„Ist denn alles soweit vorbereitet? Braucht ihr noch irgendwas? Noch sind die Läden nicht geschlossen." „Nein, alles gut, Tae. Wir haben alles, was wir für den heutigen Abend brauchen." beantwortet meine Mutter meine Frage und fügt noch hinzu: „Ich bin echt froh, dass du es geschafft hast, deinen Freund dazu zu überreden, zum Essen zu kommen." „Ich bin auch froh, dass ich das geschafft habe. Aber bitte tut mir einen Gefallen: Bitte seid nicht zu direkt, egal was Jungkook heute Abend alles sagen beziehungsweise machen wird. Er hat es nicht gerade leicht und außerdem ist er echt schüchtern." „Mach dir keine Sorgen, Tae. Wir werden uns benehmen." entgegnet mein Vater dann lächelnd, weshalb auch ich dann lächle. „Okay, wenn ihr meint. Dann werde ich ihn jetzt mal abholen. Wir sind in vierzig Minuten da." Dies benicken meine Eltern einfach.
Als ich an Jungkook's Haus ankomme, klingel ich und die Tür wird mir direkt geöffnet. Zum Glück von Jungkook selbst. Sein Vater ist mir unsympathisch, weshalb ich schonmal froh bin, dass nicht er die Tür geöffnet hat und wie sich Jungkook's Mutter verhält, ist mir unklar und ich bin ehrlich gesagt auch nicht sonderlich erpicht darauf zu erfahren, wie sie wohl drauf ist.
„Hey." begrüßt er mich mit einem freundlichen Lächeln. „Meine Eltern sind gerade nicht zuhause, also brauchst du dir keine Sorgen darüber machen, sie hier anzutreffen. Mein Vater ist noch im Big Hit beschäftigt und meine Mutter ist gestern für einen Dreh nach Japan geflogen. Ich muss noch schnell meine Tasche holen. Komm so lange rein." fügt er dann hinzu und ich mache wie er sagt und warte im Flur.
„Jungkook, du sagtest damals, als du von dem Tod deines Bruders erzählt hast, dass du auf der Treppe standest, weil du aus deinem Zimmer kamst. Aber dein Zimmer ist doch hier unten." Bei der Erwähnung seines Bruders sehe ich wieder wie er direkt in seiner Bewegung inne hält. Wieso habe ich das bloß gefragt?
„Das stimmt. Mein Zimmer war oben. Das Zimmer, in dem ich jetzt wohne, ist das alte von Junghyun. Ich bin nach seinem Tod hier unten eingezogen und mein Vater hat mein altes Zimmer zu seinem Büro umgebaut. Hier fühle ich mich Junghyun näher, deswegen bin ich umgezogen." Bei seinem letzten Satz hebt er wieder seinen Blick und lächelt mich an. „Wollen wir dann?" fragt Kookie dann noch und ich nicke nur zustimmend.
Während wir das Haus verlassen und den restlichen Weg zu Fuß zurücklegen, frage ich ihn: „Wofür brauchst du eigentlich eine Tasche?" „Ich muss dann nochmal ins Big Hit und mein Debütsong komplett durchgehen. Heute ist der letzte Tag, an dem sich Taemin nochmal frei nehmen konnte, um mir nochmal Tipps für die Choreo zu geben."
Meine Enttäuschung darüber, kann ich kaum verstecken. Ich hatte gehofft, er würde sich den ganzen Abend frei nehmen. Seitdem er und Namjoon angefangen haben, für die Tour zu proben, ist es fast unmöglich für mich, Jungkook überhaupt noch zu sehen. Das hat er wohl damals gemeint, als er sagte, dass die Tour stressig sei. Wenn alleine die Proben jetzt schon so stressig sind, hätte er vermutlich während der Tour nicht mal die Zeit gefunden, mit mir zu telefonieren, wenn ich nicht mitgekommen wäre. Aber wirklich oft zu Gesicht bekommen, werde ich Jungkook wohl dennoch nicht.
„Alles okay, Tae?" Ich nicke die Frage einfach nur mit leicht gesenktem Kopf ab. Dann spüre ich, wie Jungkook meine Hand nimmt. Mal wieder geht dieses altbekannte Kribbeln von dem Punkt aus, an dem er mich berührt und verteilt sich in jedem Muskel und in jeder Zelle meines Körpers. Es ist noch genau so stark, wie auch am Anfang. Wenn nicht sogar noch ein bisschen stärker, weshalb ich mir ein Lächeln nicht verkneifen kann.
Als wir dann bei der Wohnung meiner Eltern ankommen, schließe ich die Tür auf und sage noch während wir im Flur sind: „Wir sind da!" dann hänge ich die Jacken von Kookie und mir an die Garderobe und führe ihn dann zu der Küche, in der meine Eltern bereits warten.
Als wir im Türrahmen erscheinen, stehen meine Eltern direkt auf, um Jungkook zu begrüßen. „Schön, dich endlich kennenzulernen. Ich bin Kim Sehun und das ist meine Frau Kim Yuna." „Jeon Jungkook. Freut mich sehr Sie kennenzulernen." stellt sich nun auch Jungkook vor und verbeugt sich kurz vor meinen Eltern, ohne sein Lächeln zu verlieren.
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You Are My Destiny {TaeKook}
FanfictionGlaubt ihr an sowas wie 'magische Verbindungen'? Kim Taehyung, ein zwanzigjähriger Student, hat noch nie an sowas geglaubt. Er war immer für sich. Er hatte sonst niemanden, außer seinen besten Freund. Doch als er eines Tages auf einen braunhaarigen...