⊶𝟾𝟿⊷

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⊶Lᴇᴠɪ's Sɪᴄʜᴛ⊷

Am nächsten Tag ging nun das Training weiter. (v/n) und ich hatten gestern Abend noch schön gekuschelt und haben gemeinsame Zeit verbracht.

Jetzt ging jedoch wieder der normale Alltag für uns los. Das hieß, früh aufstehen, waschen, anziehen, generell fertig machen und frühstücken.

Nachdem man das alles getan hatte, ging man zum Training. Da ich das Training mit (v/n), Hanji und Mike zusammen übernahm, mussten wir immer früher als die Rekruten aufstehen.

War manchmal zwar echt schwer aus dem Bett zu kommen, vorallem wenn es gerade mit deinem Partner so schön warm war, aber so musste das nun mal sein.

Wir konnten das Training nicht einfach immer ausfallen lassen, wann es uns passt. Auch für uns ist es die Pflicht zum Training zu kommen.

"Komm Schatz, lass uns frühstücken gehen...", meinte (v/n) zu mir und nahm meine Hand. Ich nickte und ging mit ihr in die Kantine.

Seit dem Vorfall mit ihrem "Vater" war sie so komisch drauf, genauso wie ich es auch vermutet hatte.

Sie dachte darüber nach, was sie tun sollte. Ich denke mal, dass sie sich am Ende dafür entscheiden wird, nochmal mit dem Mann, der angeblich ihr Vater sein sollte, zu sprechen.

Natürlich werde ich da mitkommen, nicht dass es nur verarsche ist und er (v/n) dann mitnimmt...Ich weiß, es ist vielleicht etwas übertrieben gedacht, aber ich machte mir nun mal Sorgen.

Zusammen setzten wir uns zu Erwin, Hanji, Moblit und Mike an den Tisch und aßen.

"(v/n), du bist seit gestern Abend so komisch drauf. Ist etwas passiert?", fragte Erwin sie, weswegen ich (v/n) an guckte.

"Nein, es ist nichts Schlimmes. Es ist nur etwas, was mich zum Nachdenken bringt", erklärte sie knapp und aß dann ihr Essen weiter.

"Okay. Ich frage am Besten nicht nach, hm?"
Ich schüttelte den Kopf. "Das würde sowieso nichts bringen, wir beide tappen noch in der Dunkelheit mit dieser Sache, aber es ist nichts Gefährliches..."

Das dachte ich zumindestens. Ich meinte, wenn es wirklich (v/n)'s Vater sein sollte, dann sollte auch nichts Schlimmes oder Gefährliches passieren.

Auch das Frühstück war schnell vorbei und nun fing das Training an. Auf dem Trainingsplatz angekommen, stellten sich alle sofort auf und salutierten.

"Guten Morgen, wir fangen heute erst mal wieder leicht an. Erst mal dehnt ihr euch und danach läuft ihr 20 Runden. Solltet ihr das erledigt haben, geht ihr bitte über zum Nahkampf", gab ich an.

"JA!", riefen alle und stellten sich schon auf den Platz auf. Na wenigstens waren sie nicht mehr so frech wie am Anfang.

"Wollen wir uns solange dort hinsetzen?", fragte mich (v/n) und ich gab ihr zur Bestätigung ein Nicken. "Gerne."

Zusammen setzten wir uns auf eine Bank. Ich nahm ihre Hand und zog sie daraufhin auf meinen Schoß.

Meine Arme legte ich um ihren Bauch und legte mein Kinn auf ihrer Schulter ab. "Ich liebe dich", flüsterte ich ihr immer wieder ins Ohr und verteilte ab und zu kleine Küsse auf ihren Nacken.

"Ich dich auch...", erwiderte sie leise und lehnte sich nun nach hinten an meine Brust.

Wir guckten beide den Rekruten beim Training zu und gaben mal hier und dort ein paar Tipps. Ich übernahm eher die Tipps für das Krafttraining, was sie heute auch noch machten und (v/n) übernahm die Tipps für den Nah/Partnerkampf.

Hanji und Mike hatten so ihre eigene Truppe und übernahmen oft bzw. am meisten das 3d-Manöver-Training. Anders erklärt, waren (v/n) und ich für das Körper und- Gesundheitstraining zuständig und übergaben Hanji und Mike dann die Rekruten, die ihnen dann das 3d-Manöver beibrachten.

"Ich gehe mal kurz bei Eren und Jean da drüben vorbeischauen, ich spüre es schon knallen...", sagte (v/n) mir und stand dann auf.

Nachdem sie das gesagt hatte, guckte ich ebenfalls zu Jean und Eren. Tatsächlich spürte man bis hier eine Aura, die nicht freundlich bzw. glücklich war.

