Tʜᴇ Uɴᴅᴇʀɢʀᴏᴜɴᴅ ⊶Lᴇᴠɪ x Rᴇᴀᴅᴇʀ⊷

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⊶(ᴠ/ɴ)'s Sɪᴄʜᴛ⊷

Nun kamen wir wieder beim Hauptquartier an. Levi stieg als erstes vom Pferd ab und half mir dann runter.

Sofort musste ich lächeln, denn ich freute mich erstens, dass wir nun wieder zusammen waren bzw. hoffte ich, dass er es genauso sehen würde.

Und zweitens freute ich mich, dass es ihm wieder gut ging. Ich wusste zwar schon von Erwin, was ungefähr passiert war, aber ich würde es gerne nochmal von Levi hören.

Immerhin wollte ich versuchen ihn zu verstehen. Bevor wir rein gingen brachten wir unsere 3d-Manöver-Apparate weg und stellten unsere Pferde in die Ställe.

Nun standen Levi und ich vor allen, die uns lächelnd anguckten. "Danke...", sagte ich und lächelte ebenfalls. Auch Levi bedankte sich und nahm danach meine Hand.

Zusammen gingen wir händchenhaltend spazieren. Nach ungefähr zehn Minuten angenehmer Stille fing Levi an zu reden.

Dabei blieb er stehen. "Ich muss dir so einiges erklären...", murmelte er und streichelte mir über die rechte Wange.

"Es tut mir so schrecklich leid, dass ich Schluss gemacht habe...An diesem Tag war ich so aufgelöst...ich gab mir die Schuld an so vielen Dingen und bin völlig durchgedreht...Ich hatte Angst, dass du mich verlassen würdest, so wie es bisher jeder getan hatte, die mir so sehr wichtig waren...", meinte er und guckte mir dabei tief in die Augen.

"Was ist denn genau passiert...?", fragte ich leise und Levi seufzte daraufhin. "Als ich zurück wollte, da mir diese Mission dumm vorkam, hatte Erwin zu mir gesagt, dass ich es tun sollte wenn ich meine Entscheidung für richtig hielt...Dadurch müsste ich an meine falschen Entscheidungen bei Isabel und Farlan denken...", hauchte er und guckte auf den Boden.

"Levi...du bist doch nicht Schuld...das hätte auch gut mir passieren können...oder sonst wem...", sagte ich und umarmte ihn.

Sofort erwiderte er meine Umarmung und guckte mich an. "Schon wieder habe ich in dieser kurzen Zeit zu viele Fehler gemacht...Das ist wohl meine Bestimmung...", flüsterte er und streichelte meine Wange.

"Sag sowas nicht, Levi...Das macht mich traurig", sagte ich und redete nun weiter. "Außerdem bist du auch nur ein Mensch und jeder Mensch macht Fehler, aber diese Fehler bringen einem zu diesem Punkt, wo man letztendlich steht. Aus Fehlern lernt man..."

Sanft lächelte er mich an. "Stimmt...aus diesen Fehlern habe ich wirklich etwas gelernt...Und zwar sollte ich deine Gefühle und Wünsche nicht unterdrücken. Du hast deine Wünsche, die du verwirklichen möchtest und diese sollte ich respektieren, akzeptieren und unterstützen. Wenn du kämpfen möchtest, dann tu es. Ich werde mit dir kämpfen und mich auf dich verlassen, aber auf dich aufpassen werde ich trotzdem", sagte er und kam mir immer und immer näher, bis er seine wundervollen Lippen endlich wieder auf die meine legte.

Glücklich lächelte ich in den Kuss hinein, aber löste mich wenig später wieder und flüsterte ein 'Danke' gegen seine Lippen, ehe sich diese wieder verbunden.

Seine Hände fanden den Weg auf meinen Hüften und zogen mich näher zu sich heran.

Meine Arme hingegen legten sich um seinen Nacken. Entspannt schloss ich meine Augen, was er mir wohl gleich tat und zusammen standen wir hier eng umschlungen.

"Lass uns uns nie wieder trennen, ja...?", fragte ich leise und sofort nickte Levi. "Niemals wieder werde ich diesen Fehler machen. Wir meinten doch mal, dass wir durch schlechte und gute Zeiten gehen...", antwortete er und küsste mich erneut.

Dieses Mal voller Liebe und Zuneigung, was ich die letzten Monate so sehr vermisst hatte.

"Ja, da hast du recht", meinte ich nachdem wir uns gelöst hatten und nahm wieder seine Hand in die meine.