⊶Lᴇᴠɪ's Sɪᴄʜᴛ⊷
Es kam mir alles wie ein Traum vor...Ich habe wertvolle Personen um mich herum, die mich so nehmen wie ich bin. Ich habe so vieles im Leben erreicht, wo ich dachte, dass ich es niemals so weit schaffen könnte.
Wer hätte schon gedacht, dass ich irgendwann mal meine Traumfrau finde und sie heirate? Wer hätte damals gedacht, dass wir es schaffen, die Titanen auszurotten? Niemals hat irgendwer daran gedacht. Die Titanen ausrotten? Unmöglich. Es kam unmöglich rüber, doch das war es nie gewesen. Alles ist möglich, solange man ganz feste daran glaubt.
So wie ich ganz feste daran geglaubt habe meine Träume und Wünsche zu erreichen. Und nun stehe ich hier im Teeladen und bediene die Kunden, die meinen Tee kosten wollen. Ich habe eine wundervolle Frau zu Hause, die nicht nur innerlich stark und schön ist, sondern auch äußerlich.
Ich habe meine liebsten Menschen bei mir, die ich seit Jahren kenne. Meine Mutter, Isabel und Farlan sind ebenfalls tief in meinem Herzen verankert. Ich weiß, dass sie mir zuschauen, bei mir sind und mich den ganzen Weg über begleitet haben.
Mittlerweile bin ich im Glauben, dass ich meine Mutter stolz machen konnte. Damals dachte ich, ich wäre ein schlechter Sohn und würde es nicht schaffen meine Mutter stolz zu machen. Aber ich habe immer weiter gekämpft, habe für meine Mutter weitergelebt, da es ja doch noch Hoffnung gab, ihren Stolz zu erreichen.
So habe ich damals gedacht, jedoch denke ich jetzt erwachsener. Meine Mutter ist schon immer stolz auf mich gewesen. Und ich bin genauso auf sie stolz, sie hat mich zur Welt gebracht, obwohl es ihr schlecht ging, hat sich liebevoll um mich gekümmert, obwohl sie wusste, dass sie krank war und bald sterben würde.
Sie wollte das Beste für mich, hat dafür gesorgt, dass es mir soweit gut ging und ist für mich gestorben...Ich wollte nicht, dass ihr Tod umsonst sein würde. Hätte ich mich für den Tod entschieden, wofür wäre meine Mutter dann gestorben? Wozu hat sie dafür gesorgt, dass es mir gut geht und ich am leben bleibe?
Ich habe mich dazu entschieden weiterzuleben, weil ich für meine Mutter weiterleben wollte. Und dazu halte ich auch heute noch, nur mit dem Unterschied, dass ich nicht vorhabe zu sterben. Ich habe Personen um mich, die ich nicht alleine lassen möchte. Meine Frau alleine lassen? Kommt nicht infrage.
Meine besten Freunde alleine lassen? Kommt nicht infrage. Die ab und zu nervigen, damaligen Rekruten alleine lassen? Kommt nicht infrage.
Egal wie alt ich bin, ich habe es verdient zu leben. Egal, wie viel Schlimmes mir schon passiert ist, wie scheiße mein Leben aussieht bzw. aussah, ich habe es verdient zu leben. Denn ich bin auf dieser Welt geboren, meine Mutter hat mir das Leben geschenkt und egal, wie schlecht die Zeiten gerade sein sollten, am Ende gibt es immer ein Licht, das dich aus der Höhle des Schreckens hinauszieht.
Es kann Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern, aber es wird immer einen Ausweg geben, man muss nur geduldig warten, nicht aufgeben und vor allem an sich selbst glauben. Ich habe es aus meinem tiefen Loch geschafft und das durch (v/n), sie hat mir das Licht am anderem Ende gezeigt. Jeder kann kommen und dich aus diesem Loch holen, warte nur und klammer dich ganz stark an die Person, die sich nur die kleinsten Sorgen um dich macht. Denn solltest du diese Person verlassen, wie wird es ihr dann gegen? Was hast du ihr damit zurückgegeben?
Ich denke immer wieder sehr scharf nach...Damals habe ich nur die schlechten Dinge in meinem Leben gesehen und heute sehe ich nur noch die guten Dinge, die schlechten Dinge von damals sind Vergangenheit. Das Leben geht weiter, also warum sich an der Vergangenheit festzklammern?
Nun guckte ich auf die Uhr und sah, dass es schon 17 Uhr war, weshalb ich mich so langsam auf den Weg nach Hause machen sollte.
"Ich wollte jetzt gegen, übernimmst du?", fragte ich den alten Mann, der mir zustimmte. "Grüß deine Frau von mir", sagte er, als ich den Teeladen verließ und winkte mir noch kurz zu. Ich winkte zurück und ging zu der großen Wiese außerhalb der Mauer, um auf meine Stute zu steigen, die seelenruhig gegrast hatte.
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Tʜᴇ Uɴᴅᴇʀɢʀᴏᴜɴᴅ ⊶Lᴇᴠɪ x Rᴇᴀᴅᴇʀ⊷
Fanfiction(v/n) ist ein 16 jähriges Mädchen, das im Untergrund lebt. Sie hat keine Familie mehr und ist unten ganz alleine auf sich gestellt. Sie kämpft sich alleine durch die unterirdische Stadt, um zu überleben. Denn nur die Starken überleben dort unten. Ei...