Uff, die beiden verstehen sich irgendwie nicht, warum auch immer...Dauernd prügeln die sich...

⊶(ᴠ/ɴ)'s Sɪᴄʜᴛ⊷

Ich ging zu Eren und Jean, stellte mich vor ihnen und guckte beide abwechselnd an. "So, wo liegt das Problem? Man merkt eure schlechte Aura bis dahinten", sagte ich und stämmte beide Hände in meine Hüften.

"Er regt mich auf!", rief Jean und zeigte dabei auf Eren. "Man zeigt nicht mit nacktem Finger auf eine Person!", schrie Eren zurück.

Ich seufzte. "Hört mal zu Jungs, ihr seid ein Team. Ihr müsst lernen euch zu verstehen und nicht noch weiter zu hassen. Wie denkt ihr wird es dann draußen auf einer Expedition sein?", fragte ich.

"Wie?", kam es von beiden.
"Stellt euch mal vor, ihr steigert euch da immer und immer weiter rein und am Ende scheißt ihr komplett auf den Anderen. Ich weiß nicht, warum ihr euch nicht abkönnt, aber regelt das. Denn sonst befürchte ich, würdet ihr den jeweils anderen außerhalb der Mauern im Stich lassen, falls es dazu kommen sollte, dass einer von euch in Gefahr ist", erklärte ich den Beiden und hatte einen verdammt ernsten Gesichtsausdruck, damit sie merken würden, dass ich es ernst meinte.

"Wirklich? So weit denken Sie schon?", fragte Jean mich, weswegen ich nickte. "In meinen Jahren, wo ich hier war, habe ich oft zwei beobachtet, die sich andauernd gestritten, geprügelt oder beleidigt hatten. So wie ich es euch gerade erklärte und es versuche bei euch zu verhindern, ist es bei diesen beiden genauso geschehen...Auf einer Expedition sollte man unbedingt zusammen halten! Dort draußen ist es gefährlich und man kann dort jede Hilfe, die einem dann kommt gebrauchen. Der eine Junge ist einfach weiter geritten, während der andere Junge von einem sogar kleinen Titanen gepackt wurde und um Hilfe schrie...er konnte von Glück sprechen, dass ich es gesehen hatte und ihm geholfen hatte. Das ist drei Stunden vor meinen Unfall passiert. Und ich bin glücklich, dass ich davor ihn und auch die ganzen anderen gerettet hatte. Was denkt ihr? Was wäre, hätte ich auf all diese Soldaten geschissen, um mich selber zu retten?", beendete ich nun meine lange, eine schon halbe Rede und verließ die beiden wieder.

Ich hoffte sehr, dass die beiden jetzt verstehen worum es geht. Du darfst niemals alleine interagieren, sonst könnte ihnen dasselbe wie mir passieren...

Auch hoffte ich, dass sie darüber gut nachdenken würden und es endlich ernster sehen. Sie müssen sich vertrauen können und zu jeder Zeit bereit sein, dem Anderem zu helfen...

Natürlich geht das nicht immer so einfach und manchmal bringt man sich selbst dabei in Lebensgefahr und stirbt im schlimmstem Falle, aber sollte man es schaffen können, dann sollte man es versuchen und sein bestes geben.

Nun war ich wieder bei Levi angekommen und setzte mich wieder auf seinen Schoß. "Und?", fragte er mich und legte wieder beide Arme um mich.

"Ich habe ihnen gerade so einiges erklärt, worauf es wirklich ankommt z.B. ein guter Soldat zu sein...Ich hoffe wirklich, dass es sich beide stark zu Herzen nehmen und endlich an ihr schlechtes Verhältnis arbeiten", beantwortete ich es ihm und lehnte mich nach hinten an seine Brust.

Ich guckte ein wenig lächelnd zu ihm hoch und bekam einen Kuss auf die Stirn aufgedrückt. "Du kannst sowas gut. Ich bin mir sicher, dass sie es jetzt mal gerafft haben."

"Ja...hoffentlich..."

𝟷𝟸𝟶𝟽 Wᴏ̈ʀᴛᴇʀ

Sooo, hier ist das heutige Kapitel als kleines Dankeschön!❤️
Ich möchte mich auch hier nochmal bei euch bedanken, die meine Storys gerne lesen und mich dabei unterstützen weiter zu schreiben! Es macht mich so unfassbar glücklich, dass es jetzt schon 200 Leser/innen gibt, die mir folgen und meine Storys mögen. Für mich sind 200 Personen verdammt viel🤧💕

Vielen, vielen Dank an jeden!💕💕
Bis morgen👋❤️

Tʜᴇ Uɴᴅᴇʀɢʀᴏᴜɴᴅ  ⊶Lᴇᴠɪ x Rᴇᴀᴅᴇʀ⊷Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt