You Are My Destiny {TaeKook}

Kapitel 39: Happy Birthday (1.199)

„Tae! Gehst du mal an die Tür?" ruft meine Mutter aus der Küche. Verschlafen drehe ich mich nochmal in meinem Bett um. „Kim Taehyung! Jetzt geh sofort an die Tür!" ruft meine Mutter erneut, als das Türklingeln noch immer nicht verstummt. Daraufhin schlage ich genervt meine Decke zur Seite, ehe ich ebenfalls genervt aufstöhne und mich aus meinem wunderschönen und warmen Bett quäle.

Dann begebe ich mich widerwillig zur Tür und öffne sie. „Happy Birthday, Taehyung!" werde ich dann direkt von vier Stimmen begrüßt. Ich bin noch viel zu müde um überhaupt zu realisieren, was hier gerade passiert. Wie spät ist es eigentlich? Träume ich noch?

„Tae?" fragt mich dann diese unverkennbare Stimme und wedelt mit seiner Hand vor meinen Augen. „Tja, anscheinend hattest du Recht, Jungkookie. Wir hätten das lieber später machen sollen." „Sagte ich ja." entgegnet Jungkook auf die Aussage seines besten Freundes. „Aber ihr meintet doch, ihr hättet später keine Zeit." „Haben wir ja auch nicht, nur deshalb machen wir es ja jetzt, aber es wäre besser gewesen, es auf später zu verschieben." entgegnet Namjoon auf die Aussage meines besten Freundes. „Naja, dann kommen wir einfach später wieder." meldet sich dann Jin zu Wort und wendet sich zusammen mit Namjoon schon ab.

„Ihr bleibt gefälligst jetzt noch hier!" sagt Jungkook, hält die beiden ältesten an den Handgelenken zurück und zieht sie durch die noch offene Haustür in mein Apartment. Jimin folgt direkt darauf. „Wann bist du nur so stark geworden, Kookie?" fragt Namjoon rhetorisch, woraufhin Jungkook nur lacht.

Dann kommt Jungkook auf mich zu und schließt erst die Tür, ehe er seine Hände auf meine Schultern legt und mir forschend in die Augen sieht. Dann dreht er sich zu den anderen dreien und sagt: „Also er lebt auf jeden Fall noch." Diese Worte bringen mich dann dazu, endlich meine Sprache wiederzufinden: „Was macht ihr denn hier?" „Es kann ja doch sprechen. Schön zu wissen, dass wir doch nicht umsonst hergekommen sind." sagt Jimin dann. „Ja, haha, sehr lustig, Hyung." entgegne ich darauf sarkastisch.

„Na was machen wir wohl hier, du Dummkopf? Lass uns mal überlegen." sagt Jungkook, während er meine Hand nimmt und mich ins Wohnzimmer zieht. Während des Ganzen redet er weiter: „Also, wir haben heute den dreißigsten Dezember und was ist an diesem Tag, vor genau einundzwanzig Jahren, passiert? Richtig, du bist auf die Welt gekommen. Also existiert da sowas, das sich Geburtstag nennt und bei diesem Ding ist es gewöhnlich, dass Freunde einem auch gratulieren. Also fassen wir jetzt mal zusammen: Wir sind hier, um dir zum Geburtstag zu gratulieren, du Hirn."

„Danke, für diese ausführliche Erklärung, extra für Dummköpfe, Liebling." sage ich lächelnd und drücke ihm anschließend einen Kuss auf seine Lippen. „Alles Gute zum Geburtstag, Tae." sagt dann er, ebenfalls lächelnd.

Alle vier haben mir freundlicherweise sogar Geschenke mitgebracht. Gerade, als ich das letzte Geschenk ausgepackt habe, klingelt ein Handy. „Oh, entschuldigt. Da muss ich ran gehen." sagt Jungkook entschuldigend und verlässt das Wohnzimmer, um in Ruhe zu telefonieren. Fragend sehe ich ihm nach. Doch genauso schnell, wie er gegangen ist, kommt er auch wieder.

„Gutes Timing, Jungkook. Wir müssen nämlich jetzt ins SM Entertainment, wenn du es noch immer sehen willst." „Oh und ich muss mich für meine Schicht im Krankenhaus fertig machen. Wir sehen uns später nochmal, Tae." sagen dann Namjoon und Jin. Jungkook kommt daraufhin nochmal auf mich zu und gibt mir einen Kuss auf meine Lippen, ehe er sich von mir verabschiedet: „Mach's gut, Tae. Wir sehen uns später nochmal." Daraufhin verlässt er zusammen mit Jin und Namjoon das Apartment und ich bleibe mit Jimin zurück.

