⊶𝟷𝟸𝟽⊷

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⊶Lᴇᴠɪ's Sɪᴄʜᴛ⊷

Geschockt löste ich meine Arme von ihr und guckte sie besorgt an. "Was ist los??", fragte ich sofort, doch sie war nicht in der Lage zu antworten. Ihre Atmung ging schnell und sie bekam kaum noch Luft.

"Pschhh ein und aus atmen Schatz...", versuchte ich sie zu beruhigen, dennoch fragte ich mich, warum sie so schlecht atmen konnte. "Das meinte ich. Sie hat Schmerzen, aber ich wollte sie mir jetzt nicht einfach so näher anschauen", sagte Jean, weswegen ich fragte, was genau passiert sei.

"Ihr Gas ging aus uns sie fiel auf ihren Rucken", erklärte Jean knapp. Ich nickte und kniete mich hinter (v/n), um ihr daraufhin das Oberteil hochzuziehen. Sofort weiteten sich meine Augen wieder als ich den großen blauen Fleck sah und sich als Bluterguss entpuppte.

"Du hast einen großen Bluterguss auf dem Rücken, Schatz...", seufzte ich und strich vorsichtig mit meinen Fingerspitzen drüber, was sie heftig aufzucken und dann schmerhaft aufstöhnen ließ. Sofort zog ich meine Hand zurück, da ich ihr nicht weiter weh tun wollte.

"Was machst du auch bloß für Sachen...", murmelte ich und zog ihr das Oberteil vorsichtig wieder nach unten. "Ich musste ihm helfen, sonst wäre er gefressen worden. Außerdem konnte ich doch nicht ahnen, dass mir genau dann das Gas ausgehen würde", verteidigte sie sich, obwohl ich sie damit gar nicht angreifen wollte.

Verstehend nickte ich und stand dann wieder auf. "Wir sollten weiterziehen. Also alle auf ihre Pferde und dann reiten wir nach Norden. (v/n), du reitest hinter Levi und du hinter mir", sagte Erwin zu (v/n) und dann zu dem Jungen.

"Huhhh??? Jetzt können Janet, Sam und ich ja wieder nach Norden reiten", quengelte Jean rum, was mich ihm einen verärgerten Blick zuwerfen ließ. "Klappe Pferdefresse", sagte ich und war gerade nicht sonderlich gut drauf, dass es meiner Freundin nicht gut ging.

"Und warum überhaupt hat keiner der Kommandantin geholfen?!", fragte ich wütend und schiss die ganze Truppe zusammen, bis (v/n) meine Hand nahm.

Ich guckte zu ihr runter. "Es ist nicht die Schuld von ihnen, Levi. Sie haben nur meinem Befehl gefolgt, der hieß, dass sie auf den Bäumen bleiben sollen. Ich bin nicht gut was Zusammenarbeit im Kampf angeht, da wären sie mir nur im Weg gewesen und ich wollte einfach nicht, dass jemanden etwas passiert", erklärte sie mir, was mich seufzen ließ.

"Ja, ich mache mir doch nur Sorgen. Immer passiert dir etwas", murmelte ich, doch länger konnten wir unser Gespräch nicht fortführen, denn Erwin meinte, dass wir jetzt dringend los sollten.

Vorsichtig nahm ich (v/n) im Brautstyle hoch und "seilte" mich mit ihr langsam ab. Das Pferdetraben könnte ihr wahrscheinlich Schmerzen bereiten, aber anders ging es jetzt erst mal nicht. Sobald wir am Trupp, der im Norden agiert ankommen, können wir sie dort auf einen Wagen legen.

Zu erst setzte ich sie auf mein Pferd und setzte mich schließlich hinter sie, Nikita durften wir natürlich nicht vergessen, aber sie kam auch eigeneständig zu uns geritten, sodass ich sie neben uns führen konnte.

Damit (v/n) nicht so einfach abrutschen konnte, legte ich vorsichtig meine Arme um sie und ritt letztendlich mit allen anderen los. Ich machte mir Sorgen um (v/n), da ihr das Atmen sehr schwer fiel, dennoch hatte sie wieder eine tolle Leistung vollbracht.

Sie möchte jeden retten sobald es noch möglich ist und da interessiert es sie auch nicht, dass sie sterben könnte. Auf der einen Seite ist das nicht gut und sogar auch naiv, aber sein Leben für jemanden zu gefährden ist heldenhaft und mutig.

Ich vertraue ihr darin, dass sie weiß wo ihre Grenzen liegen, ob sie der Situation gewachsen ist oder nicht.

Die Verletzungen sind zum Glück nicht so schlimm und lebensgefährlich, wie die vor einigen Jahren...

Tʜᴇ Uɴᴅᴇʀɢʀᴏᴜɴᴅ  ⊶Lᴇᴠɪ x Rᴇᴀᴅᴇʀ⊷Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt