⊶(ᴠ/ɴ)'s Sɪᴄʜᴛ⊷
Isabel zog mich hinter sich her und ich lief ihr einfach planlos hinterher. Sie hatte mir gerade eben etwas von einer Sternschnuppe erzählt. Sie beschrieb es so, dass ein weißer Streifen kurz am Himmel erscheint.
Wirklich vorstellen konnte ich es mir nicht, da ich ja noch nicht mal wusste wie Sterne aussehen. Sie beschrieb Sterne wie einen weißen Punkt am Nachthimmel. Aber auch das konnte ich mir nicht vorstellen. "Ach ja, und wenn du eine Sternschnuppe siehst, kannst du dir etwas wünschen", sagte sie aufregend.
"Etwas wünschen? Geht das dann in Erfüllung?", fragte ich verwirrt. "Ja."
"Aber wie funktioniert das?"
Sie blieb kurz stehen und guckte mich an. "Ich weiß es nicht, aber als ich mir das erste Mal etwas gewünscht hatte, passierte es wirklich", erzählte sie mir lächelnd.Zu gerne würde ich wissen was sie sich gewünscht hatte, aber vielleicht ging es zu nah und ich wollte diese schöne Stimmung gerade nicht zerstören. "Komm wir sind gleich da."
Wir gingen weiter und gingen irgendwann durch eine Höhle, die mir ein wenig Angst beteitete. "Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin ja hier", versicherte sie mir grinsend und zeigte zuverlässig mit einem Daumen auf sich.
Kurz lachte ich leicht auf und nickte. Ich vertraute ihr. Nach ungefähr einer weiteren Minute, blieb sie stehen. Natürlich blieb ich dann auch stehen und guckte sie abwartend an. "Schließ deine Augen", sagte sie und ich guckte sie weiterhin planlos an.
Isabel wiederholte sich nochmal. "Schließ deine Augen." Nach kurzem Überlegen, vertraute ich ihr und schloss meine Augen. Sie nahm wenig später meine Hände und führte mich langsam vorwärts.
Ich passte ganz genau auf, dass ich nirgendswo drüber stolperte. Plötzlich blieben wir stehen und ich hörte ihr Lächeln schon fast, wenn das überhaupt möglich war.
"Der Nachthimmel ist heute wunderschön (v/n). Öffne Deine Augen", sagte sie ruhig. Langsam öffnete ich meine Augen und guckte nach oben, wo uns frische und kalte Luft entgegen kam.
Tief atmete ich diese Luft ein und meine Augen weiteten sich, als ich den Himmel sah. Er war wunderschön! Er strahlte in einem schönen dunkel blauen Farbton und genauso wie Isabel es mir erklärt hatte, strahlten auch die Sterne weiß am Himmel.
Ich hatte es mir anders vorgestellt, kleiner und weniger. Ich dachte es gäbe nur ein oder zwei Sterne, aber dass der ganze Himmel damit voll sei hätte ich nicht gedacht.
"Schön nicht wahr?", fragte mich Isabel lächelnd und guckte dann auch wieder hoch. "Oh ja, es ist wunderschön...und die große leuchtende Kugel? Was ist das?", fragte ich unwissend und aufgeregt.
"Das ist der Mond, im Gegensatz zur Sonne ist er Nachts da", erklärte sie mir.
"Zeigst du mir morgen die Sonne und die Wolken?", fragte ich und könnte schwören, dass ich gerade wie ein kleines glückliches Kind aussah.Mir stiegen Tränen in die Augen. Die Welt da draußen muss wohl wunderschön sein...Ich möchte so gerne durch diese weite Welt reisen.
"Ja, ich zeige sie dir morgen", meinte sie und lächelte mich an, was ich erwiderte.Danach blickte ich wieder in den Nachthimmel und beobachtete die Sterne.
⊶Lᴇᴠɪ's Sɪᴄʜᴛ⊷
Ich schlich mich langsam durch die Höhle und lehnte mich dann schließlich an die Wand an, als ich sie sehen konnte.
(v/n) schaute überwältigend in den Himmel und strahlte voller Freude.Es ließ mich leicht lächeln, denn es war schön jemanden so zu sehen. Heute war der Sternenhimmel auch wirklich sehr schön. (v/n) sah irgendwie süß aus...Warte? Süß? Seit wann benutze ich so ein Wort?
Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf. "Das ist der Mond, im Gegensatz zur Sonne ist er Nachts da", meinte Isabel. (v/n) löste ihren Blick nicht vom Himmel. "Zeigst du mir morgen die Sonne und die Wolken?", fragte sie nach einer kurzen Stille, weswegen Isabel zu sagte.
Auf einmal sahen wir drei eine Sternschnuppe. "War das eine?", fragte (v/n) Isabel. Wahrscheinlich hatte Isabel ihr auch von Sternschnuppen erzählt. "Ja, also schließ deine Augen und wünsche dir etwas."
Leicht nickte sie und schloss ihre Augen, was sie sich wünschte konnte ich ja nicht wissen. Genauso konnte ich nicht wissen was Isabel sich wünschte, aber ich wusste was ich mir wünschte.
Nichts, zumindestens im Moment nichts.
𝟼𝟿𝟺 Wᴏ̈ʀᴛᴇʀ
Frohe Weihnachten👀❤️
Ich bin etwas spät dran, aber nicht gaaaaanz spät. 😅🤍
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Tʜᴇ Uɴᴅᴇʀɢʀᴏᴜɴᴅ ⊶Lᴇᴠɪ x Rᴇᴀᴅᴇʀ⊷
Fanfic(v/n) ist ein 16 jähriges Mädchen, das im Untergrund lebt. Sie hat keine Familie mehr und ist unten ganz alleine auf sich gestellt. Sie kämpft sich alleine durch die unterirdische Stadt, um zu überleben. Denn nur die Starken überleben dort unten. Ei...