„Alles okay? Du siehst besorgt aus, Tae." fragt mich mein bester Freund. „Naja." „Uuh, das klingt nicht gut. Was ist los?" „Könnten wir das bei einem Spaziergang klären?" Mein Hyung nickt meine Frage daraufhin ab. Deshalb ziehe ich mich schnell um und zusammen mit Jimin verlasse ich dann das Apartment meiner Eltern.

„Dann fang mal an, Tae. Was ist los? Warum bist du so besorgt?" „Ich habe irgendwie ein bisschen Angst davor, dass Jungkook irgendwas dummes macht." „Was meinst du?" fragt mein bester Freund weiter. „An dem Tag, als Namjoon den Vertrag vom SM Entertainment unterzeichnet hat, hat Jungkook etwas gesagt, was mich bis heute beschäftigt. Er meinte, dass er jetzt nur noch TXT vor diesem Label retten müsse." „Vorm Big Hit?" Ich nicke diese Frage lediglich ab. „Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, ob er das wirklich gesagt hat, doch irgendwie habe ich das Gefühl, dass das, was auch immer Jungkook gerade macht, nicht gut enden wird."

„Tae, ich denke, du machst dir mal wieder zu viele Sorgen. Was glaubst du, sollte Jungkook denn groß machen?" „Ich weiß es auch nicht genau. Auf jeden Fall wird das, was er macht, nicht so enden, wie er sich erhofft. Mein Gefühl sagt mir das." „Ich weiß, dein Gefühl lag bisher immer richtig, aber was, wenn es dieses Mal nicht wirklich dein Gefühl ist, sondern du dir dieses nur einbildest, weil du dich um die Person sorgst, die du liebst? Kann doch sein, oder? Vor allem weil Namjoon jetzt nicht mehr im Big Hit ist und Jungkook somit fast vollständig alleine mit seinem Vater ist." Da könnte etwas wahres dran sein. Doch was wenn nicht?

„Ich denke, bevor du dich zu sehr in etwas hineinsteigerst, was vielleicht gar nicht so schlimm ist, solltest du die kommenden Ereignisse erstmal abwarten oder noch besser wäre es, wenn du mit Jungkook selbst über deine Sorgen redest." fährt mein bester Freund dann fort.

„Ja, vielleicht sollte ich wirklich mit ihm direkt darüber reden. Aber ich kenne ihn. So einfach wird er mir garantiert nichts erzählen. Und was ist, wenn ich die kommenden Ereignisse abwarte, aber es dann bereits zu spät ist und sich Jungkook in irgendwas verrannt hat, aus das es kein Entkommen mehr gibt? Ich hab einfach unheimlich viel Angst davor." „Das kann ich nachvollziehen, Tae. Aber rede bitte erst mit Jungkook, bevor du dir weiter deinen Kopf zerbrichst."

Auf die Aussage meines besten Freundes nicke ich einfach nur. „Wie läuft es eigentlich mit dir und Areum?" „Es läuft alles super. Ich kann mich nicht beschweren." beantwortet mein Hyung meine Frage. „Jimin...Du lügst mich doch gerade an." „Naja, indirekt. Mit Areum läuft wirklich alles gut. Aber ich habe vor kurzem ihre Eltern als festen Freund ihrer Tochter kennengelernt und es besteht eventuell die Möglichkeit, dass ich mich ein bisschen zum Deppen gemacht habe." entgegnet mein bester Freund auf meine Aussage, während er sich verlegen am Hinterkopf kratzt.

„Oh Gott, was hast du angestellt?" „Naja, als ich mich auf den Stuhl am Tisch setzen wollte, bin ich irgendwie umgekippt und als ich nach etwas gesucht habe, womit ich verhindern kann, dass ich auf dem Boden lande, habe ich nach dem nächstbesten Stück gegriffen und das war, naja, das war die Tischdecke."

„Nein, bitte sag nicht..." „Doch. Als ich umgekippt bin, habe ich die Hälfte des Tisches gleich mit auf den Boden befördert." „Oh man." sage ich dann lachend. „Hey, das ist nicht lustig. Ich hab mich voll vor den Eltern meiner Freundin blamiert und dabei gleich einiges ihres Geschirrs zerstört. Es würde mich wundern, wenn mich Areum's Eltern überhaupt noch in die Nähe ihrer Tochter lassen."

—————————————————————————————————

Na was plant unser Kookie da nur?😇
Wird es gut ausgehen?🤔
Ich denke nicht.🙈