchte Noah zu verwenden. "Was willst du mir erzählen?" Fragte Timothy. Erneut versuchte Noah etwas zu sagen, aber er brachte nur ein paar Geräusche von sich. "Dass musst du noch üben, mein lieber," meinte Alione und tätschelte über Noahs Kopf. Dann verließ sie den Raum. "Wir schaffen das," meinte Timothy zu Noah:" Du wirst irgendwann wieder mehr interagieren können!"

"Was wollen wir machen?" Fragte Ruby die anderen drei. "Ich weiß nicht," meinte Emely. "Wir könnten mit Rasierklingen spielen," überlegte Ayra. "Gute Idee," Sagte Ruby. "Nein, keine gute Idee," protestierte Johanna. "Wir können auch spazieren gehen," Sagte Emely. "Sehr lustig," fügte Ruby diesem Vorschlag hinzu:"Ich will was erleben! Und nicht wie alte Omis durch den Park krücken!" "Dann halt nicht," antwortete Emely und setzte sich auf dem Boden. "Es ist auch ungewiss. Wir warten auf die Prüfungen. Wenn wir diese bestanden haben, fängt für uns ein ganz neues Leben an!" Meinte Johanna. "Ja, ein Jahr FSJ und dann geht es für mich auf dem Angeli-Gymnasium weiter," meinte Emely:" Hoffendlich mit Noah!" "Ich bleibe eh kleben," Sagte Ruby. "Bin ich die einzige, welche soweit fertig ist?" Fragte Johanna nun. "Ja, Timothy will nächstes Jahr auch wieder mit der Schule einsteigen wenn Noah wieder zur Schule kann," meinte Emely. "Hey! Dann kommt ihr ja alle zu mir zur Schule! Johanna! Du musst umbedingt auch auf das Gymnasium gehen!" Rief Ayra:" Bitte! Dann  wären wir endlich zusammen auf einer Schule!" "Ich habe aber auch schon ein FSJ angemeldet," meinte Johanna zu ihrer Freundin. "Mensch, dann mach es so wie wir!" Sagte Emely:" Und Ruby werden wir auch noch auf die Schule kriegen!" "Träumt weiter," antwortete Ruby:"Es kotzt mich eh schon  an, dass ich noch ein Jahr länger zur Schule muss!" "Aber wenn du nächstes Jahr immer noch kein Plan hast, musst du weiter machen," Sagte Johanna. " und dann wären wir alle in einer Klasse. Alle außer Clements! "Meinte Ayra.  "Wenn das so ist, überlege ich es mir noch," argumentierte Johanna:" Wen nehmt ihr denn auf dem Abschlussball?" "Tja, Timothy will mit Noah oder gar keinem tanzen. Also haben wir nur noch Clements," meinte Emely. "Ach Quatsch! Wir verzichten auf die Jungs! Wir nehmen einfach die, die Frei sind. Egal welches Geschlecht!" Argumentierte Ruby:"Im Grunde ist es doch voll egal. Ist ja nur für einen Abend!" "Dürfen die die nicht bestanden haben eigendlich dabei sein?" Fragte Ayra nun. "Keine Ahnung," Sagte Emely:"Aber ich denke schon. Immerhin dürften wir ja auch Fremde Tanzpartner mitnehmen."   "Ach, wir fragen Herr Weyk und dann schauen wir weiter," Sagte Ruby. "Ja, noch haben wir nicht mal die Ergebnisse!" Erklärte Johanna:"Aber wir könnten nach Kleidung schauen! Wer will alles zum Schoppen mitkommen?" Jeder stimmte zu. Daher marschierten sie los Richtung Stadt.

Das Gebot der NächstenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt